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XETRA-SCHLUSS/Thyssen schießen nach oben

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Sorgen und die Hoffnungen um den Handelsstreit haben am Mittwoch den deutschen Aktienmarkt geprägt. Der DAX stieg leicht um 0,14 Prozent auf 12.245 Punkte, schloss damit aber auch unter den Tageshochs. Besonders stark im Markt lagen Thyssenkrupp mit einem Plus von 6,9 Prozent. Händler verwiesen auf Spekulationen um einen Verkauf des Aufzugsgeschäfts.

Am Mittag hatte auch der DAX vorübergehend deutlicher zugelegt, angetrieben von Aussagen des US-Finanzministers Steven Mnuchin. Er sagte, die USA und China stünden kurz vor dem Abschluss eines Handelsabkommens: "Wir haben etwa 90 Prozent des Weges dorthin geschafft und ich denke, es gibt einen Weg, dies zu einem Abschluss zu bringen", sagte er in einem Interview mit CNBC in Bahrain.

Mnuchin erklärte weiter, er sei zuversichtlich, dass US-Präsident Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping bei dem bevorstehenden G20-Treffen Fortschritte bei den festgefahrenen Gesprächen machen könnten.

Allerdings verwiesen Marktteilnehmer auch darauf, dass "die letzten 10 Prozent des Wegs die schwierigsten sein könnten". Die Deutsche Bank sieht hohe Hürden bei den Gesprächen und geht nicht von einer Lösung aus. In diesem Sinne äußert sich auch die Union Bancaire Privee - in ihrem Hauptszenario gehen die Analysten weder von einer Lösung des Handelskonflikts noch einem Zusammenbruch der Gespräche aus.

Von der Hoffnung auf eine Lösung des Handelskonflikts profitierten unter anderem die Autowerte. BMW stiegen um 2,2 Prozent, Daimler und VW um je 1,1. Schwach schlossen dagegen RWE, Beiersdorf und Wirecard.

Thyssenkrupp im Fahrstuhl nach oben - Spekulationen um Kone 
 

Thyssen wurden von einem Bericht im "Platow Brief" gestützt, laut dem Kone ein konkretes Gebot für die Aufzugsparte von Thyssen vorbereitet. Im Handel war zudem von Käufen am Terminmarkt die Rede, also von Gewinnmitnahmen derjenigen, die bisher auf fallende Kurse gesetzt hatten. Und schließlich waren die Stahlwerte mit dem Handelsstreit und den Zöllen als erste Branche unter die Räder gekommen, so dass die Mnuchin-Aussagen ebenfalls stützten. KlöCo zogen um 4,2 Prozent an und Salzgitter um 2,4 Prozent.

Sehr stark zeigten sich auch Adidas mit einem Plus von knapp 3 Prozent auf 270,90 Euro. Berenberg hat die Einstufung auf "Buy" von "Hold" erhöht, während Goldman Sachs das Kursziel auf 315 von 206 Euro nach oben genommen hat.

Brenntag von Syrien-Ermittlungen belastet - Jost von Platzierung 
 

Brenntag brachen dagegen um 3,6 Prozent ein. Der Essener Chemie-Großhändler hat nach Recherchen von Süddeutscher Zeitung, Bayerischem Rundfunk und dem Tamedia-Medienhaus über eine Schweizer Konzerntochter mit Isopropanol und Diethylamin waffenfähige Chemikalien an ein syrisches Pharmaunternehmen mit Verbindungen zum Regime von Baschar al-Assad verkauft. Die Staatsanwaltschaft Essen hat nach eigenen Angaben ein Verfahren eingeleitet und prüft die Aufnahme von Ermittlungen.

Jost Werke fielen nach einer Platzierung um 8,8 Prozent auf 30,70 Euro. Insgesamt seien 1,53 Millionen Stücke zu einem Preis von 31 Euro untergebracht worden, die aus dem Besitz institutioneller Anleger stammen, hieß es am Markt. Dies stellte einen hohen Abschlag zum Schlusskurs vom Vortag bei 33,65 Euro dar. Entsprechend verschnupft reagierten die Investoren.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 87,5 (Vortag: 73,9) Millionen Aktien im Wert von rund 3,25 (Vortag: 2,79) Milliarden Euro. Es gab 15 Kursgewinner, 14 -verlierer und eine unveränderte Aktie.

=== 
INDEX              zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX              12.245,32  +0,14%    +15,97% 
DAX-Future       12.226,00  +0,03%    +15,60% 
XDAX             12.241,93  +0,43%    +15,70% 
MDAX             25.294,77  -0,59%    +17,17% 
TecDAX            2.816,94  -0,80%    +14,97% 
SDAX             11.140,49  -0,08%    +17,16% 
zuletzt          +/- Ticks 
Bund-Future         172,39     -44 
=== 

DJG/hru/cln

(END) Dow Jones Newswires

June 26, 2019 11:55 ET (15:55 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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