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MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - "Es geht um die letzten 10 Prozent"

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten hat sich am Mittwoch keine einheitliche Tendenz durchgesetzt. Sorgen und Hoffnungen um den Handelsstreit prägten die Stimmung. Der DAX konnte sich mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 12.245 Punkte gut behaupten, der Euro-Stoxx-50 schloss dagegen kaum verändert bei 3.443 Punkten.

Am Mittag hatten die Kurse vorübergehend deutlicher zugelegt, angetrieben von Aussagen des US-Finanzministers Steven Mnuchin. Er sagte, die USA und China stünden kurz vor dem Abschluss eines Handelsabkommens: "Wir haben etwa 90 Prozent des Weges dorthin geschafft und ich denke, es gibt einen Weg, dies zu einem Abschluss zu bringen", sagte er in einem Interview mit CNBC in Bahrain.

"Es geht um die letzten 10 Prozent", sagte CMC-Markets-Analyst Jochen Stanzl. Doch diese könnten - wie bei einem Marathon-Lauf - die schwierigsten sein.

Mnuchin erklärte zwar weiter, er sei zuversichtlich, dass US-Präsident Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping bei dem bevorstehenden G20-Treffen Fortschritte bei den festgefahrenen Gesprächen machen könnten.

Die Deutsche Bank sieht aber hohe Hürden bei den Gesprächen und geht nicht von einer Lösung aus. In diesem Sinne äußert sich auch die Union Bancaire Privee - in ihrem Hauptszenario gehen die Analysten weder von einer Lösung des Handelskonflikts noch einem Zusammenbruch der Gespräche aus.

Etwas gedämpft wurde die Stimmung am Nachmittag auch von schwachen US-Konjunkturzahlen: Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter sind im Mai gegenüber dem Vormonat um 1,3 Prozent gefallen und damit deutlich stärker als um die erwarteten 0,3 Prozent.

Von der Hoffnung auf eine Lösung des Handelskonflikts profitierten die Autowerte, deren Index um 0,9 Prozent anzog. Aber auch Banken zeigten sich mit einem Index-Plus von 1 Prozent deutlich erholt. Der Index der Öl-Werte profitierte mit einem Plus von 0,9 Prozent von einem Einbruch der US-Öllagerbestände in der vergangenen Woche. Dagegen standen Pharma-Aktien und auch Versorger mit deutlichen Abschlägen auf der Verliererseite. Sehr fest wiederum notierten auch die Stahlwerte, die als erste unter dem Handelsstreit und den Zöllen gelitten hatten. Arcelor stiegen um 4,8 Prozent.

Thyssenkrupp im Fahrstuhl nach oben - Spekulationen um Kone 
 

Im DAX wurde die Gewinnerliste von Thyssenkrupp angeführt. Sie schossen um 6,9 Prozent nach oben auf 12,50 Euro. Die Aktie wurde von einem Bericht im "Platow Brief" gestützt, laut dem Kone ein konkretes Gebot für die Aufzugsparte von Thyssen vorbereitet. Im Handel war zudem von Käufen am Terminmarkt die Rede, also von Gewinnmitnahmen derjenigen, die bisher auf fallende Kurse gesetzt hatten.

Sehr stark zeigten sich auch Adidas mit einem Plus von knapp 3 Prozent auf 270,90 Euro. Berenberg hat die Einstufung auf "Buy" von "Hold" erhöht, während Goldman Sachs das Kursziel auf 315 von 206 Euro nach oben genommen hat.

Brenntag von Syrien-Ermittlungen belastet - Jost von Platzierung 
 

Brenntag brachen dagegen um 3,6 Prozent ein. Der Essener Chemie-Großhändler hat nach Recherchen von Süddeutscher Zeitung, Bayerischem Rundfunk und dem Tamedia-Medienhaus über eine Schweizer Konzerntochter mit Isopropanol und Diethylamin waffenfähige Chemikalien an ein syrisches Pharmaunternehmen mit Verbindungen zum Regime von Baschar al-Assad verkauft. Die Staatsanwaltschaft Essen hat nach eigenen Angaben ein Verfahren eingeleitet und prüft die Aufnahme von Ermittlungen.

Jost Werke fielen nach einer Platzierung um 8,8 Prozent auf 30,70 Euro. Insgesamt seien 1,53 Millionen Stücke zu einem Preis von 31 Euro untergebracht worden, die aus dem Besitz institutioneller Anleger stammen, hieß es am Markt. Dies stellt einen hohen Abschlag zum Schlusskurs vom Vortag bei 33,65 Euro dar. Entsprechend verschnupft reagierten die Investoren.

Micron sieht Licht am Horizont - Chip-Werte gefragt 
 

Von positiven Nachrichten für das Sentiment im Chipsektor war im Handel mit Blick auf Micron Technology die Rede. Das Unternehmen hat in seinem Drittquartal mehr umgesetzt und verdient als erwartet. Wichtiger noch: Der größte US-Hersteller von Speicherchips sieht erste Anzeichen einer Nachfrageerholung und überraschte mit der Nachricht, dass seit zwei Wochen auch wieder die chinesische Huawei beliefert wird - zumindest teilweise. STMicro gewannen 1,8 Prozent und ASML 0,9 Prozent. Siltronic zogen um 2,2 Prozent an.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.442,95        -1,41        -0,0%        +14,7% 
.                       Stoxx-50    3.160,78       -12,81        -0,4%        +14,5% 
.                      Stoxx-600      382,20        -1,20        -0,3%        +13,2% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.245,32       +16,88        +0,1%        +16,0% 
London           FTSE-100 London    7.416,39        -6,04        -0,1%        +10,3% 
Paris               CAC-40 Paris    5.500,72       -13,85        -0,3%        +16,3% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      558,24        -0,08        -0,0%        +14,4% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.179,53       +17,25        +0,8%        +35,5% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.497,32        -0,90        -0,0%         +7,8% 
Budapest            BUX Budapest   40.064,92        +2,97        +0,0%         +2,4% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.959,25       +38,17        +1,0%         +7,4% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  119.468,53      +149,53        +0,1%         +4,5% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.005,30        -7,02        -0,7%        +12,8% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.062,31       +17,14        +0,3%         +7,4% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.157,40        -2,40        -0,0%         +7,2% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   21.057,14       -71,27        -0,3%        +15,3% 
Moskau                RTS Moskau    1.386,63        +5,76        +0,4%        +30,1% 
Oslo                    OBX Oslo      796,82        -0,34        -0,0%         +7,8% 
Prag                    PX  Prag    1.034,74        -5,31        -0,5%         +4,9% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.604,23        -3,07        -0,2%        +13,9% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.317,17       +13,86        +0,6%         +1,8% 
Wien                    ATX Wien    2.946,95       +23,22        +0,8%         +6,7% 
Zürich               SMI Zuerich    9.838,13       -60,77        -0,6%        +16,7% 
 
Rentenmarkt            zuletzt  absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    -0,30     0,03    -0,54 
US-Zehnjahresrendite      2,03     0,04    -0,65 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Mi, 8:13  Di, 17.20 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1385     +0,15%     1,1362         1,1384    -0,7% 
EUR/JPY           122,55     +0,62%     122,06         121,74    -2,5% 
EUR/CHF           1,1114     +0,24%     1,1093         1,1069    -1,3% 
EUR/GBP           0,8969     +0,11%     0,8963         0,8948    -0,4% 
USD/JPY           107,65     +0,47%     107,42         106,95    -1,8% 
GBP/USD           1,2694     +0,04%     1,2678         1,2722    -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        12.818,75    +10,97%  12.576,75      11.334,75  +244,7% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          59,46      57,83      +2,8%           1,63   +24,9% 
Brent/ICE          66,62      65,05      +2,4%           1,57   +20,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.413,46   1.423,25      -0,7%          -9,79   +10,2% 
Silber (Spot)      15,34      15,38      -0,3%          -0,04    -1,0% 
Platin (Spot)     819,62     810,50      +1,1%          +9,12    +2,9% 
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June 26, 2019 12:06 ET (16:06 GMT)

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