Der Erholungsversuch an Europas wichtigsten
Börsen ist missglückt. Der EuroStoxx 50
Analyst David Madden von CMC Markets UK begründete die weiterhin gedämpfte Marktstimmung damit, dass für die Anleger der Countdown vor dem G20-Gipfel begonnen habe. Zunächst habe US-Finanzminister Steve Mnuchin mit zuversichtlichen Aussagen zu einer möglichen Einigung im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit die Anleger beruhigt. Doch in den vergangenen Wochen habe sich das Verhältnis beider Länder verschlechtert, erklärte der Experte. Zudem drohte US-Präsident Donald Trump China in einem TV-Interview mit weiteren Strafzöllen.
Im europäischen Branchenvergleich hatten vor allem die Besitzer von
Bankenaktien Grund zur Freude: Der Subindex
Die Aktien von Öl- und Gaskonzernen profitierten vom deutlichen Preisanstieg für den wichtigen Rohstoff. Verantwortlich für den Auftrieb waren Lagerdaten des amerikanischen Öl- und Gasverbands API. Nach Zahlen vom Dienstagabend sind die landesweiten Rohölvorräte in der vergangenen Woche so stark gesunken wie seit September 2016 nicht mehr. Dies kann ein Zeichen für eine höhere Nachfrage oder ein fallendes Angebot sein.
Größter Verlierer in der Übersicht war hingegen der Index der Immobilienunternehmen, der um 1,31 Prozent nachgab.
Im EuroStoxx zählten die Aktien von Schneider Electric
Halbleiterwerte profitierten von guten Geschäftszahlen des
US-Konkurrenten Micron Technology
Derweil konnte der norwegische Konzern Yara
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0312 2019-06-26/19:07