Zunächst wurde die Stimmung rund um den kalifornischen Elektrowagenbauer Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) von Auslieferungsproblemen rund um das "Model 3" gedrückt. Nachdem der Konzern die Produktionsprobleme des für den Massenmarkt gedachten Fahrzeugs in den Griff bekommen hatte, entpuppte sich insbesondere der Transport der Autos nach China und Europa als große Herausforderung.
Die Probleme mit den Auslieferungen brockten Tesla im ersten Quartal 2019 einen den Anteilseignern zurechenbaren Nettoverlust in Höhe von 702 Mio. US-Dollar ein. Außerdem zweifelten Marktteilnehmer an der Nachfrage für die von Tesla angebotenen Fahrzeuge.
Die jüngste Kurserholung der Tesla-Aktie zeigt jedoch, dass Anleger offenbar wieder etwas mehr Vertrauen in den Konzern gefasst haben. Zu der Kurserholung hatte unter anderem Konzernchef Elon Musk beigetragen. Auf der Tesla-Hauptversammlung am 11. Juni stellte er für die Zeit zwischen April und Juni ein Rekordquartal in Aussicht. Darüber hinaus konnte der Streit zwischen Musk und der US-Börsenaufsicht SEC entschärft werden.
Nach einigen umstrittenen Nachrichten auf dem Kurznachrichtendienst Twitter hat Musk Einschränkungen in Bezug auf "Tweets" zu Themen wie Produktionsziele, Finanzen sowie Übernahmen und Fusionen, die relevant für den Börsenkurs der Tesla-Aktie sind, akzeptiert. Wenn es um diese Themen geht, muss sich Musk sogar jegliche Kommunikation von einem in Wertpapierfragen erfahrenen Anwalt genehmigen lassen.
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