Das Gold feiert sein Comeback. Inmitten der größten Kredit- und Börsenblase aller Zeiten erkennen vorausschauende Anleger, dass eine Anlage in Gold und Minenaktien wie in den bekannten "GDX" VanEck Gold Miners ETF (WKN: A2AHFU) ohne Alternative ist, um aus den finanziellen Umbrüchen Profit zu schlagen, die in den nächsten Jahren bevorstehen. Jeder SD-Leser sollte sein Grundrecht auf Gewinne mit Goldminenaktien wahrnehmen.
Anleger spekulieren zurzeit lieber mit Aktien von drastisch überbewerteten, bis hin zu annähernd wertlosen Unternehmen, nur weil ihnen von den Finanzmedien eingetrichtert wird, welche Aktien die Zukunft sein sollen. Die Aktiendepot der vermutlich meist jüngeren Anlegergeneration ähnelt mittlerweile mehr einer Ideologie und hat nichts mehr mit einer fundamental gesunden Auswahl gemein. Mit meinem heutigen Plädoyer appelliere ich an die Vernunft.
Gratis: Die besten Rohstoff-Aktien für 2019 Welche Rohstoff-Anlagen Du jetzt unbedingt im Depot haben musst, erfährst Du kostenlos im Goldherz Report! Du kannst Dich jederzeit aus dem Newsletter austragen - Deine Daten werden nicht weitergegeben.Weitere Hinweise zum Datenschutz.Es könnte mir egal sein, wie viele Anleger in den nächsten Jahren ihre Depots schrotten werden. Viele Depots, die mir Anleger schicken, sehen so aus, als wäre der Massenwahn ausgebrochen.
Investitionsentscheidungen werden nur noch nach zwei Strategien getroffen:
Aktien, die der Ideologie der Massenmedien entsprechen. Es wird vermehrt gekauft, was im Kurs und in der Gewichtung eines Aktienindex steigt.Für den ersten Punkt möchte ich auf den gestrigen SD-Artikel "Beyond Meat: Wenn diese Spekulationsblase platzt…" verweisen.
Es ist ein weiterer Baustein der laufenden IPO-ManieVor zwei Wochen habe ich in meinem Gratis Newsletter ebenfalls vor den Gefahren dieser kollektiven Massenverdummung gewarnt und es provokant als "veganen Wahnsinn" bezeichnet. Ein Unternehmen, das sarkastisch formuliert nur erbsensuppenähnliche Produkte vermarktet, kann wirklich kein Durchbruch für die Zivilisation sein.
Doch dieses Beispiel steht nur stellvertretend für eine ganze Reihe von spektakulär überbewerteten Aktien und IPOs, die in der jüngsten Vergangenheit den Markt verzerrten.
Drei zufällig herausgegriffene Beispiele bestätigen das eindrucksvoll:
Slack Technologies (WKN: A2PGZL), der Betreiber einer Chatlösung, wird zurzeit mit fast 19 Mrd. US$ bewertet. Das ergibt bei 400 Mio. US$ Umsatz in 2018 ein lächerliches KUV von 50 und zudem finanzieren Anleger dem Unternehmen einen fetten operativen Verlust in Höhe von 150 Mio. US$. Die Aktie befindet sich darum auch schon wieder im Rückwärtsgang, notiert aber unverständlicherweise immer noch maßlos über ihrem IPO-Preis bei 26 US$. Shopify (WKN: A14TJP) wird in den Medien seit geraumer Zeit wiederholt und unwidersprochen mit Amazon verglichen. Dabei erzielt das Unternehmen mit 1 Mrd. US$ nur einen Bruchteil deren Umsätze, lässt zudem Innovationen wie den Amazon Cloud Services vermissen und scheint sich eher darauf zu fokussieren, wie man seine Kunden noch mehr mit "Extra-Zahlungen" ausquetscht. Die Aktie wird trotzdem mit 33 Mrd. US$ und einem KUV von 33 bewertet. Der Aktienkurs kletterte bis vor zwei Wochen auf unglaublich teure 327 US$, bevor er einen schreckhaften Rücksetzer auf 300 US$ vollzog. Uber Technologies (WKN: A2PHHG) sorgte mit seinem IPO für große Furore. Hier liegt das KUV bei Umsätzen von 11 Mrd. US$ noch bei knapp 8. Gleichwohl ist selbst diese Bewertung ambitioniert, weil das Geschäftsmodell bisher nur horrende Milliardenverluste hervorbrachte von zuletzt knapp 3 Mrd. US$ im Geschäftsjahr 2018. Meiner Meinung nach verfolgt Uber ein "parasitäres Geschäftsmodell", das den sozialen Frieden unterwandert und auf dem Rücken ihrer schwachen Fahrer ausgetragen wird, die weder anständige Löhne, geschweige denn Unfallrisiken und Abschreibungen für ihre Autos damit ausgleichen können.Selbst Anleger, die diese Exzesse weniger gesellschaftskritisch beurteilen, sollten eingestehen, dass ein dauerhaft defizitäres Geschäftsmodell einen Bewertungsabschlag von den heutigen Kursen erforderlich macht und streng genommen sogar eine Bewertung nahe Null oder unter dem Wert des Vermögens und der Barmittel rechtfertigt.
Tatsächlich gingen in Vergangenheit nur selten so viele Verlust-Aktien an die BörseQuelle: Rob McEwen Keynote Presentation von Palisade Radio bei YouTube - aufgegriffen im Goldherz Report Ausgabe #20/2019.
Zurzeit weisen 80% der IPO-Unternehmen nur Verluste aus. Das ...
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