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MÄRKTE EUROPA/Optimismus vor Treffen Trump-Xi stützt

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen sind mit Kursgewinnen ins Wochenende gegangen. Der überraschend schwach ausgefallene Chicago-Einkaufsmanagerindex aus den USA belastete die europäischen Aktien nicht. Die Blicke waren vielmehr auf das mit Spannung erwartete Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Gegenpart Xi Jinping gerichtet. Sie sollen die festgefahrenen Handelsgespräche wieder in Gang bringen und weitere gegenseitige Strafzölle verhindern. Trump sagt ein "produktives Treffen" mit China voraus.

Strategen zeigten sich verhalten optimistisch für das Treffen. Die Commerzbank geht davon aus, dass die USA und China eine "Feuerpause in Sachen neuer Zölle" einlegen werden. Ähnlich sieht das die Union Bancaire Privee, die einen "ausgedehnten Waffenstillstand" für das wahrscheinlichste Szenario nach Osaka hält.

Die DWS erwartet zwar nicht, dass Trump und Xi den Konflikt für immer begraben werden, für eine gewisse Entspannung dürfte das Gespräch aber trotzdem sorgen, hieß es. Dass sich der Konflikt nicht so schnell wieder aus der Welt schaffen lasse, sei vor allem im Rennen um die globale Technologieführerschaft begründet. "Von den 20 wichtigsten IT-Unternehmen der Welt stammen elf aus den USA und bereits neun aus China. Und diese Aufholjagd wird weitergehen", so DWS-Stratege Stefan Kreuzkamp.

Der DAX gewann 1 Prozent auf 12.399 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,9 Prozent auf 3.474 nach oben.

Schwaches Börsendebüt von Traton 
 

Enttäuschend verlief das Börsendebüt der VW-Lkw-Sparte Traton. Nach der Absage des ersten Versuchs im März und einem Ausgabekurs bereits am untersten Ende der ursprünglichen Angebotsspanne im zweiten Versuch, fiel die Aktie schnell unter den Ausgabepreis von 27 Euro. Gestartet war die Aktie mit genau diesen 27 Euro, zuletzt lag der Kurs bei 26,45 Euro.

Mit Erleichterung nahmen Anleger den bestandenen Stresstest der US-Tochter der Deutschen Bank auf. Dies hatte keineswegs als ausgemacht gegolten, nachdem die Bank in den Jahren zuvor mehrfach durchgefallen war. Deutsche Bank zogen um 3,3 Prozent an. Dass die Bank bis zu 20.000 Stellen abbauen will, wie am Nachmittag aus informierten Kreisen verlautete, gab der Aktie keinen zusätzlichen Schub.

Positiv wirkten die Nike-Aussagen auf Adidas. Nike hat im vierten Quartal wegen Investitionen und einer höheren Steuerquote zwar weniger verdient als erwartet, aber dank eines guten Wachstums in China und Nordamerika mehr umgesetzt als erwartet. Anders als befürchtet litt Nike auch nicht unter dem Handelsstreit. Die Adidas-Aktie kletterte um 2,2 Prozent.

SAP und Software AG notierten fester. Händler verwiesen auf Progress Software. Der Kurs des US-Wettbewerbers war um über 10 Prozent gestiegen, nachdem das Unternehmen den Ausblick erhöht hatte. Technologiewerte insgesamt zogen um 1,5 Prozent an - hier stützte die Hoffnung auf positive Nachrichten aus Osaka.

Aurelius schnellten um 6,7 Prozent nach oben. "Aurelius versteht das Geschäft", sagte ein Händler mit Blick auf den Verkauf einer Beteiligung deutlich über der investierten Summe. Nach Einschätzung von Hauck & Aufhäuser dürfte sich dies auch in der Dividende positiv niederschlagen.

Orange steigt bei BT aus 
 

Der französische Telekomriese Orange hat seine Beteiligung am britischen Wettbewerber BT Group verkauft. Dabei ging es um 248 Millionen Aktien, die 2,5 Prozent am Grundkapital der Briten entsprechen. Orange stiegen um 0,3 Prozent. BT Group verloren 1,1 Prozent.

Merlin stiegen um 13,7 Prozent auf 449,10 Pence. Die Eigner von Lego wollen gemeinsam mit Blackstone und einem Pensionsfonds den Konzern um das Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds kaufen. Sie haben 455 Pence je Aktie geboten.

Hornbach Holding gewannen nach Vorlage von Quartalszahlen 4,7 Prozent. "Die Zahlen sind sehr gut", meinte ein Händler. Der Reingewinn ist im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs um 17 Prozent gestiegen, das EBIT um 22 Prozent und der Umsatz um gut 9 Prozent. Hornbach Baumarkt zogen um 4,9 Prozent an.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.473,69       +31,31        +0,9%        +15,7% 
.                       Stoxx-50    3.178,94       +21,30        +0,7%        +15,2% 
.                      Stoxx-600      384,87        +2,66        +0,7%        +14,0% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.398,80      +127,77        +1,0%        +17,4% 
London           FTSE-100 London    7.425,63       +23,30        +0,3%        +10,0% 
Paris               CAC-40 Paris    5.538,97       +45,36        +0,8%        +17,1% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      561,76        +4,24        +0,8%        +15,1% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.224,50       +31,67        +1,4%        +38,3% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.547,46       +33,99        +1,0%         +9,4% 
Budapest            BUX Budapest   40.279,31      -161,20        -0,4%         +2,9% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.958,34        +4,49        +0,1%         +7,4% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  120.923,69     +1402,38        +1,2%         +5,8% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.002,51        +5,54        +0,6%        +12,4% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.102,75       +34,72        +0,7%         +8,6% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.198,80       +51,00        +0,6%         +7,7% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   21.234,79      +123,92        +0,6%        +14,9% 
Moskau                RTS Moskau    1.380,52        -7,55        -0,5%        +29,5% 
Oslo                    OBX Oslo      798,18        -0,60        -0,1%         +8,0% 
Prag                    PX  Prag    1.041,73        +3,79        +0,4%         +5,6% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.622,43        +5,49        +0,3%        +15,2% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.327,67        -7,46        -0,3%         +2,2% 
Wien                    ATX Wien    2.977,68       +32,11        +1,1%         +7,4% 
Zürich               SMI Zuerich    9.898,24       +38,48        +0,4%        +17,4% 
 
Rentenmarkt            zuletzt  absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    -0,33    -0,01    -0,57 
US-Zehnjahresrendite      2,01    -0,01    -0,67 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Fr, 8:29  Do, 17.15 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1375     +0,06%     1,1370         1,1363    -0,8% 
EUR/JPY           122,68     +0,10%     122,45         122,52    -2,4% 
EUR/CHF           1,1099     -0,04%     1,1085         1,1110    -1,4% 
EUR/GBP           0,8958     -0,17%     0,8974         0,8970    -0,5% 
USD/JPY           107,85     +0,03%     107,72         107,82    -1,6% 
GBP/USD           1,2701     +0,25%     1,2671         1,2667    -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.907,75    +10,96%  11.292,75      11.752,25  +220,2% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          59,37      59,43      -0,1%          -0,06   +24,7% 
Brent/ICE          66,71      66,55      +0,2%           0,16   +20,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.411,54   1.409,56      +0,1%          +1,98   +10,1% 
Silber (Spot)      15,31      15,27      +0,3%          +0,04    -1,2% 
Platin (Spot)     836,61     815,00      +2,7%         +21,61    +5,0% 
Kupfer-Future       2,70       2,71      -0,4%          -0,01    +2,3% 
.=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

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June 28, 2019 12:01 ET (16:01 GMT)

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