Die Digitalisierung ist ein großer Treiber für IT-Beratungsunternehmen. Davon profitiert auch die KPS AG. Um sich zukünftig noch ein größeres Stück vom Kuchen abzuschneiden, wurde im Geschäftsjahr 2017/18 (per 30.9.) kräftig zugekauft. Mit Folgen: Wegen akquisitionsbedingten Abschreibungen und Kosten mussten die Prognosen im Mai 2018 kräftig gestutzt werden. Geht die Strategie aber auf und lassen sich die neuen Tochtergesellschaften schnell integrieren, ist im aktuellen Geschäftsjahr ein Gewinnsprung drin. Das wäre neuer Treibstoff für die Aktie.
KPS gilt als eines der erfolgreichsten IT-Beratungsunternehmen für Transformationsprozesse und Prozessoptimierung bei der Digitalisierung mit Schwerpunkt auf Handel und Konsumgüterindustrie. Belegt wird dies durch eine Vielzahl von Auszeichnungen und Innovationspreisen. Mit Zukäufen in London und Barcelona wurde die Internationalisierung weiter vorangetrieben, so dass mittlerweile mehr als 1.000 Berater in den 14 Niederlassungen in Europa und den USA tätig sind. 87,8 % der Erlöse wurden 2017/18 im Segment Management Consulting/Transformationsberatung erzielt. Das Lizenzgeschäft lag bei 11,5 %, die Systemintegration machte 0,8 % aus.
Die Einkaufstour zur Stärkung der internationalen Präsenz hat im Zahlenwerk 2017/18 Spuren hinterlassen: Trotz des Umsatzanstiegs um 7,4 % auf 172,2 Mio. Euro brach der Nettogewinn um mehr als die Hälfte auf 9,8 Mio. Euro ein. Akquisitionsbedingte Abschreibungen über 2,6 Mio. ...
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