Mainz (ots) - Seit Jahren geht es am Arbeitsmarkt nur bergauf. Quasi ein Perpetuum mobile. Und Fachkräfte fehlen noch immer an allen Ecken und Enden. Doch die Schlagzeilen der vergangenen Tage von Deutsche Bank, BASF, Ford oder VW, wo viele Tausend Beschäftigte gehen sollen, sprechen eine andere Sprache. Ist dies der Vorgeschmack auf das, was kommt? Dass niemals mehr Menschen hierzulande einen Job hatten als derzeit, das beruhigt nämlich nur bedingt. Denn die Luft wird dünner. Zumal die Digitalisierung ihre Wucht und Wirkung erst andeutet. Selbstfahrende Autos oder Straßenbahnen, Ersatzteile aus dem 3-D-Drucker, Künstliche Intelligenz am Empfangsschalter des Hotels: In der Folge wird es völlig neue Berufsbilder geben, für die es noch keine Bildungsangebote gibt. Und im Schlepptau die Generation bedingungsloses Grundeinkommen? Schon jetzt schönen Millionen an Niedriglöhnern die Statistik - und legen die Basis für Altersarmut. Wer künftig in einer sich immer rascher verändernden Wirtschaftswelt sein Auskommen sichern will, der hat es zunehmend schwerer. Hohe Flexibilität und lebenslanges Lernen sind ohnehin ein Muss. Das wird manchen zurücklassen. Und viele Fragen aufwerfen - soziale und fiskalische.
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