Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu den EU-Spitzenämtern:
"Ein 'Triumph des Hinterzimmers', wie Söder giftete? Auch in deutschen Landen stellt nicht immer die stärkste Partei den Regierungschef, siehe Bremen. Man muss über eine eigene Mehrheit verfügen - oder sie sich durch eine Koalition beschaffen. Wer EU-Kommissionspräsident werden will, braucht die Zustimmung von mindestens 21 Staaten, in denen zwei Drittel der EU-Bevölkerung leben. Und dann benötigt er auch noch eine Mehrheit im Parlament. Das sind hohe Hürden in einer Zeit des umfassenden politischen Umbruchs in Europa. Angesichts der Zentrifugalkräfte, die den Zusammenhalt der EU auf eine harte Probe stellen, tat die Kanzlerin gut daran, auf einer Lösung mit breiter Zustimmung zu bestehen - auch wenn nicht sicher ist, dass es sie geben wird."/yyzz/DP/fba
AXC0010 2019-07-02/05:35