Friedenssignale im Handelskrieg der USA haben den Goldpreis wieder unter die Marke von 1.400 Dollar gedrückt. Fällt das Edelmetall nun unter das alte Ausbruchsniveau zurück oder kommt der zweite Anlauf an das Sechsjahreshoch? Die Goldaktien reagieren jedenfalls gelassen.
Osaka und die Folgen
Donald Trump bewegt die Kurse wie kaum ein Zweiter. Die USA wollen mit China wieder Handelsgespräche aufnehmen. Neue Zölle wird es wohl vorerst nicht geben, so lautet zumindest das vorläufige Ergebnis des G20-Gipfels vom Samstag. Vorläufig deshalb, weil man bereits im vergangenen Jahr an diesem Punkt stand. Doch es dauerte damals nur wenige Monate, bis Trump mit neuen Drohungen per Twitter neues Feuer ins Öl goß und dann auch neue Zölle verhängen ließ. Und auch jetzt sollten Anleger lieber skeptisch sein. Viel wichtiger für die Profis im Markt waren da schon die Äußerungen von Federeal Reserve-Chef Jerome Powell, der die Zinssenkungserwartungen dämpfte. Das wird von vielen als Hauptgrund für den Rückschlag beim Goldpreis genannt. So fiel die Unzennotiz zurück unter die Marke von 1.400 Dollar. Jedoch hält bisher das Ausbruchsniveau zwischen 1.350 und 1.370 Dollar je Unze, was Charttechniker als das wichtigste Signal sehen. Dennoch: Die Fed-Funds-Futures preisen immer noch fast drei Zinssenkungen in 2019 ein.
Nach dem Handelskrieg ist vor dem Handelskrieg!
Noch wichtiger ist aber, dass die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen ...
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