Von Emily Bary
NEW YORK (Dow Jones)--T-Mobile US hat sich offenbar mit dem US-Fernsehsatellitenbetreiber Dish auf den Verkauf von Unternehmensteilen geeinigt. Das berichtet der Fernsehsender CNBC unter Berufung auf informierte Personen. Dabei geht es um Geschäfte, die T-Mobile US und Sprint auf Forderung des US-Justizministeriums zur Rettung ihrer 26 Milliarden US-Dollar schweren Fusion veräußern müssen. Allerdings habe das Ministerium noch Bedenken, die zu klären seien, ehe die Behörde grünes Licht für die Transaktion gebe, sagten die Informanten. Die Unternehmen hofften auf eine formelle Vereinbarung bis zur kommenden Woche.
Die Aufsichtsbehörde FCC hatte der Fusion schon ihren Segen erteilt, nachdem T-Mobile und Sprint zugesagt hatten, die Sprint-Prepaid-Marke Boost Mobile zu verkaufen und die Breitbandangebote im ländlichen Raum auszubauen. Das Justizministerium forderte aber den Verkauf weiterer Unternehmensteile, auch den von Mobilfunkfrequenzen, um den Wettbewerb zu stärken, wie informierte Personen dem Wall Street Journal sagten. Bereits Mitte Juni war aus Kreisen verlautet, dass Dish der führende Bieter für die Unternehmensteile sei.
Die Dish-Aktie legt nach dem CNBC-Bericht im frühen US-Handel um 1,6 Prozent zu, T-Mobile notieren 1 Prozent im Plus und Sprint gewinnen 4 Prozent. Der S&P 500-Index notiert gut behauptet.
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July 02, 2019 10:46 ET (14:46 GMT)
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