Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SOLI - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier will über die in der großen Koalition vereinbarte Abschaffung des Solis für 90 Prozent der Steuerzahler hinausgehen. Auch die restlichen Steuerzahler sollen von einem Freibetrag profitieren. (Handelsblatt S. 8)
START-UPS - Deutsche Familienunternehmen erhöhen massiv ihr Engagement bei der Förderung von Start-ups. Eventures, eine weltweit agierende Risikokapitalgesellschaft, an der namhafte Geldgeber aus der deutschen Industrie wie die Otto Group, Lidl, Dr. Oetker und Porsche beteiligt sind, hat einen neuen, 400 Millionen Dollar umfassenden Investmentfonds aufgelegt. 225 Millionen Dollar werden in den nächsten drei bis vier Jahren zur Finanzierung des Wachstums in junge Unternehmen in den USA fließen, 175 Millionen Dollar in europäische Start-ups. Das erfuhr das Handelsblatt aus dem Kreis der geldgebenden Unternehmen. Mit den jetzt zugesagten 400 Millionen Dollar erhöht sich das von Eventures gemanagte Gesamtvolumen auf 1,4 Milliarden Dollar. (Handelsblatt S. 4)
STROMNETZ - Die Suche nach den Gründen für von Deutschland ausgehende europaweite Schwankungen im Stromnetz werden zwar noch genau erforscht, doch haben Beteiligte einen ersten, konkreten Verdacht. Illegale Manipulationen mit gezielten Leerverkäufen am Strommarkt könnten dazugehören. (FAZ S. 17)
STAATSDIENST - Der Bund will die berufliche Attraktivität des Staatsdienstes erhöhen und plant dafür in den kommenden drei Jahren Mehrausgaben von 284,9 Millionen Euro ein. Das sieht der Entwurf von Innenminister Horst Seehofer (CSU) für ein Gesetz zur Modernisierung der Besoldungsstruktur der Bundesbeamten vor. Der Entwurf, der dem Handelsblatt vorliegt, soll am Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossen werden. (Handelsblatt S. )
CHINA - Wer über den Landweg nach China einreist, muss wissen, was ihm blüht: Die Grenzpolizei fällt über das Smartphone her, eine App saugt dann viele private Informationen ab. (SZ S. 3)
ITALIEN - Die EU-Kommission wird wahrscheinlich darauf verzichten, ein Strafverfahren wegen überhöhter Schulden gegen Italien einzuleiten. Nach Einschätzung von EU-Diplomaten sind die Korrekturen der italienischen Regierung am Staatshaushalt ausreichend. Kritik gibt es dagegen an der Planung für 2020. (Handelsblatt S. 7)
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July 03, 2019 00:43 ET (04:43 GMT)
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