Wien (www.anleihencheck.de) - Nach zähen Verhandlungen haben sich die europäischen Staats- und Regierungschefs auf die Kandidaten zur zukünftigen Führung der zentralen EU-Institutionen geeinigt, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.Das Ergebnis könne als handfeste Überraschung gewertet werden. Der Rat schlage die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin vor. Damit sei keiner zur Europawahl angetretenen Spitzenkandidaten berücksichtigt worden. Der EZB solle zukünftig die französische IWF-Chefin Christine Lagarde vorstehen. Ratspräsident werde der belgische Ex-Premier Charles Michel. Als Hoher Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik sei der Spanier Josep Borrell Fontelles nominiert. Michels Ernennung sei bereits rechtkräftig. Lagarde müsse vor ihrer Erinnerung noch vom EZB-Rat und dem Parlament gehört werden. Von der Leyen allerdings müsse noch durch das Europäische Parlament bestätigt werden. Hier scheine sich im liberalen und sozialdemokratischen Lager gewisser Widerstand zu regen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...