Das österreichische Parlament hat eine Taxi- und Mietwagen-Reform beschlossen, die vor allem Fahrdienstvermittlern wie Uber Probleme bereiten könnte. Sie sieht unter anderem einheitliche Tarife für die Beförderung mit Taxi und Mietwagen und einen verpflichtenden Taxischein für alle Fahrer vor. Bisher konnten die Preise für die Beförderung mit einem Mietwagen in Österreich noch frei vereinbart werden, für Taxifahrten galten bereits feste Preise. Die Reform soll im September 2020 in Kraft treten.
Die flexiblen Preise sind ein wichtiger Teil des Geschäftsmodells von Uber. Uber-Österreich-Chef Martin Essl drohte zuletzt mit einem Komplettrückzug aus Österreich, sollte die Reform beschlossen werden.
Uber ist seit 2014 in Wien aktiv und arbeitet in der österreichischen Hauptstadt mit rund 200 Mietwagenunternehmen zusammen, für die rund 3000 Fahrer unterwegs sinnd. Für gewöhnlich liegen die Preise deutlich unter den festgelegten Taxitarifen./nif/DP/he
AXC0252 2019-07-03/21:36