MorphoSys (WKN: 663200 / ISIN: DE0006632003) befindet sich auf einem guten Weg. Das Biotechnologieunternehmen strebt mit dem Blutkrebsmittel Tafasitamab die Zulassung des ersten selbst entwickelten Medikamentes an. In den USA ist man bei diesem Vorhaben schon sehr weit fortgeschritten. Mitte 2020 könnte es so weit sein. Zuletzt wurden vielversprechende Studiendaten geliefert. Tafasitamab konnte in der so genannten L-MIND-Studie als Kombinationstherapie mit dem Mittel Lenalidomid überzeugen.
Auch in der gemeinsamen Forschung mit großen Pharmaunternehmen konnte MorphoSys zuletzt Erfolge einfahren. Der jüngste Forschungserfolg bringt dem MDAX- und TecDAX-Unternehmen satte 22 Mio. Euro ein. Das Geld kommt vom britischen Pharmakonzern und MorphoSys-Lizenzpartner GlaxoSmithKline (GSK). Auslöser ist der Start eines klinischen Phase 3-Entwicklungsprogramms von Otilimab in rheumatoider Arthritis.
Die zusätzlichen Einnahmen haben dazu geführt, dass Morphosys seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben hat. Für das Jahr 2019 erwartet das Management nun Umsätze im Bereich von 65 bis 72 Mio. Euro, nachdem zuvor lediglich ein Wert zwischen 43 bis 50 Mio. Euro in Aussicht gestellt worden war. Die Prognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde von -127 bis -137 Mio. Euro auf -105 bis -115 Mio. Euro angehoben. Die übrigen Zahlen zur Finanzprognose bleiben unverändert.
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