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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: An den US-Finanzmärkten wird wegen des Unabhängigkeitstages nicht gearbeitet.

TAGESTHEMA

Der US-Medienkonzern Univision Communications prüft strategische Optionen und denkt auch über den eigenen Verkauf nach. Univision teilte mit, man habe Morgan Stanley, Moelis & Co und Liontree als Berater beauftragt, diesen Prozess zu unterstützen. Das Wall Street Journal hatte zuvor bereits berichtet, dass der spanischsprachigen Fernsehsender seine Möglichkeiten auslote.

Univision mit Sitz in Los Angeles betonte, es gebe keine Garantie, dass es letztlich zu einem Deal komme. Die Gesellschaft hoffe, das Interesse großer Medienunternehmen zu wecken, die ihre Assets um spanischsprachige Programme erweitern möchten, sagte eine mit der Situation vertraute Person.

Im Jahr 2017 lehnte Univision ein Angebot des Kabeltycoons John Malone ab, der das Unternehmen auf einen Wert von 13,5 bis 15 Milliarden US-Dollar schätzte. Die Geldgeber von Univision, zu denen unter anderem die Saban Capital Group des Milliardärs Haim Saban und die Private-Equity-Firmen Madison Dearborn Partners und Providence Equity Partners gehören, würden gerne aus dem Konzern aussteigen.

Univision hat mit einer hohen Schuldenlast zu kämpfen. Diese ist die Folge des fremdfinanzierten Buyouts im Volumen von 13,7 Milliarden Dollar aus dem Jahr 2006, als das Unternehmen privatisiert wurde. Univision wies Ende 2018 Verbindlichkeiten in der Bilanz von 7,4 Milliarden Dollar auf.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.999,40  -0,03% 
Nikkei-225          21.695,69  +0,27% 
Hang-Seng-Index     28.841,12  -0,05% 
Kospi                2.101,93  +0,29% 
Shanghai-Composite   3.008,79  -0,21% 
S&P/ASX 200          6.724,50  +0,58% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Dank freundlicher Vorgaben aus den USA geht es an den meisten Börsen in Ostasien und Australien am Donnerstag nach oben. Allerdings bröckeln vielerorts die Gewinne im Verlauf ab. Weil am Donnerstag die US-Finanzmärkte geschlossen bleiben, geht es an den ostasiatischen Börsen eher ruhig zu. Die Anleger warten zudem auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Juni am Freitag. In Tokio führen Pharmawerte wie Otsuka Holdings und Takeda Pharmaceuticals den Markt an, die um 1,7 und 1,3 Prozent zulegen. Die exportlastigen Technologiewerte bremsen allerdings den breiten Markt, weil der Yen zum US-Dollar weiterhin Stärke zeigt. Die Aktien des Möbelhändlers Nitori gewinnen nach guten Geschäftszahlen 3,7 Prozent. Die südkoreanische Börse wird etwas gestützt davon, dass Südkorea für Mai wieder einen Leistungsbilanzüberschuss ausgewiesen hat. Im April war erstmals seit sieben Jahren ein Defizit verzeichnet worden. Technologiewerte, die den Kospi am Mittwoch nach unten gezogen hatten, machen Boden gut. So rücken die schwergewichteten Samsung-Aktien um 1,1 Prozent vor. SK Hynix steigen um 1 Prozent. Auch die australische Börse zeigt sich im Plus. Hier stützt die Erholung der Öl- und Eisenerzpreise. Positiv für dei Stimmung sind ferner die anstehenden Steuersenkungen. Die chinesischen Börsen bewegen sich kaum. Unter den Einzelwerten geben dort Geely Auto um 1,7 Prozent nach. Die Analysten von Daiwa haben das Kursziel und die Gewinnschätzungen für Geely gesenkt, weil sie vermuten, dass der Autohersteller sein diesjähriges Absatzziel verfehlen wird. Die Kaufempfehlung für die Aktie hat Daiwa allerdings bekräftigt, weil das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte von einer Erholung des Automobilmarkts profitieren könnte. ZTE gewinnen 1,3 Prozent. Hier hat Nomura das Kursziel erhöht.

US-NACHBÖRSE

Am Vorabend des Unabhängigkeitstags verlief der nachbörsliche Handel mit US-Aktien sehr ruhig, zumal der reguläre Handel drei Stunden früher als üblich geendet hatte. Vergleichsweise lebhafte Umsätze wurden in Zynga verzeichnet, die nachrichtenlos um 0,8 Prozent stiegen. Karyopharm Therapeutics setzten ihren Anstieg im nachbörslichen Handel fort und legten bei regen Umsätzen um weitere 5,2 Prozent zu. Im regulären Handel hatten die Titel gut 36 Prozent gewonnen, nachdem die US-Gesundheitsbehörde FDA das Mittel Xpovio zur Behandlung des Multiplen Myeloms zugelassen hatte.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA           26.966,00       0,67      179,32      15,60 
S&P-500         2.995,82       0,77       22,81      19,51 
Nasdaq-Comp.    8.170,23       0,75       61,14      23,13 
Nasdaq-100      7.857,69       0,74       57,87      24,13 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  506 Mio  733 Mio 
Gewinner            2.100      1.619 
Verlierer             792      1.354 
Unverändert           131         89 

Freundlich - Gestützt wurde der Markt von der Hoffnung auf weiter billiges Notenbankgeld, genährt auch von eher schwächeren neuen Konjunkturdaten. Zur Zinsspekulation trug auch die Nominierung vermeintlich taubenhafter Geldpolitiker für vakante Gouverneursposten bei der US-Notenbank durch US-Präsident Donald Trump bei. Dow-Jones-Index und S&P-500 markieten neue Allzeithochs, die zudem auf den vorgezogenen Handelsschluss fielen. Dies werteten Händler als positives Signal. Erneut waren es vor allem die defensiven Sektoren, die voraus marschierten. Unter den Einzelwerten legten Symantec um 13,6 Prozent zu. Der Chiphersteller Broadcom will Berichten zufolge das Softwareunternehmen übernehmen. Broadcom verloren 3,5 Prozent. Tesla reagierten auf die vorgelegten Zweitquartalszahlen mit einem Anstieg um 4,6 Prozent. Diese waren besser ausgefallen als erwartet. Außerdem verkaufte Tesla eine Rekordzahl an Fahrzeugen.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,76        0,4        1,75       55,5 
5 Jahre             1,73       -0,8        1,74      -19,1 
7 Jahre             1,83       -1,6        1,84      -42,0 
10 Jahre            1,95       -2,4        1,97      -49,4 
30 Jahre            2,47       -2,7        2,50      -59,2 
 

Am US-Rentenmarkt stiegen die Kurse, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel im Gegenzug um 2,4 Basispunkte auf 1,95 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt      +/- %      00:00  Mi, 9.30 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1284      +0,0%     1,1280        1,1273    -1,6% 
EUR/JPY           121,65      +0,0%     121,61        121,41    -3,3% 
EUR/GBP           0,8966      -0,0%     0,8967        0,8970    -0,4% 
GBP/USD           1,2584      +0,0%     1,2579        1,2568    -1,2% 
USD/JPY           107,82      +0,0%     107,81        107,69    -1,7% 
USD/KRW          1169,65      -0,1%    1170,26       1171,79    +5,0% 
USD/CNY           6,8686      -0,2%     6,8812        6,8916    -0,1% 
USD/CNH           6,8720      -0,2%     6,8856        6,8986    +0,0% 
USD/HKD           7,7854      -0,2%     7,7975        7,7950    -0,6% 
AUD/USD           0,7036      +0,1%     0,7030        0,6989    -0,1% 
NZD/USD           0,6706      -0,0%     0,6707        0,6676    -0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.678,50      +2,5%  11.398,75     11.463,75  +214,0% 
 

Am Devisenmarkt tat sich wenig, der WSJ-Dollarindex stagnierte weitgehend. Unter der Prognose ausgefallene ADP-Arbeitsmarktdaten wurden als Beleg für Zinssenkungserwartungen gewertet und drückten auf den Dollar, der sich später aber wieder erholen konnte. Mit Blick auf das Paar Euro/Dollat hieß es, schwache US-Daten und die Nominierung von Christine Lagarde als Nachfolgerin von EZB-Chef Mario Draghi hätten sich ausgeglichen. Die schwedische Krone zog nach dem Zinsentscheid der Riksbank an. Diese hatte den Leitzins bestätigt, aber eine Zinserhöhung gegen Ende dieses oder Anfang kommenden Jahres in Aussicht gestellt.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %       +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          57,05      57,34      -0,7%         -0,38   +19,7% 
Brent/ICE          63,38      63,82      -0,7%         -0,44   +14,8% 
 

Die Ölpreise zogen nach einer Achterbahnfahrt deutlich an. Zunächst stützten die Lagerbestandsdaten des privaten American Petroleum Institute (API) vom Vorabend. Mit den offiziellen Lagerbestandsdaten kamen die Preise dann zurück, stiegen später aber wieder. Teilnehmer sprachen von Gelegenheitskäufen nach dem starken Preisverfall der jüngsten Zeit. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,5 Prozent auf 57,12 Dollar je Fass, Nordseeöl der Sorte Brent um 2,0 Prozent auf 63,67 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %       +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.417,30   1.418,90      -0,1%         -1,61   +10,5% 
Silber (Spot)      15,30      15,31      -0,0%         -0,01    -1,2% 
Platin (Spot)     839,55     838,50      +0,1%         +1,05    +5,4% 
Kupfer-Future       2,68       2,68      +0,1%         +0,00    +1,5% 
 

Gold stabilisierte sich im Verlauf nach Gewinnmitnahmen im Gefolge der Vortagesrally. Das zinslose Edelmetall wird gegenwärtig von Zinssenkungsspekulationen und fallenden Marktzinsen gestützt. Die Feinunze kostete im späten US-Geschäft kaum verändert 1.418 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

POLITIK CHINA / GROSSBRITANNIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 04, 2019 01:43 ET (05:43 GMT)

Im Streit um den Umgang mit der Protestbewegung in Hongkong hat China die Kritik der britische Regierung mit scharfen Worten zurückgewiesen. Der chinesische Botschafter in London beschwerte sich über eine "Einmischung" des Vereinigten Königreichs und warnte vor einer Verschlechterung der Beziehungen. Die britische Regierung bestellte den Botschafter ins Außenministerium in London ein. Die Behörden in Hongkong kündigten derweil ein hartes Vorgehen gegen die Demonstranten an.

IRAN

Ungeachtet der Warnungen der Europäer vor einer Aushöhlung des Atomabkommens hat der Iran seinen Willen bekräftigt, ab Sonntag "unbegrenzt" Uran anzureichern.

STEUERSENKUNGEN AUSTRALIEN

Die in Australien regierenden Konservativen haben den Weg für die geplanten Steuersenkungen geebnet. Australien will die Wirtschaft ankurbeln und in den kommenden Jahren die Steuerlast um 158 Milliarden australischen Dollar (rund 100 Milliarden Euro) drücken.

AXA / MORNINGSTAR

BNP Paribas wird bestimmte Research-Berichte für die Asien-Pazifik-Region (Apac) künftig nicht mehr selbst erstellen, sondern von Morningstar beziehen.

FACEBOOK

Bei den Onlinediensten Facebook, Instagram und Whatsapp sind am Mittwoch weltweit Störungen aufgetreten. Facebook erklärte, man arbeite an einer Lösung. Beim Hochladen von Fotos, Videos und anderen Dateien kam es demnach zu Problemen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 04, 2019 01:43 ET (05:43 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

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