Merck KGaA (WKN: 659990 / ISIN: DE0006599905) plant den Kauf von Versum für 6,5 Milliarden US-Dollar. Abbvie (WKN: A1J84E / ISIN: US00287Y1091) bietet 63 Milliarden Dollar für den Botox-Konzern Allergan (WKN: A14U12 / ISIN: IE00BY9D5467). Erst gestern kam die Meldung, dass Bain, Carlyle ein Gebot für Osram Licht (WKN: LED400 / ISIN: DE000LED4000) abgibt. Einer Studie von JP Morgen zufolge wurden 2018 weltweit Fusionen und Übernahmen im Wert von 4,1 Billionen US-Dollar angekündigt. Einem Bericht auf Reuters vom 29. März 2019 zufolge ging das Volumen im ersten Quartal zwar um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Grund dafür ist die Unsicherheit rund um den Brexit und der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Das Geschäft mit Fusionen und Akquisitionen hat dennoch Hochkonjunktur. In der Eurozone bleiben die Zinsen bis auf weiteres niedrig und in den USA kommt die Zinswende. Die Investoren sind angesichts niedriger Zinsen auf der Suche nach rentablen Investments. So sammelte das US-Beteiligungsunternehmen Blackstone jüngst mehr als 22 Milliarden Dollar für einen Buy-out-Fonds ein. Unternehmen nutzen günstige Finanzierungskonditionen um ihr Geschäft auszubauen. Ein Zukauf bringt neue Produkte und den Zugang zu neuen Märkten. Gleichzeitig kann über Synergien Kosten gespart werden. Um die Anteilseigner von einer Übernahme zu überzeugen werden häufig hohe Prämien bezahlt. Davon können Anleger profitieren.
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