Leipzig (ots) - Der 20. Juli 1969 war "ein riesiger Sprung für die Menschheit" und ein Coup der amerikanischen Raumfahrt. Zum 50-jährigen Jubiläum der Mondlandung erzählt der MDR jetzt die weitgehend unbekannte Geschichte des sowjetischen Mondprogramms. Zudem verrät der Astro-Fotograf Matt Aust bei einem Mitmach-Workshop am 16. Juli, wie der Mond richtig fotografiert wird. Einen Livestream gibt es unter www.mdr-wissen.de.
"Augenblicklich ertönte ein fürchterlicher, unerhörter, donnerartiger Knall. Der Feuerstrahl, der weißglühend zum Himmel drang, verbreitete sein Licht über ganz Florida." So stellte sich Jules Verne im Jahr 1864 den ersten bemannten Raketenstart zum Mond vor. Wie (fast) immer war der Science-Fiction-Autor verblüffend nah an der Wahrheit. Sogar der Startort Florida stimmte: hob doch 105 Jahre nach Erscheinen des Romans "Von der Erde zum Mond" die erste Saturn-Mondrakete tatsächlich in Florida ab. Nach dem Start am 16. Juli 1969 betraten die Amerikaner vier Tage später erstmals den Erdtrabanten.
50 Jahre nach der Mondlandung erzählt der MDR jetzt die weitgehend unbekannte Geschichte des sowjetischen Mondprogramms und ihres Scheiterns. Rekonstruiert und erzählt wird die erste große Niederlage im Wettrennen mit den USA aus der Perspektive der damaligen Konstrukteure und Techniker. Nach den kosmischen Paukenschlägen der Sowjets - mit Sputnik-Erfolg (1957) und Gagarin-Flug im Jahr 1961 - ging alle Welt davon aus, dass die Sowjets auch die ersten Menschen auf den Mond befördern würden. Doch das geheime Mondprogramm der Sowjets ist eine Geschichte über grandiose Fehlkalkulationen, Streitereien, Tragödien und Irrtümer. Erstmals spricht u.a. der "Raketschik" und Chefkonstrukteur Wassili Mischin über seine persönliche Verantwortung und seine Fehler von damals. Das MDR-Fernsehen berichtet am 7. Juli, 22.00 Uhr mit der neuen Folge "Das heimliche Mondprojekt der Sowjets" der "MDR Zeitreise" und am 9. Juli, 22.05 Uhr, in der Dokumentation "Mondmänner mit Hammer und Sichel". Zudem gibt es im MDR-Fernsehen am 7. Juli, um 23.15 Uhr, den sowjetischen Science-Fiction-Kultdokfilm "Der Weg zu den Sternen" aus dem Jahr 1957, von dem Stanley Kubrick für "2001- Odyssee im Weltraum" fleißig abkupferte. Für Filmfans gibt es darüber hinaus am 21. Juli, 10.15 Uhr, im MDR-Fernsehen die britische H.-G.-Wells-Verfilmung "Die erste Fahrt zum Mond" von 1964.
Gleich zwei Themenwochen rund um die Frage "Warum erforschen wir den Mond?" gibt es bei MDR WISSEN. Vom 8. bis 21. Juli geht es in Videos, Audios und Artikeln um die besondere Herausforderung bei Mondflügen, um deutsche Planungen für die Erkundung des Mondes und um die Raumfahrt-Forschung an der TU Dresden. Am 16. Juli lädt MDR WISSEN sein Publikum in die Redaktion und für einen ganz besonderen Blick auf den Mond ein. Ab 18 Uhr startet bei Vollmond und einer partiellen Mondfinsternis der vierstündige Live-Workshop "Macht euch selbst ein Bild vom Mond" mit dem Astro-Fotografen Matt Aust. Am 8. Juli veröffentlicht MDR WISSEN auf seiner Webseite ein Bewerbungsformular für den Workshop. Die Gewinner werden am 12. Juli ausgewählt. Für alle die nicht in Leipzig vor Ort dabei sein können, überträgt MDR WISSEN unter mdr-wissen.de und bei Facebook im Livestream.
OTS: MDR Mitteldeutscher Rundfunk newsroom: http://www.presseportal.de/nr/7880 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7880.rss2
Pressekontakt: MDR, Presse und Information, Alexander Hiller, Tel.: (0341) 3 00 64 72, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse
"Augenblicklich ertönte ein fürchterlicher, unerhörter, donnerartiger Knall. Der Feuerstrahl, der weißglühend zum Himmel drang, verbreitete sein Licht über ganz Florida." So stellte sich Jules Verne im Jahr 1864 den ersten bemannten Raketenstart zum Mond vor. Wie (fast) immer war der Science-Fiction-Autor verblüffend nah an der Wahrheit. Sogar der Startort Florida stimmte: hob doch 105 Jahre nach Erscheinen des Romans "Von der Erde zum Mond" die erste Saturn-Mondrakete tatsächlich in Florida ab. Nach dem Start am 16. Juli 1969 betraten die Amerikaner vier Tage später erstmals den Erdtrabanten.
50 Jahre nach der Mondlandung erzählt der MDR jetzt die weitgehend unbekannte Geschichte des sowjetischen Mondprogramms und ihres Scheiterns. Rekonstruiert und erzählt wird die erste große Niederlage im Wettrennen mit den USA aus der Perspektive der damaligen Konstrukteure und Techniker. Nach den kosmischen Paukenschlägen der Sowjets - mit Sputnik-Erfolg (1957) und Gagarin-Flug im Jahr 1961 - ging alle Welt davon aus, dass die Sowjets auch die ersten Menschen auf den Mond befördern würden. Doch das geheime Mondprogramm der Sowjets ist eine Geschichte über grandiose Fehlkalkulationen, Streitereien, Tragödien und Irrtümer. Erstmals spricht u.a. der "Raketschik" und Chefkonstrukteur Wassili Mischin über seine persönliche Verantwortung und seine Fehler von damals. Das MDR-Fernsehen berichtet am 7. Juli, 22.00 Uhr mit der neuen Folge "Das heimliche Mondprojekt der Sowjets" der "MDR Zeitreise" und am 9. Juli, 22.05 Uhr, in der Dokumentation "Mondmänner mit Hammer und Sichel". Zudem gibt es im MDR-Fernsehen am 7. Juli, um 23.15 Uhr, den sowjetischen Science-Fiction-Kultdokfilm "Der Weg zu den Sternen" aus dem Jahr 1957, von dem Stanley Kubrick für "2001- Odyssee im Weltraum" fleißig abkupferte. Für Filmfans gibt es darüber hinaus am 21. Juli, 10.15 Uhr, im MDR-Fernsehen die britische H.-G.-Wells-Verfilmung "Die erste Fahrt zum Mond" von 1964.
Gleich zwei Themenwochen rund um die Frage "Warum erforschen wir den Mond?" gibt es bei MDR WISSEN. Vom 8. bis 21. Juli geht es in Videos, Audios und Artikeln um die besondere Herausforderung bei Mondflügen, um deutsche Planungen für die Erkundung des Mondes und um die Raumfahrt-Forschung an der TU Dresden. Am 16. Juli lädt MDR WISSEN sein Publikum in die Redaktion und für einen ganz besonderen Blick auf den Mond ein. Ab 18 Uhr startet bei Vollmond und einer partiellen Mondfinsternis der vierstündige Live-Workshop "Macht euch selbst ein Bild vom Mond" mit dem Astro-Fotografen Matt Aust. Am 8. Juli veröffentlicht MDR WISSEN auf seiner Webseite ein Bewerbungsformular für den Workshop. Die Gewinner werden am 12. Juli ausgewählt. Für alle die nicht in Leipzig vor Ort dabei sein können, überträgt MDR WISSEN unter mdr-wissen.de und bei Facebook im Livestream.
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