Halle (ots) - Es ist eine verwirrende Melange von Politik, denn innenpolitisch bleiben die Sozialdemokraten ein verlässlicher, verantwortlicher Partner in der Großen Koalition. Dabei ist die kommissarische Parteispitze mit Malu Dreyer, Manuela Schwesig und Thorsten Schäfer-Gümbel nicht einmal Taktgeber dieses Kurses. Es sind die Altvorsitzenden Sigmar Gabriel und Martin Schulz, die in übertriebener Lautstärke als erste die Richtung vorgeben. Und ist dies einmal geschehen, ist die Kakophonie schon bald vollendet. Mal ist die eigene Parteichefin im Visier, mal der Koalitionspartner. Die Konstante ist der Kontrollverlust und der Kater danach.
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