Deutsche Bundesanleihen sind am Freitag wenig
verändert in den Handel gestartet. Der Terminkontrakt
Euro-Bund-Future
Am Freitag haben Anleger die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts im Blick. Fällt er schlechter als erwartet aus, dürften Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) Aufwind erhalten. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt zwei neue Mitglieder für das Fed-Gremium nominiert, die niedrigere Zinsen befürworten. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) könnte ihre Zinsen bald senken. Auch die designierte neue EZB-Präsidentin Christine Lagarde gilt als Vertreterin einer lockeren Geldpolitik.
Am Anleihemarkt dürfte es demnach in der kommenden Woche mit den Renditen weiter nach unten gehen, wie Analyst Markus Koch von der Commerzbank schreibt. "Die Bundrenditen haben über alle Laufzeiten hinweg neue Allzeittiefs erreicht. Spekulationen auf eine Zinssenkung der EZB und weiterhin schwache Konjunkturdaten dürften nächste Woche eine spürbare Konsolidierung verhindern und die Renditen eher noch weiter fallen lassen."/elm/bgf/jha/
ISIN DE0009652644
AXC0063 2019-07-05/09:54