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MÄRKTE EUROPA/Anleger warten auf US-Arbeitsmarkt - Euro schwächelt

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten treten die Kurse am Freitag im frühen Handel auf der Stelle. Und vieles deutet darauf hin, dass es zunächst so bleiben wird. Zum einen fehlen wegen des Unabhängigkeitstags in den USA am Donnerstag jegliche Vorgaben, zum anderen steht am Nachmittag der US-Arbeitsmarktbericht für Juni auf dem Programm. Wegen dessen potenziell hoher Relevanz für den Kurs der US-Notenbank halten sich im Vorfeld die Anleger erfahrungsgemäß oft zurück.

Das könnte diesmal besonders ratsam sein, weil aktuell für das Zinstreffen Ende des Monats eine Zinssenkung um 25 Punkte fest erwartet wird und die Spekulation auf eine lockerere Geldpolitik zuletzt die Triebfeder schlechthin für Aktien war. Zu gute Arbeitsmarktdaten könnten Störfeuer für diese Erwartung bedeuten und in der Folge am Devisen- und Aktienmarkt für stärkere Bewegungen sorgen. Das dürfte auch dann der Fall sein, wenn die Daten schlecht ausfallen sollten und womöglich dann stärkere oder weitere Zinssenkungen zum Thema würden.

Der DAX liegt mit 12.636 Punkten im Bereich des Xetra-Schlusskurses vom Vortag. Auch der Euro-Stoxx-50 notiert wenig verändert. Die deutsche Zehnjahresrendite liegt mit minus 0,40 Prozent knapp über ihrem jüngsten Rekordtief.

In der Eurozone wird die Zinssenkungsfantasie am Morgen befeuert von einem schlechter als erwartet ausgefallenen deutschen Auftragseingang im Mai. "Was für eine Misere", heißt es von der VP Bank zu dem Minus von 2,2 Prozent. Die Experten sehe schon den Start einer Abwärtsspirale, denn die Entwicklung der Auftragseingänge könne hinsichtlich ihrer Bedeutung nicht hoch genug eingestuft werden. Gehen die Auftragseingänge zurück, habe die Industrie weniger zu produzieren und in weiterer Folge leide die Beschäftigung darunter.

Der Euro tendiert seit Bekanntwerden der Daten nach unten. Er fällt von 1,1285 Dollar am Vorabend auf 1,1267 Dollar zurück. Der Dollar zeigt derweil auch zum Yen leichte Stärke.

Osram-Kurs spiegelt Skepsis wider 
 

Auf Unternehmensseite sorgt weiter Osram für Gesprächsstoff. Die Führungsriege des Lichttechnologieunternehmens hat sich nun für die Annahme des Übernahmegebots der Finanzinvestoren Carlyle und Bain von 35 Euro je Aktie ausgesprochen. Damit ist das Risiko, dass der Deal zustande kommt, zwar gesunken; allerdings wollen die Bieter auch eine Mindestannahmequote von 70 Prozent sehen.

"Viele Aktionäre haben die Aktien deutlich höher einstehen", meint ein Marktteilnehmer. Er rechnet daher damit, dass die Aktie weiterhin mit einem Abschlag zum Gebotspreis handeln wird. An andere Stelle heißt es, viele Aktionäre könnten auch damit rechnen, dass sich das Osram-Geschäft demnächst wieder erholt und deswegen nicht allzu abgabewillig sein. Osram legen um rund 2 Prozent auf 33,06 Euro zu.

Einen Kurssprung von 10 Prozent macht die Aktie der Fintech Group. Der Anbieter innovativer Finanztechnologie will gemeinsam mit der Investmentbank Lazard strategische Optionen prüfen, um die "erheblichen Wachstumschancen optimal nutzen zu können". Das sorgt für Kursfantasie.

Spekulation über ein angebliches erneutes Interessa von IAG an Norwegian Air hat den Kurs zunächst stärker angetrieben. Inzwischen beträgt das Plus nur noch rund 5 Prozent, nachdem aus Kreisen der Betroffenen Dementis kamen. IAG liegen 0,3 Prozent höher.

Daneben bewegen wie immer Analystenkommentare die Kurse. Oddo BHF hat die Verkaufsempfehlung für Nemetschek fallengelassen, worauf der Kurs um 0,6 Prozent zulegt. Takkt legen etwas mehr zu. Kepler Cheuvreux hat das Papier zum Kauf empfohlen. Außerdem haben die Analysten des Hauses Aareal auf "Neutral" von "Reduzieren" angehoben. Auch für Areal geht es um 0,6 Prozent nach oben.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.539,45      -0,13       -4,70      17,93 
Stoxx-50                3.238,00      -0,08       -2,60      17,32 
DAX                    12.617,44      -0,10      -12,46      19,50 
MDAX                   26.063,48       0,00        0,11      20,73 
TecDAX                  2.950,60       0,21        6,30      20,42 
SDAX                   11.516,59      -0,16      -18,04      21,11 
FTSE                    7.589,46      -0,19      -14,12      13,01 
CAC                     5.610,92      -0,17       -9,80      18,61 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,40                   0,00      -0,64 
US-Zehnjahresrendite        1,95                   0,00      -0,73 
 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Fr, 8:28  Do, 18:04    % YTD 
EUR/USD                   1,1268     -0,16%      1,1276     1,1283    -1,7% 
EUR/JPY                   121,66     -0,01%      121,68     121,62    -3,2% 
EUR/CHF                   1,1120     +0,03%      1,1112     1,1115    -1,2% 
EUR/GBP                   0,8960     -0,15%      0,8960     0,8967    -0,5% 
USD/JPY                   107,98     +0,15%      107,92     107,80    -1,5% 
GBP/USD                   1,2575     -0,02%      1,2585     1,2583    -1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                10.885,89     -5,93%   11.120,50  11.787,00  +192,7% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  56,61      57,34       -1,3%      -0,73   +18,9% 
Brent/ICE                  63,09      63,30       -0,3%      -0,21   +14,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.414,69   1.414,55       +0,0%      +0,14   +10,3% 
Silber (Spot)              15,23      15,29       -0,4%      -0,06    -1,9% 
Platin (Spot)             832,07     835,00       -0,4%      -2,93    +4,5% 
Kupfer-Future               2,67       2,68       -0,4%      -0,01    +1,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/gos

(END) Dow Jones Newswires

July 05, 2019 03:47 ET (07:47 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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