Hannover (ots) - Deutschland über alles?
Bei dem Länderkampf "Boxen am Meer" unter dem Motto "Sportler gegen Rassismus und Gewalt" am 29.Juni 2019, ausgerichtet vom Niedersächsischen Boxsportverband (NSBV), kam es zum Eklat. Während des Einzugs der südafrikanischen Boxer in den Ring wurde deren Nationalhymne gespielt. Nun sollte der Einzug der deutschen Sportler ebenfalls von der deutschen Nationalhymne begleitet werden. Doch es kam anders. Es wurde doch tatsächlich die 1. Strophe des Deutschlandliedes gespielt. Keiner der anwesenden Verantwortlichen, hier der Präsident des Niedersächsischen Boxsportverbands, schritt ein.
Erst durch couragiertes und rigoroses Einschreiten des Präsidenten des Deutschen Boxverbands (DBV), Jürgen Kyas, wurde das Abspielen abgebrochen.
Vom Ringsprecher keine Entschuldigung, sondern nur die Anmerkung " dann spielen wir jetzt die andere Strophe [...] oder am besten das Niedersachsenlied".
Bis zum heutigen Tag gab es kein Wort der Entschuldigung oder Stellungnahme von den Verantwortlichen oder Organisatoren. Sowas kann und darf man nicht versuchen unter den Tisch zu kehren, doch allen Anschein nach wird das versucht.
Wir möchten uns nochmal beim Präsidenten des Deutschen Boxverbands (DBV), Jürgen Kyas, für sein entschiedenes Einschreiten bedanken. An der Teilnahme der anschließenden Bootsrundfahrt haben wir als Nachkommen des Holocaustopfers Johann Rukeli Trollmann, dann aus Pietätgründen nicht mehr teilgenommen.
Diana Ramos Farina
Rukeli Trollmann e.V.
OTS: Rukeli Trollmann e.V. newsroom: http://www.presseportal.de/nr/126220 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_126220.rss2
Pressekontakt: Ramos-Farina Diekmann Rukeli Trollmann e.V. Leddinring 21 30916 Isernhagen drf@rukeli-trollmann.de
Bei dem Länderkampf "Boxen am Meer" unter dem Motto "Sportler gegen Rassismus und Gewalt" am 29.Juni 2019, ausgerichtet vom Niedersächsischen Boxsportverband (NSBV), kam es zum Eklat. Während des Einzugs der südafrikanischen Boxer in den Ring wurde deren Nationalhymne gespielt. Nun sollte der Einzug der deutschen Sportler ebenfalls von der deutschen Nationalhymne begleitet werden. Doch es kam anders. Es wurde doch tatsächlich die 1. Strophe des Deutschlandliedes gespielt. Keiner der anwesenden Verantwortlichen, hier der Präsident des Niedersächsischen Boxsportverbands, schritt ein.
Erst durch couragiertes und rigoroses Einschreiten des Präsidenten des Deutschen Boxverbands (DBV), Jürgen Kyas, wurde das Abspielen abgebrochen.
Vom Ringsprecher keine Entschuldigung, sondern nur die Anmerkung " dann spielen wir jetzt die andere Strophe [...] oder am besten das Niedersachsenlied".
Bis zum heutigen Tag gab es kein Wort der Entschuldigung oder Stellungnahme von den Verantwortlichen oder Organisatoren. Sowas kann und darf man nicht versuchen unter den Tisch zu kehren, doch allen Anschein nach wird das versucht.
Wir möchten uns nochmal beim Präsidenten des Deutschen Boxverbands (DBV), Jürgen Kyas, für sein entschiedenes Einschreiten bedanken. An der Teilnahme der anschließenden Bootsrundfahrt haben wir als Nachkommen des Holocaustopfers Johann Rukeli Trollmann, dann aus Pietätgründen nicht mehr teilgenommen.
Diana Ramos Farina
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