Nach den Rekordständen zur Wochenmitte und dem Feiertag am Vortag deuten sich für Freitag an der Wall Street zunächst moderate Verluste an. Das neben den Handelskonflikten beherrschende Thema einer weiteren Lockerung der Geldpolitik, das maßgeblich für neue Allzeithochs gesorgt hatte, wird mit dem anstehenden Arbeitsmarktbericht für Juni besonders kritisch unter die Lupe genommen werden.
Um die kurstreibende Zinssenkungsfantasie am Köcheln zu halten, dürfe der Stellenaufbau in den USA nicht zu positiv ausfallen, warnen Händler. Daher ist schwer vorherzusagen, wie der Markt auf schwächer oder auch besser als erwartet ausfallende Daten reagieren wird.
Grundsätzlich dürfte der Arbeitsmarktbericht wichtige Hinweise auf die Nachhaltigkeit der längsten wirtschaftlichen Expansion in der Geschichte der USA enthalten. In den vergangenen Monaten hatte sich der Stellenaufbau bereits verlangsamt und die ohnehin bestehenden Wachstumssorgen befeuert. Diese Befürchtungen ließen im Gegenzug die Zinssenkungsspekulationen ins Kraut schießen.
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July 05, 2019 06:22 ET (10:22 GMT)
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