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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Rohstoff- und Industrie-Aktien unter Druck

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten geht es am Freitag im Verlauf des Nachmittaghandels etwas nach unten. Der DAX fällt um 0,6 Prozent auf 12.553 und der Euro-Stoxx-50 um 0,5 Prozent auf 3.527 Punkte. "Das sind Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende", sagt ein Händler. Zudem ziehen die Renditen am Anleihenmarkt wieder etwas an, nachdem die US-Wirtschaft im Juni deutlich mehr Stellen geschaffen hat als erwartet. Stärker unter Druck stehen aber nur die Rohstoff-Aktien und die Titel der Industriegüterhersteller. Deutlich nach oben geht es am Nachmittag mit den Aktien der Deutschen Bank.

Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihe hat sich mit minus 0,361 Prozent wieder etwas vom jüngsten Rekordtief von minus 0,41 Prozent gelöst. Damit folgt sie der US-Rendite. Die US-Wirtschaft hat außerhalb der Landwirtschaft 224.000 neue Stellen geschaffen und damit mehr als erwartet. "Der generellen Zinsfantasie sollte das aber keinen Abbruch tun", sagt ein Händler. Denn die Mai-Stellenzahlen wurden nach unten revidiert, die Arbeitslosenquote Quote ist im Juni sogar gestiegen und die Stundenlöhne legen langsamer zu als erwartet.

Preiseinbruch bei Eisenerz drückt Basic Resources 
 

Verlierer Nummer eins sind die Rohstoff-Aktien mit einem Minus ihres Stoxx-Branchenindex von 2,1 Prozent. Grund ist ein Einbruch der Eisenerzpreise: Diese fallen derzeit so stark wie zuletzt vor zwei Jahren. So gibt die Notierung aktuell 6,6 Prozent nach. Angefacht wird der Preisverfall von Berichten aus China, nach denen die dortige Branchenvereinigung Iron and Steel Association Berichten über Preisspekulationen nachgehe, die den starken Preisanstieg in den vergangenen sechs Monaten ausgelöst haben könnten.

Im Sog geht es auch mit den Stahlpreisen nach unten und mit diesen fallen auch die Stahlaktien. So geben Arcelormittal um 3,3 Prozent nach, womit sich der Verlust seit Jahresbeginn auf nahezu 17 Prozent summiert. Thyssenkrupp fallen um 1,3 Prozent. Im DAX stehen auch die rohstoffnahen Heidelbergcement mit einem Minus von 1,8 Prozent unter Druck.

Auftragseingang eingebrochen 
 

Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist im Mai gegenüber dem Vormonat um 2,2 Prozent gefallen. Damit lag er arbeitstäglich bereinigt um 8,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Darunter leiden am deutschen Markt Siemens mit einem Minus von 2,7 Prozent, aber auch Thyssen. In Europa fällt der Index der so genannten Industrial Goods and Services um 1,8 Prozent.

In der zweiten Reihe des deutschen Markts geben Kion um 3,8 Prozent nach. Auch die TecDAX-Industriewerte Pfeiffer Vacuum und Jenoptik sind unter Druck geraten.

Deutsche Bank vor AR-Sitzung sehr fest 
 

Deutsche Bank steigen dagegen um 2,8 Prozent. "Das sind Käufe vor der Aufsichtsratssitzung", sagt ein Händler. Mit der Trennung von Investmentbank-Chef Garth Rithie gebe es ein weiteres Indiz für eine "große Umstrukturierung". "Da will keiner am Montag mit zu großen Shorts oder einer zu starken Untergewichtung da stehen", sagt der Händler. Erwartet wird unter anderem ein Abbau um 15.000 bis 20.000 Stellen.

In der zweiten Reihe ziehen Zalando um 3,8 Prozent an. Gestützt wird die Stimmung laut Händlern unter anderem von JP Morgan, das Haus soll die Prognose für den operativen Gewinn leicht nach oben genommen haben. Und Morphosys machen die Verluste aus der vergangenen Woche weiter wett.

Osram-Kurs spiegelt Skepsis wider 
 

Auf Unternehmensseite sorgt weiter Osram für Gesprächsstoff. Die Führungsriege des Lichttechnologieunternehmens hat sich nun für die Annahme des Übernahmegebots der Finanzinvestoren Carlyle und Bain von 35 Euro je Aktie ausgesprochen. Damit ist das Risiko, dass der Deal zustande kommt, zwar gesunken; allerdings wollen die Bieter auch eine Mindestannahmequote von 70 Prozent sehen.

"Viele Aktionäre haben die Aktien deutlich höher einstehen", meint ein Marktteilnehmer. Er rechnet daher damit, dass die Aktie weiterhin mit einem Abschlag zum Gebotspreis handeln wird. An andere Stelle heißt es, viele Aktionäre könnten auch damit rechnen, dass sich das Osram-Geschäft demnächst wieder erholt und deswegen nicht allzu abgabewillig sein. Osram legen um knapp 2 Prozent auf 33,09 Euro zu.

Einen Kurssprung um 14 Prozent macht die Aktie der Fintech Group. Der Anbieter innovativer Finanztechnologie will gemeinsam mit der Investmentbank Lazard strategische Optionen prüfen, um die "erheblichen Wachstumschancen optimal nutzen zu können". Das sorgt für Kursfantasie.

Spekulation über ein angebliches erneutes Interessa von IAG an Norwegian Air treibt den Kurs um 5,3 Prozent nach oben, obwohl aus Kreisen der Betroffenen Dementis kamen. IAG steigen um 0,4 Prozent.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.526,69      -0,49      -17,46      17,50 
Stoxx-50                3.225,07      -0,48      -15,53      16,85 
DAX                    12.553,29      -0,61      -76,61      18,89 
MDAX                   25.898,48      -0,63     -164,89      19,97 
TecDAX                  2.922,39      -0,74      -21,91      19,27 
SDAX                   11.463,63      -0,62      -71,00      20,55 
FTSE                    7.569,61      -0,45      -33,97      13,01 
CAC                     5.591,10      -0,53      -29,62      18,19 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,36                   0,04      -0,60 
US-Zehnjahresrendite        2,04                   0,09      -0,65 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Fr, 8:28  Do, 18:04    % YTD 
EUR/USD                   1,1222     -0,56%      1,1276     1,1283    -2,1% 
EUR/JPY                   121,68     +0,00%      121,68     121,62    -3,2% 
EUR/CHF                   1,1134     +0,15%      1,1112     1,1115    -1,1% 
EUR/GBP                   0,8978     +0,05%      0,8960     0,8967    -0,2% 
USD/JPY                   108,43     +0,57%      107,92     107,80    -1,1% 
GBP/USD                   1,2498     -0,63%      1,2585     1,2583    -2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                11.137,00     -3,76%   11.120,50  11.787,00  +199,4% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  57,26      57,34       -0,1%      -0,08   +20,3% 
Brent/ICE                  63,77      63,30       +0,7%       0,47   +15,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.391,51   1.414,55       -1,6%     -23,05    +8,5% 
Silber (Spot)              15,05      15,29       -1,6%      -0,24    -2,9% 
Platin (Spot)             813,71     835,00       -2,5%     -21,29    +2,2% 
Kupfer-Future               2,66       2,68       -0,9%      -0,02    +0,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 05, 2019 09:40 ET (13:40 GMT)

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