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MÄRKTE USA/Börse mit Arbeitsmarktdaten im Minus - Renten brechen ein

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den Rekordständen zur Wochenmitte und dem Feiertag am Vortag startet die Wall Street mit Verlusten in die Sitzung. Das neben den Handelskonflikten beherrschende Thema einer weiteren Lockerung der Geldpolitik, das maßgeblich für neue Allzeithochs gesorgt hatte, wird mit dem Arbeitsmarktbericht für Juni besonders kritisch unter die Lupe genommen. Dieser ist erstaunlich positiv ausgefallen. Die Arbeitslosenquote ist allerdings leicht gestiegen, obwohl mit einer Stagnation gerechnet worden ist. Doch scheint der insgesamt positive Datensatz die US-Börsen eher zu belasten, weil Zinssenkungsfantasie entweicht. "Ein großer Zinsschritt von 50 Basispunkten auf der nächsten Fed-Sitzung ist wohl vom Tisch", urteilt ein Börsianer.

Kurz nach Handelsbeginn verliert der Dow-Jones-Index 0,5 Prozent auf 26.844 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite sinken um ebenfalls jeweils 0,5 Prozent - am Rentenmarkt stürzen die Notierungen indes ab. Um die kurstreibende Zinssenkungsfantasie am Köcheln zu halten, dürfe der Stellenaufbau in den USA nicht zu positiv ausfallen, warnen Händler. Grundsätzlich liefert der Arbeitsmarktbericht wichtige Hinweise auf die Nachhaltigkeit der längsten wirtschaftlichen Expansion in der Geschichte der USA. In den vergangenen Monaten hatte sich der Stellenaufbau bereits verlangsamt und die ohnehin bestehenden Wachstumssorgen befeuert. Diese Befürchtungen ließen im Gegenzug die Zinssenkungsspekulationen ins Kraut schießen. Nun aber wurden im Juni mit 224.000 Stellen mehr geschaffen als mit 165.000 vorhergesagt.

Skepsis über Arbeitsmarkt bleibt 
 

Chefmarktvolkswirt Peter Cardillo von Spartan Capital Securities hatte mit einem Stellenaufbau von nur 89.000 Stellen gerechnet. "Obwohl unsere Prognose noch immer Wachstum am Arbeitsmarkt zugrunde legt, betonen wir, dass der Arbeitsmarkt das Maximum der Wachstumsbeschleunigung erreicht hat, da die Belastungen des Handelskrieges spürbar sind."

"Die Märkte dürften schnell zur Tagesordnung zurückkehren", sagt ein Händler. Zwar seien die Beschäftigtenzahlen auf den ersten Blick stark. "Der Mai ist aber runter revidiert worden, die Quote ist sogar gestiegen und die Stundenlöhne legen langsamer zu als erwartet", so der Marktakteur.

Am Renten-, Devisen- und Goldmarkt werden mit den unerwartet positiven Arbeitsmarktdaten Zinssenkungsfantasien etwas ausgepreist. Der Dollar zieht an, im Gegenzug fällt der Euro auf 1,1238 Dollar nach Wechselkursen um 1,1250 Dollar vor den Daten.

Deutlicher fällt die Marktreaktion bei Renten und Gold aus. Die Notierungen der US-Anleihen brechen ein, im Gegenzug steigt die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 9,3 Basispunkte auf 2,04 Prozent.

Der Goldpreis, der auf Zinsspekulationen in jüngster Zeit heftig reagiert hatte, verliert 1,7 Prozent auf 1.391 Dollar. "Der übergeordnete Trend bleibt bullisch, weil die Preise sich klar über dem Schlüsselniveau von 1.380 US-Dollar halten", sagt Chefanalyst Carlo Alberto De Casa von ActivTrades.

Am Ölmarkt drehen die Preise ins Plus. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich je Fass um 0,5 Prozent auf 56,60 Dollar, die global gehandelte Sorte Brent um 1,2 Prozent auf 64,04 Dollar. Die jüngste Verlängerung der Förderkürzung durch das Erdölkartell Opec sowie der Lagerabbau in den USA in Verbindung mit dem guten Arbeitsmarktbericht treibe die Preise, heißt es. Die Daten stünden nicht für eine nachlassende Erdölnachfrage, so Stimmen aus dem Handel.

Mit der Auspreisung von Zinssenkungsspekulationen sind Finanzwerte gesucht, denn Banken gelten als Verlierer des Niedrigzinsumfeldes: Goldman Sachs und JP Morgan ziehen um 1,0 bzw. 0,6 Prozent an. Der Sektor gewinnt 1,1 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA           26.844,08      -0,45     -121,92      15,08 
S&P-500         2.979,90      -0,53      -15,92      18,87 
Nasdaq-Comp.    8.128,53      -0,51      -41,70      22,50 
Nasdaq-100      7.810,16      -0,60      -47,53      23,38 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,86       11,0        1,75       66,1 
5 Jahre             1,84       10,9        1,73       -8,5 
7 Jahre             1,93       10,4        1,83      -31,6 
10 Jahre            2,04        9,5        1,95      -40,0 
30 Jahre            2,55        8,6        2,47      -51,5 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %    Fr, 8:28  Do, 18:04    % YTD 
EUR/USD           1,1216     -0,62%      1,1276     1,1283    -2,2% 
EUR/JPY           121,77     +0,08%      121,68     121,62    -3,2% 
EUR/CHF           1,1134     +0,15%      1,1112     1,1115    -1,1% 
EUR/GBP           0,8972     -0,01%      0,8960     0,8967    -0,3% 
USD/JPY           108,56     +0,69%      107,92     107,80    -1,0% 
GBP/USD           1,2502     -0,60%      1,2585     1,2583    -2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.175,75     -3,42%   11.120,50  11.787,00  +200,5% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          57,61      57,34       +0,5%       0,27   +21,0% 
Brent/ICE          63,97      63,30       +1,1%       0,67   +15,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.389,49   1.414,55       -1,8%     -25,06    +8,3% 
Silber (Spot)      15,00      15,29       -1,9%      -0,29    -3,2% 
Platin (Spot)     807,84     835,00       -3,3%     -27,16    +1,4% 
Kupfer-Future       2,66       2,68       -0,9%      -0,02    +0,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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July 05, 2019 10:11 ET (14:11 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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