hatte der Handelsstreit zwischen den USA und China die Kurse zuletzt noch gelähmt, ist der Knoten nach dem G20-Gipfel am Wochenende offenbar geplatzt. So zeigten sich in der letzten Woche beim DAX weitere Kaufsignale, die nach der Erholung im Juni auf einen vorerst weiter freundlichen Börsenmonat Juli hindeuten könnten. Mit dem August und September stehen aber aus saisonaler Sicht dann zwei wieder schwierigere Monate bevor, in denen möglicherweise der eine oder andere Akteur wieder zur Vorsicht übergeht.
Es war die Entspannung zwischen den USA und China, die die Anleger in dieser Woche zum abermaligen Einstieg führte. Dennoch sollten die Folgen des Handelsstreit nicht einfach so vergessen werden, die mittlerweile in der wirtschaftlichen Entwicklung auch hierzulande angelangt sind. Die Unternehmen blicken deshalb vorsichtiger in die Zukunft und Gewinne lassen sich scheinbar nur durch Stellenabbau halten. Andererseits nutzen viele Unternehmen die vorhandene Liquidität zum Aktienrückkauf, was einen Teil des Anstiegs erklärt.
Insgesamt scheint der Aufschwung aber an fundamentalen Grundlagen einzubüßen, so dass über die Erholung hinaus eine euphorische Stimmung alles andere als angebracht erscheint. Aus technischer Sicht ist mit dem Anstieg aber das eine oder andere Kaufsignal entstanden, das zumindest für den aktuell laufenden Monat eine freundliche Tendenz andeutet, womit nun eine Fortsetzung dieser Tendenz bis zu den Zwischenhochs aus dem Sommer des letzten Jahres bei rund 13200 Punkten durchaus möglich wäre.
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