Das zweite Börsenhalbjahr begann sehr stark mit bereits 1,4 Prozent Gewinn im DAX (ISIN DE0008469008 | WKN 846900). Im Gegensatz zur Wall Street, an der man neue Rekorde sehen konnte, benötigt der DAX auch noch Platz bis zum Allzeithoch. War hierbei der jüngste Ausbruch etwa zu erahnen? Immerhin schlossen die Märkte zum Ausklang des ersten Halbjahres am Jahreshoch und hatten damit eine recht hohe Chance, sich darüber auszudehnen. So titelte meine Vorwochenanalyse auch "DAX lauert auf Ausbruch auf der Oberseite" mit diesem konkreten Ziel im DAX (Rückblick-Chart):
Bereits die starke Eröffnung am Montag sorgte für das Erreichen dieser Marke. Im Zuge des G20-Gipfels und der Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und China trat eine Erleichterung an der Börse ein. Mit 12.619 Punkten war der erste Impuls der Woche erst einmal ein Level, an das sich Börsianer gewöhnen mussten. Zumindest den ganzen Montag und Dienstag, welcher sich dann eher noch einmal auf der Unterseite orientierte. Immerhin war durch den starken Wochenstart ein GAP entstanden, was ich hier wie folgt im Forum und auf meinen Social-Media-Kanälen aufzeigte:
Für Trader war dieser Mini-Trend, der hier im JFD-Metatrader dargestellt ist, ein kurzfristiger Anhaltspunkt über mehrere Stunden. Doch bereits am Mittwoch gab es höhere Kurse. In Erwartung des Donnerstages, an dem in den USA ein Feiertag war, bewegte sich danach wenig am Aktienmarkt. Geringes Handelsvolumen und das Hauptaugenmerk auf den wichtigen US-Arbeitsmarktdaten (NFP) am Freitag lähmten ein wenig. Diese überraschten dann positiv. Waren im Mai noch recht schwache 75.000 neue Stellen am US-Arbeitsmarkt geschaffen worden, so überzeugte der Juni nun mit 224.000 neu geschaffenen Stellen.
Der Aktienmarkt reagierte zunächst negativ, da ein zu starkes Wachstum ein Eingreifen der Notenbank erforderlich macht. Der zwischenzeitliche Abschwung im Dow Jones erreichte später den hier publizierten Zielbereich (Bild von meinem Facebook-Kanal):
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