Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BMW - Drei Tage nach dem angekündigten Rückzug von BMW-Chef Harald Krüger läuft die Suche nach einem Nachfolger auf Hochtouren. Produktionsvorstand Oliver Zipse gilt als Favorit, im Rennen ist aber weiterhin auch Entwicklungschef Klaus Fröhlich. Ein Konzernsprecher betonte am Wochenende, dass die Entscheidung offen sei und offiziell auf der Aufsichtsratssitzung am 18. Juli getroffen werde. Krügers Vertrag läuft noch bis Mai 2020, doch sein Nachfolger soll schnell ins Amt. Schon auf der Branchenmesse IAA im September soll ein neuer BMW-Chef auf der Bühne stehen, hieß es in Konzernkreisen. (Handelsblatt S. 14)
COMMERZBANK - Bei der Commerzbank soll am Donnerstag auf einer außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsrats ein neuer Firmenkundenvorstand präsentiert werden, heißt es unter Berufung auf informierte Personen. Es geht um die Nachfolge von Michael Reuther. Noch sei nichts in trockenen Tüchern, aber eine Entscheidung sei wahrscheinlich. Die Commerzbank äußerte sich dazu nicht. Reuther hat bereits Ende 2018 erklärt, seinen Ende September auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Die Commerzbank hat dem Bericht zufolge bei der Suche mehrere Nachfolger unter die Lupe genommen. Zu den internen Anwärtern gehöre Finanzkreisen zufolge Roland Böhm, der sich als Bereichsvorstand aktuell um das Auslandsgeschäft der Firmenkundensparte kümmert. Innerhalb der Commerzbank gebe es jedoch auch viele, die sich eine externe Lösung wünschten. (Handelsblatt S. 31)
DEUTSCHE TELEKOM - Geht es um Digitalisierung, treffen Politiker in Deutschland unweigerlich auf Adel Al-Saleh. Der 55-jährige US-Amerikaner führt bei der Deutschen Telekom die IT-Tochter T-Systems und ist damit Ansprechpartner für E-Government und E-Health. Dass die Digitalisierung in Deutschland nur langsam vorangehe, habe viele Gründe, sagt Al-Saleh. "In Deutschland gibt es viel Luft nach oben". Politiker könnten viel von Unternehmen lernen. Doch auch unter Managern in Deutschland habe das Umdenken gerade erst begonnen. (Welt S. 12)
OSRAM - Vor einigen Jahren noch galten Finanzinvestoren manchem pauschal als unerwünschte Heuschrecken. Doch heute ist dies anders. So werten sogar die Arbeitnehmervertreter bei Osram die geplante Übernahme des Lichtkonzerns durch Bain und Carlyle erst einmal positiv. "Wir sehen die Übernahme als Chance, Osram weiterzuentwickeln", sagte Klaus Abel, der stellvertretende Osram-Aufsichtsratsvorsitzende von der IG Metall, dem Handelsblatt. Rund 3,4 Milliarden Euro oder 35 Euro je Aktie bietet das Konsortium für die Ex-Siemens-Tochter. Laut Finanzkreisen sind Bain und Carlyle zuversichtlich, in einem ersten Schritt mindestens 70 Prozent der Anteile einzusammeln. (Handelsblatt S. 20)
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July 08, 2019 00:36 ET (04:36 GMT)
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