DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
TAGESTHEMA
Die Deutsche Bank AG hat von ihren globalen Ambitionen im Handelsgeschäft als breitaufgestellte Investmentbank verabschiedet. Sie will sich auf Unternehmenskunden und ihre deutschen Wurzeln konzentrieren. Jobabbau, Dividendenausfall, hohe Restrukturierungskosten und ein hoher Quartalsverlust sind die Folgen. Die Investmentbank - seit langem die dominante Ertragsmaschine der Bank - wird dramatisch verkleinert und reorganisiert. Der künftige Schwerpunkt werde auf der Betreuung europäischer Unternehmen und Privatkunden, einschließlich vermögender Kunden liegen. Ziel sei es, Geschäftsfelder wie Asset Management, Devisenhandel, das Cash Management und Handelsfinanzierung zu stärken, die ihre engere Ausrichtung unterstützen. Um diese Schrumpfkur zu bewerkstelligen, schafft die Deutsche Bank eine neue Bad Bank.
Die Bank will mithilfe massiver Einschnitte wieder in die Erfolgsspur finden und nimmt dafür im zweiten Quartal einen Verlust nach Steuern von 2,8 Milliarden Euro in Kauf. Das Frankfurter Institut rechnet mit Belastungen bis 2022 von rund 7,4 Milliarden Euro.
Die Bank will in den drei kommenden Jahren rund ein Fünftel ihrer Belegschaft abbauen. Im Zuge der Restrukturierung sollen rund 18.000 Stellen wegfallen, die Mitarbeiterzahl soll bis 2022 auf 74.000 sinken. Dadurch und durch den Rückzug aus dem weltweiten Aktiengeschäft will die Bank bis 2022 ihre bereinigten Kosten um rund 6 Milliarden auf dann 17 Milliarden Euro drücken.
Die Bank will ihren Aktionäre zur Finanzierung des umfassenden Umbaus für 2019 und 2020 keine Dividende zahlen, sie aber auch nicht durch eine Kapitalerhöhung zusätzlich zur Kasse bitten. Geplant sei vielmehr, durch den Umbau längerfristig Kapital von 5 Milliarden Euro freizusetzen. Das soll dann den Anteilseignern ab 2022 durch Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen zurückgegeben werden.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
8:00 Marks & Spencer plc, Zwischenbericht 1Q
Voraussichtlich im Laufe des Tages
Daimler AG, Absatzzahlen Juni
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
Klöckner & Co SE, Ergebnis 2Q
DIVIDENDENABSCHLAG
Name Dividende BHB Brauholding Bayern Mitte AG 0,06 EUR Helma Eigenheimbau AG 1,30 EUR Hornbach Holding Stämme 1,50 EUR Infas Holding AG 0,08 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe Mai saisonbereinigt PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: -1,9% gg Vm 08:00 Handels- und Leistungsbilanz Mai Handelsbilanz saisonbereinigt PROGNOSE: +17,0 Mrd Euro zuvor: +17,0 Mrd Euro Leistungsbilanz nicht-saisonbereinigt PROGNOSE: +12,6 Mrd Euro zuvor: +22,6 Mrd Euro Export saisonbereinigt PROGNOSE: +0,4% gg Vm zuvor: -3,7% gg Vm
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
Keine Auktionen angekündigt.
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- % DAX-Future 12.495,50 -0,45 S&P-500-Future 2.987,00 -0,11 Nikkei-225 21.517,47 -1,05 Schanghai-Composite 2.933,98 -2,56 +/- Ticks Bund -Future 173,54% +18 INDEX Vortagesschluss +/- % DAX 12.568,53 -0,49 DAX-Future 12.568,50 -0,49 XDAX 12.580,20 -0,50 MDAX 25.930,13 -0,51 TecDAX 2.924,89 -0,66 EuroStoxx50 3.527,98 -0,46 Stoxx50 3.222,03 -0,57 Dow-Jones 26.922,12 -0,16 S&P-500-Index 2.990,41 -0,18 Nasdaq-Comp. 8.161,79 -0,10 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 173,36% -52
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Vorschau: Schwache Vorlagen aus Asien schwappen am Morgen erst einmal nach Europa rüber und belasten die Stimmung an den Aktienmärkten. In Asien geben die Indizes deutlich nach, gedrückt von schwachen japanischen Maschinenbauaufträgen und der etwas gebremsten Zinssenkungsspekulation in den USA nach den starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag. In den Blick rücken nun Daten zur deutschen Industrieproduktion im Mai. Nach den schwachen Auftragszahlen vom Freitag könnten schlechte Daten die Hoffnung auf eine bessere Konjunktur weiter bremsen. Erwartet wird ein Plus von 0,3 Prozent verglichen mit April, aber ein Minus von 1,9 Prozent verglichen mit dem Mai des vergangenen Jahres. Daneben könnte der Sentix-Konjunkturindikator Aufschluss geben, wie es um die Konjunkturerwartungen in Deutschland derzeit bestellt ist. Er gilt auch als Indikator für den wichtigen Ifo-Geschäftsklima-Index. Aus technischer Sicht bleibt die Lage des DAX weiterhin konstruktiv.
Rückblick: Etwas leichter - Händler sprachen von Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende. Zudem zogen die Renditen am Anleihenmarkt wieder etwas an, nachdem die US-Wirtschaft deutlich mehr Stellen geschaffen hatte als erwartet. Verlierer Nummer eins waren die Rohstoffaktien mit einem Minus von 2,2 Prozent. Grund war ein Einbruch der Eisenerzpreise. Im Sog ging es auch mit den Stahlpreisen nach unten und mit diesen fielen die Stahlaktien. So gaben Arcelormittal um 2,5 Prozent nach. Thyssenkrupp sanken um 1,4 Prozent. Im DAX standen auch die rohstoffnahen Heidelbergcement mit einem Minus von 2,5 Prozent unter Druck. Der Auftragseingang der deutschen Industrie war im Mai gegenüber dem Vormonat um 2,2 Prozent gefallen. Der Index der Investitionsgüterwerte sank um 1,9 Prozent. Spekulation über ein angebliches erneutes Interessa von IAG an Norwegian Air trieb den Kurs um 7,7 Prozent nach oben, obwohl aus Kreisen der Betroffenen Dementis kamen. IAG sanken um 0,3 Prozent.
DAX/MDAX/TECDAX
Etwas leichter - Nach schwachen Auftragseingängen der deutschen Industrie fielen Siemens um 2,9 Prozent, auch Thyssenkrupp mit minus 1,4 Prozent litten darunter. Kion verloren 3,5 Prozent. Die TecDAX-Industriewerte Pfeiffer Vacuum und Jenoptik gerieten ebenfalls unter Druck. Deutsche Bank stiegen dagegen um 2,5 Prozent. "Das sind Käufe vor der Aufsichtsratssitzung", sagte ein Händler. Mit der Trennung von Investmentbank-Chef Garth Rithie gebe es ein weiteres Indiz für eine "große Umstrukturierung". Zalando gewannen 6,2 Prozent. Die DZ Bank hatte den Titel hochgestuft und JPM hatte laut Händlern die Prognose für den operativen Gewinn nach oben genommen. Die Führungsriege von Osram hatte sich für die Annahme des Übernahmegebots der Finanzinvestoren Carlyle und Bain von 35 Euro je Aktie ausgesprochen. "Viele Aktionäre haben die Aktien deutlich höher einstehen", meinte ein Marktteilnehmer. Osram legten um 2,2 Prozent auf 33,21 Euro zu. Einen Kurssprung um 14,3 Prozent vollzogen Fintech. Die Gesellschaft will mit Lazard strategische Optionen prüfen.
XETRA-NACHBÖRSE
Der nachbörsliche Handel am Freitag wurde bestimmt von zwei Gewinnwarnungen: Im MDAX senkte Fuchs Petrolub die Prognosen, die Aktie fiel um 6,5 Prozent. SDAX-Mitglied Washtec erwartet ebenfall weniger, was die Titel um rund 6 Prozent drückte.
USA / WALL STREET
Knapp behauptet - Ein starker Arbeitsmarktbericht hat an der Wall Street zu schwachen Aktienkursen geführt. Mit dem unerwartet hohen Jobaufbau wurden die hochgesteckten Erwartungen an eine Zinssenkungspolitik etwas vermindert. Am Aktienmarkt führten Pharmawerte die Verlierer an. US-Präsident Donald Trump kündigte eine Verordnung zur Senkung der Arzneimittelpreise an. Der Sektor gab 1,3 Prozent ab. Daneben gehörten auch die anderen in jüngster Zeit festen defensiven Sektoren zu den Verlierern, so die Sektoren Haushalt (-0,8%) und Lebensmittel (-0,4 Prozent). Zu den schwachen Branchen gehörten auch Halbleiterwerte (-0,6 Prozent). Der südkoreanische Samsung-Konzern hatte im zweiten Quartal einen massiven Gewinneinbruch erlitten. Mit der Auspreisung von Zinssenkungsspekulationen waren dagegen Finanzwerte gesucht, denn Banken gelten als Verlierer des Niedrigzinsumfeldes: Goldman Sachs und JP Morgan zogen um 0,9 bzw 0,6 Prozent an. Der Sektor gewann 0,7 Prozent.
Auch am Rentenmarkt wurde mit den unerwartet positiven Arbeitsmarktdaten Zinssenkungsfantasien ausgepreist. Die Notierungen der US-Anleihen brachen ein, im Gegenzug stieg die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 9,2 Basispunkte auf 2,04 Prozent.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0,00 Uhr Fr., 18.18h EUR/USD 1,1232 +0,0% 1,1228 1,1222 EUR/JPY 121,66 -0,1% 121,74 121,82 EUR/CHF 1,1120 -0,1% 1,1131 1,1131 EUR/GBR 0,8964 +0,0% 0,8963 0,8972 USD/JPY 108,31 -0,1% 108,43 108,54 GBP/USD 1,2531 +0,0% 1,2529 1,2509 Bitcoin BTC/USD 11.460,00 -0,61 11.530,25 11.195,25
Der Dollar zog mit den nachgebenden Spekulationen um Zinssenkungen an, im Gegenzug fiel der Euro auf 1,1225 Dollar nach Wechselkursen um 1,1250 Dollar vor den starken US-Arbeitsmarktdaten.
Während Euro und Dollar sich am Morgen kaum bewegen, gerät die türkische Lira gehörig unter Druck. Sie fällt auf ein Einwochentief zum Greenback. Grund ist der Angriff des türkischen Präsidenten Recep Erdogan auf die Unabhängigkeit der türkischen Zentralbank. Erdogan hat per Dekret den Gouverneur der türkischen Zentralbank entlassen, weil dieser sich seinem Wunsch nach Zinssenkungen widersetzt hat. Die Türkei kämpft mit einer heftigen Inflation.
ROHSTOFFE
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 08, 2019 01:43 ET (05:43 GMT)
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 57,56 57,51 +0,1% 0,05 +20,9% Brent/ICE 64,28 64,23 +0,1% 0,05 +16,4%
WTI stieg je Fass um 0,5 Prozent auf 57,61 Dollar, Brent gewann dagegen um 1,5 Prozent auf 64,25 Dollar. Die jüngste Verlängerung der Förderkürzung durch das Erdölkartell Opec sowie der Lagerabbau in den USA in Verbindung mit dem guten Arbeitsmarktbericht treibe die Preise, hieß es.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.399,80 1.399,18 +0,0% +0,62 +9,1% Silber (Spot) 15,03 15,00 +0,2% +0,03 -3,0% Platin (Spot) 812,83 809,50 +0,4% +3,33 +2,1% Kupfer-Future 2,65 2,66 -0,2% -0,00 +0,5%
Der Goldpreis, der auf Zinsspekulationen in jüngster Zeit heftig reagiert hatte, verlor 1 Prozent auf 1.400 Dollar. "Der übergeordnete Trend bleibt bullisch, weil die Preise sich klar über dem Schlüsselniveau von 1.380 US-Dollar halten", sagte Chefanalyst Carlo Alberto De Casa von ActivTrades.
MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR
IRANKRISE
US-Präsident Donald Trump hat dem Iran im Streit um die Urananreicherung gedroht. "Der Iran sollte besser vorsichtig sein", sagte Trump. Es gebe einen Grund, warum Teheran Uran anreichere, und dieser sei "nicht gut". Zuvor hatte US-Außenminister Mike Pompeo Teheran mit "weiterer Isolation" und neuen Sanktionen gedroht. Der Iran hat indes mit der Aufgabe weiterer Verpflichtungen aus dem Atomabkommen "in 60 Tagen" gedroht. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat eine Dringlichkeitssitzung zum Iran einberufen.
KRISE VENEZUELA
In der Venezuela-Krise wollen Vertreter der Opposition und der Regierung von Staatschef Nicolas Maduro diese Woche den unterbrochen Dialog wieder aufnehmen. Oppositionsführer Juan Guaido erklärte, bei einem Treffen auf der Karibikinsel Barbados solle über einen "Ausweg aus der Diktatur" gesprochen werden. Ziel seien ein Abgang Maduros, die Bildung einer Übergangsregierung und freie Wahlen unter internationaler Beobachtung.
ERDBEBEN USA
Der Süden Kaliforniens ist vom stärksten Erdbeben seit zwei Jahrzehnten erschüttert worden. Das zweite starke Beben innerhalb von nur zwei Tagen hatte eine Stärke von 7,1. In Teilen von Los Angeles fiel der Strom aus. Wie bei dem Erdbeben am Vortag, das eine Stärke von 6,4 gehabt hatte, lag das Epizentrum nahe der Kleinstadt Ridgecrest im dünn besiedelten Bezirk San Bernadino. Nach Angaben der Feuerwehr gab es in der Umgebung nur Leichtverletzte.
INNENPOLITIK GRIECHENLAND
Die konservative Partei Nea Dimokratia (ND) hat die erste griechische Parlamentswahl seit Abwendung des Staatsbankrotts gewonnen. Der amtierende Ministerpräsident Alexis Tsipras gratulierte ND-Chef Kyriakos Mitsotakis. Ersten Hochrechnungen zufolge liegt die Nea Dimokratia mit 39,7 Prozent vor der linksgerichteten Syriza von Tsipras, auf die 31,4 Prozent entfielen.
FREIHANDEL AFRIKA
Die Afrikanische Union (AU) hat das interkontinentale Freihandelsabkommen AfCFTA auf den Weg gebracht. 54 der insgesamt 55 AU-Mitgliedstaaten sind dem Abkommen beigetreten, nur Eritrea enthielt sich.
KONJUNKTUR JAPAN
Japan/Maschinenbauaufträge Kern Mai -7,8% (PROG: -4,5%) gg Vm
Japan/Maschinenbauaufträge Kern Mai -3,7% gg Vj
LEISTUNGSBILANZ JAPAN
Japan/Leistungsbilanz Mai nsb Überschuss 1,595 Bill JPY (PROG: Überschuss 1,384 Bill JPY)
Japan/Leistungsbilanz Mai nsb Überschuss 1,595 Bill JPY; -15,8% gg Vj
GELDPOLITIK USA
US-Präsident Donald Trump hat erneut die Zentralbank Fed angegriffen und ihr Inkompetenz vorgeworfen.
Aus Sicht der US-Notenbank hat die Unsicherheit über die Wirtschaftsaussichten in den vergangenen Wochen indes zugenommen. Die zugrundeliegenden Fundamentaldaten der US-Wirtschaft seien jedoch weiterhin relativ stabil, teilte die Federal Reserve mit.
GELDPOLITIK TÜRKEI
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den Gouverneur der türkischen Zentralbank entlassen und damit neue Bedenken der Anleger über die Unabhängigkeit dieser Institution geweckt, die sich bemüht hat, die unkontrollierbare Inflation zu bekämpfen. Murat Cetinkaya, der die Zentralbank seit April 2016 geleitet hat und sich Erdogan widersetzte, als er den Leitzins der Zentralbank im vergangenen Jahr erhöhte, wurde durch seinen Stellvertreter Murat Uysal ersetzt.
EU-ERWEITERUNG
Polen und Deutschland haben sich für einen rascheren EU-Beitritt von Ländern wie Nordmazedonien und Albanien stark gemacht. Diese Länder in die EU zu führen sei eine strategische Verantwortung und "in unserem eigenen Interesse", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).
INNENPOLITIK DEUTSCHLAND
Die Bremer SPD hat bei einem Landesparteitag die geplante Koalition mit Grünen und Linken mit großer Mehrheit gebilligt.
ENTEIGNUNGEN DEUTSCHLAND
Die neue Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat die Enteignung privater Wohnungsbaugesellschaften unter bestimmten Bedingungen nicht ausgeschlossen. "Die Enteignung ist eine Möglichkeit, die im Grundgesetz verankert ist", sagte Lambrecht. Sie glaube allerdings, dass sie "immer die Ultima Ratio - das letzte Mittel - sein" müsse. Kritik kam von Union und FDP, Applaus von der Linken.
ARBEITSKOSTEN DEUTSCHLAND
Der Bund der Steuerzahler (BdSt) fordert eine deutliche Reduzierung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung. "Ein Beitragssatz von 2 Prozent ist vollkommen ausreichend", sagte Präsident Reiner Holznagel. Der Beitragssatz war Anfang des Jahres bereits von 3,0 auf 2,5 Prozent gesenkt worden.
JULIUS BÄR
Bei der schweizerischen Bank rückt Philipp Rickenbacher am 1. September an die Unternehmensspitze vor. Rickenbacher ist derzeit Head of Intermediaries & Global Custody der Bank Julius Bär & Co AG.
SODEXO
hat den Umsatz in den ersten neun Monaten ihres Geschäftsjahres gesteigert. In den verbleibenden drei Monaten werde das Wachstum aber moderater ausfallen, erwartet der Cateringanbieter und Facility Manager aus Paris.
AIRBUS
07:39 DJN: Sodexo steigert Umsatz in neun Monaten und detailliert Prognose
Von Anthony Shevlin PARIS (Dow Jones)--Die Sodexo SA hat den Umsatz in den ersten neun Monaten ihres Geschäftsjahres gesteigert. In den verbleibenden drei Monaten werde das Wachstum aber moderater ausfallen, erwartet der Cateringanbieter und Facility Manager aus Paris. In den neun Monaten per Ende Mai belief sich der Umsatz auf 16,7 Milliarden Euro nach 15,5 Milliarden im Jahr zuvor. Organisch ergab sich eine Zunahme um 3,5 Prozent. Im Geschäftsjahr werde nun mit einem organischen Wachstum um rund 3 Prozent und damit am oberen Ende der Prognosespanne geplant. Die bereinigte operative Gewinnmarge werde bei etwa 5,5 Prozent und damit am unteren Ende der Spanne gesehen. Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/bam/mgo (END) Dow Jones Newswires July 08, 2019 01:39 ET (05:39 GMT) Dow Jones & Company, Inc.2019
Boeing hat eine Bestellung von 737-Max-Flugzeugen an Airbus verloren. Der Auftragsverlust ist eines der ersten konkreten Anzeichen dafür, dass die Krise rund um die Max-Maschinen dem europäischen Konkurrenten Airbus in die Hände spielen könnte. Flyadeal hat mitgeteilt, dass das Unternehmen bis zu 50 Airbus A320neo-Flugzeuge kaufen werde.
DEUTSCHE BANK
Moody's hält auch nach Ankündigung umfangreicher und teurer Sanierungsmaßnahmen an der Bonität von A3 für die Deutsche Bank fest. Der Ausblick für das Rating sei weiter negativ, heißt es.
FRAPORT
erwartet erstmals im Jahr 2022 einen substanziellen Gewinn aus seinem Griechenland-Engagement.
FUCHS PETROLUB
kippt ihre Ziele 2019. Der Schmierstoffhersteller wird seine Prognose von einem Umsatzwachstum von 2 bis 4 Prozent sowie einem EBIT-Rückgang von 8 bis 5 Prozent nicht erreichen.
STEINHOFF
Beim angeschlagenen Möbelhändler Steinhoff kommt es zu personellen Veränderungen: Philip Dieperink gibt seine Positionen als CFO und Vorstandsmitglied ab. Nachfolger wird Theodore de Klerk, gegenwärtig Operations Director und Mitglied des Vorstands.
VOLKSWAGEN
Betriebsratschef Bernd Osterloh hat erhebliche Zweifel am Erfolg der Elektrooffensive des Konzerns. Zugleich mahnte er die Führung zu mehr Effizienz, wobei er auch den Einsatz von Beratern kritisiert, und monierte die teilweise fehlende Abgrenzung der diversen Konzernmarken.
WASHTEC
Der Fahrzeugwaschanlagenhersteller hat nach einem Einbruch des operativen Gewinns im ersten Halbjahr seine Jahresprognose gesenkt. Das Unternehmen geht nicht mehr davon aus, dass das Key-Account-Geschäft im Gesamtjahr gegenüber dem Vorjahr zunehmen wird und kündigte für das zweite Halbjahr Maßnahmen an, um die Kosten deutlich zu verringern.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf
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July 08, 2019 01:43 ET (05:43 GMT)
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