Der kriselnde Stahl- und Industriekonzern
Thyssenkrupp
Dazu seien staatliche Vermögens- und Pensionsfonds ebenfalls interessiert, in die Sparte zu investieren. Das Thyssenkrupp-Management wolle nun im Herbst Gespräche aufnehmen. Der Aktie konnte danach deutlich zulegen. Sie gewinnt bis zum Mittag knapp 2 Prozent, in der Spitze legten die Papiere um mehr als 5 Prozent zu. Thyssenkrupp, Kone, CVC und KKR wollten sich dazu nicht äußern.
Gleichzeitig treibt der Essener Konzern jedoch auch seinen eigentlich für die Sparte vorgesehenen Pläne für einen Börsengang voran. Es gebe noch keine Entscheidung darüber, wieviel Thyssenkrupp bereit wäre zu verkaufen und ob es überhaupt zu formalen angeboten komme, so Bloomberg.
Thyssenkrupp will eigentlich die Mehrheit an dem Aufzuggeschäft behalten, weil der Konzern die Mittelzuflüsse zur Finanzierung der hohen Pensionsverpflichtungen verwenden möchte, hieß es aus den Kreisen. Dagegen favorisiere Großaktionär Cevian einen kompletten Verkauf. Die Aufzugsparte von Thyssenkrupp gilt als Kronjuwel im Konzern. Analysten taxieren den Wert bei einem Börsengang oder Verkauf auf etwa 15 Milliarden Euro./nas/jha/
ISIN DE0007500001
AXC0124 2019-07-08/14:02