Die Anleger an der Wall Street dürften zum
Wochenstart auf Rekordniveau weiter vorsichtig bleiben. Der Broker
IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial
Nach den zuletzt eher durchwachsenen Wirtschaftsdaten sowie angesichts der Konjunkturrisiken durch den Handelsstreit hatten einige Anleger für Ende Juli bereits eine deutliche Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed um einen halben Prozentpunkt erwartet. Nach des Jobdaten vom Freitag gilt aber eine Zinssenkung um lediglich ein Viertelprozent als nahehzu ausgemachte Sache.
Vor diesem Hintergrund richten sich die Blicke bereits auf den Mittwoch. Dann wird der Fed-Vorsitzende Jerome Powell dem Parlament zur Geldpolitik Rede und Antwort stehen. Sollte Powell anderes als eine Zinssenkung vorhaben, wäre der Auftritt eine gute Möglichkeit, die Märkte darauf vorzubereiten. Einige Volkswirte hatten bereits an der Notwendigkeit einer Zinssenkung gezweifelt.
Vorsichtig stimmen die Börsianer auch andere Baustellen. So schaukelt sich der Konflikt zwischen den USA und dem Iran weiter hoch. Und auch zwischen Japan und Südkorea war es unlängst zu Handelsspannungen gekommen, die einige südkoreanische Chiphersteller belasten könnten.
Auf der Unternehmensseite kommen Boeing-Anleger nicht zur Ruhe:
Vorbörslich gaben die Papiere erneut nach, nachdem der Flugzeugbauer
für seinen Mittelstreckenjet 737 Max den ersten Kunden an den
europäischen Rivalen Airbus
Für den Mitte Juni an die Börse gegangenen Spezialisten für Cybersicherheit, CrowdStrike, meldeten sich nun zahlreiche Experten mit ersten Handlungsempfehlungen zu Wort. Überwiegend fiel ihr Votum positiv aus. Die Speerspitze bildet Sterling Auty von JPMorgan mit seinem Kursziel von 100 Dollar. Zuletzt kosteten die Papiere 67,21 Dollar, nachdem sie zwischenzeitlich von 56 auf fast 80 Dollar geklettert waren.
Der US-Chiphersteller Broadcom
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0134 2019-07-08/14:41