
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Berlin pocht auf konstruktive Rolle von Mitsotakis bei Nordmazedonien
Nach dem Wahlsieg der konservativen Nea Dimokratia in Griechenland hat die Bundesregierung den Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis zu einer konstruktiven Rolle im Normalisierungsprozess mit Nordmazedonien gemahnt. Regierungssprecher Steffen Seibert betonte bei einer Pressekonferenz in Berlin, "dass die Lösung dieses jahrelangen Streites durch die Regierungen in Skopje und Athen eine historische Leistung ist". Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe das schon mehrfach erklärt. "Das ist eine Leistung, die eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Nordmazedonien und Griechenland ermöglicht, und wir hoffen sehr, dass sich auch die neue griechische Regierung an diesem positiven Normalisierungsprozess konstruktiv beteiligen wird", erklärte Seibert.
Frankreich dringt auf europäischen Kandidaten für IWF-Spitze
Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire hat sich vor einem Treffen der Eurogruppe in Brüssel für eine schnelle Einigung der EU auf einen gemeinsamen europäischen Kandidaten zur Nachfolge von Christine Lagarde an der Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF) ausgesprochen. "Wir werden heute einen ersten Austausch unter uns über die Nachfolge von Christine Lagarde haben", sagte Le Maire. "Was wir wollen, ist, dass es einen europäischen Kandidaten gibt, der ihr nachfolgt."
Ex-Wirtschaftsminister Babacan verlässt türkische Regierungspartei
Der frühere türkische Wirtschaftsminister Ali Babacan ist inmitten von Spekulationen über die Gründung einer eigenen Partei aus der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP ausgetreten. Das AKP-Gründungsmitglied nannte in einer schriftlichen Erklärung als Grund für den Schritt "tiefe Differenzen" hinsichtlich des politischen Kurses der Partei unter Präsident Recep Tayyip Erdogan und forderte eine "neue Vision" für die Türkei.
EZB-Anleihebestände in Vorwoche um 4,598 Mrd Euro gesunken
Der Bestand an Wertpapieren, die die Zentralbanken des Eurosystems im Rahmen des Ankaufprogramms APP halten, hat sich in der Woche zum 5. Juli verringert. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) nahm der Bestand um 4,598 Milliarden Euro auf 2.548,924 (Vorwoche: 2.553,522) Milliarden ab. In der Vorwoche hatte er sich um 4,626 Milliarden Euro reduziert.
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July 08, 2019 13:00 ET (17:00 GMT)
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