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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

BASF bekommt wie befürchtet die schwächere globale Industrieproduktion heftig zu spüren und kassiert deshalb die Jahresprognose. Im zweiten Quartal verfehlte BASF die Analystenschätzungen sowie die eigenen Erwartungen. Der Umsatz sank um 4 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro. Das EBIT vor Sondereinflüssen erreichte nach vorläufigen Berechnungen 1,0 Milliarden Euro, 47 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Vor allem die gesunkenen Ergebnisse der Segmente Materials, Chemicals und Agricultural Solutions wirkten hier belastend. Unter dem Strich schaffte BASF im zweiten Quartal dennoch einen Gewinnanstieg. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter stieg auf 6,5 Milliarden von 1,5 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Grund hierfür ist der Buchgewinn aus der Entkonsolidierung von Wintershall nach dem Zusammenschluss von Wintershall und DEA am 1. Mai 2019. BASF geht 2019 nun von einem deutlichen Rückgang des EBIT vor Sondereinflüssen von bis zu 30 Prozent aus. Bisher hatte der Konzern einen leichten Anstieg um 1 bis 10 Prozent in Aussicht gestellt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 AT/OMV AG, Zwischenbericht 2Q

12:00 US/Pepsico Inc, Ergebnis 2Q

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

Shop Apotheke Europe, Umsatz 1H

DIVIDENDENABSCHLAG

Klassik Radio:  0,21 EUR 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:00 NL/Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2029 
         im Volumen von 1 bis 2 Mrd EUR 
 
10:00 DE/Kuponfestlegung für neue Bundesanleihen mit Laufzeit 
         August 2029 (Platzierung Mittwoch) 
 
11:30 DE/Auktion 0,10-prozentiger inflationsindexierter Anleihen mit 
         Laufzeit April 2023 im Volumen von 500 Mio EUR 
         Auktion 0,50-prozentiger inflationsindexierter Anleihen mit 
         Laufzeit April 2030 im Volumen von 250 Mio EUR 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                     Stand  +/-  % 
DAX-Future            12.464,50   -0,55 
S&P-500-Future         2.967,80   -0,36 
Nikkei-225            21.556,17    0,10 
Schanghai-Composite    2.920,70   -0,43 
                     +/-  Ticks 
Bund -Future           173,39%     +9 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.543,51      -0,20 
DAX-Future           12.497,00      -0,57 
XDAX                 12.508,31      -0,57 
MDAX                 25.887,47      -0,16 
TecDAX                2.917,80      -0,24 
EuroStoxx50           3.523,76      -0,12 
Stoxx50               3.221,32      -0,02 
Dow-Jones            26.806,14      -0,43 
S&P-500-Index         2.975,95      -0,48 
Nasdaq-Comp.          8.098,38      -0,78 
EUREX                  zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future          173,30%         -6 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Für die Börsen zeichnet sich eine leichtere Handelseröffnung ab. Die Vorgaben von der Wall Street und aus Asien geben diese Richtung vor. "Im Vorfeld der Berichtssaison werden wir noch einige Gewinnmitnahmen sehen", so ein Aktienhändler. Diese nimmt in der kommenden Woche in den USA mit den Geschäftszahlen der Banken Fahrt auf. Dass Anleger wie Analysten noch zu optimistisch sind, zeigt die Gewinnwarnung von BASF. "Die ambitionierte Bewertung an den Börsen ist der Geldpolitik der großen Notenbanken geschuldet", so der Aktienhändler. Nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht wird daher mit Spannung auf Mittwoch gewartet, wenn Fed-Präsident Jerome Powell seinen halbjährlichen Bericht über die Geldpolitik dem Kongress übergibt. Zudem steht am Mittwochabend die Veröffentlichung des jüngsten Fed-Sitzungeprotokolls an.

Rückblick: Knapp behauptet - Auslöser für die neue Vorsicht war der starke US-Jobbericht vom Freitag, der die heißgelaufene Zinssenkungsfantasie etwas eindampfte. Daneben sorgte auch die Verschärfung der Iran-Krise für Zurückhaltung, weil das Land demonstrativ die Bedingungen des Atomabkommens nicht mehr erfüllt. Sodexo hat den Umsatz in den ersten neun Monaten gesteigert. In den verbleibenden drei Monaten werde das Wachstum aber moderater ausfallen, erwartete der Cateringanbieter. Der Kurs gab 4,2 Prozent nach. Für Enagas ging es um 4,8 Prozent nach unten. Neue Vorschläge der spanischen Wettbewerbsbehörde CNCM für die Kompensation des Gasgeschäftes sowie der Nutzung von Stromnetzen belastete. Der Wahlsieg der Opposition und der damit einhergehende zu erwartende Regierungswechsel in Griechenland sorgte dort nicht für Euphorie. Der FTSE/Athex büßte 2,2 Prozent ein. Der Machtwechsel sei eingepreist gewesen, hieß es.

DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Thema Nummer eins war der Umbau der Deutschen Bank. Für Anleger sowie Analysten ist der immense Jobabbau sowie die damit verbundenen Kosten in Milliardenhöhe kein Befreiungsschlag. Vielmehr wurde klar, dass es wohl weitere Jahre dauern wird, bis es bei der Bank wieder aufwärts geht. Nach Aufschlägen zu Handelsstart verloren die Papiere 5,4 Prozent. Eine Achterbahnfahrt absolvierte auch die Aktie von Thyssenkrupp. Gegen Mittag schoss sie bis zu 5 Prozent ins Plus. Hintergrund waren Gerüchte, dass der Konzern bereits im Herbst Gespräche über den Verkauf seiner Aufzugssparte führen will. Doch die Titel schlossen lediglich 0,1 Prozent im Plus. Fuchs Petrolub gaben 4,4 Prozent ab. Der Schmierstoffhersteller wird wegen der schwachen Autokonjunktur seine Prognosen nicht erreichen. Washtec brachen um 12 Prozent ein. Auch der Waschanlagenhersteller hatte eine Gewinnwarnung abgegeben.

XETRA-NACHBÖRSE

BASF verloren nach der Gewinnwarnung etwa 5,5 Prozent. Im Sog von BASF gaben auch Covestro und Wacker Chemie um 1,4 und 1,0 Prozent nach. Bayer büßten nach der Abstufung durch Fitch 1,5 Prozent ein. Morphosys wurden 2,8 Prozent höher getaxt. Hier stützte die Lizenzvereinbarung mit Vivoryon Therapeutics. TLG reagierten positiv auf die Höherbewertung des Immobilienportfolios. Die Titel zeigten sich am Abend 3 Prozent höher, dies aber bei dünnen Umsätzen, wie ein Händler anmerkte.

USA / WALL STREET

Etwas leichter - Die US-Aktien haben nochmals nachgegeben, weil der starke US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag der überschäumenden Zinsfantasie einen Dämpfer versetzt hatte. Unter den Einzelwerten verloren Boeing 1,3 Prozent, nachdem das Unternehmen einen Großauftrag verloren hatte. Statt der Problem-Maschine 737 MAX von Boeing werden Flugzeuge vom Rivalen Airbus geliefert werden. Der Kurs des Boeing-Zulieferers Spirit Aerosystems fiel um 5,1 Prozent. Procter & Gamble (+0,8 Prozent) profitierten von einem neuen Ungezieferspray des Konzerns, das für Menschen und Haustiere unschädlich ist. Für Apple ging es 2,1 Prozent abwärts. Die Experten von Rosenblatt rieten bei der Aktie zum Verkauf. Merck & Co verbilligten sich um 1,8 Prozent und Pfizer um 1,4 Prozent. Der Pharmasektor verbuchte ein Minus von 0,7 Prozent. Beobachter verwiesen auf die Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump vom Freitag, er werde per Dekret Preissenkungen bei Medikamenten durchsetzen.

Am Anleihemarkt traten die Notierungen nach den starken Verlusten mehr oder weniger auf der Stelle. Einerseits wirkten die überraschend starken Arbeitsmarktdaten vom Freitag nach, andererseits stützten geopolitische Risiken wie der Atomstreit mit Iran und der Handelskonflikt USA-China. Die Zehnjahresrendite stieg um 1 Basispunkt auf 2,05 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN    zuletzt  +/- %   0,00 Uhr  Mo, 17.28 Uhr 
EUR/USD     1,1217  +0,0%     1,1216         1,1215 
EUR/JPY     121,97  +0,1%     121,91         121,86 
EUR/CHF     1,1153  +0,1%     1,1147         1,1140 
EUR/GBR     0,8965  +0,1%     0,8960         0,8966 
USD/JPY     108,73  +0,0%     108,69         108,66 
GBP/USD     1,2512  -0,0%     1,2518         1,2509 
Bitcoin 
BTC/USD  12.714,25   3,03  12.339,75      11.862,00 
 

Der Dollar behauptete die Freitagsgewinne, die wegen des starken Jobberichts erzielt worden waren. Der Euro krebste weiter etwas oberhalb der 1,12er Marke herum. Derweil stand die türkische Lira unter Druck. Sie fiel zum Euro um knapp 1 Prozent, für einen Euro mussten 6,42 Lira bezahlt werden nach 6,32 Lira am Freitag. Grund war der Angriff des türkischen Präsidenten Recep Erdogan auf die Unabhängigkeit der türkischen Zentralbank. Erdogan hat per Dekret den Gouverneur der Zentralbank entlassen.

Der Euro kommt am Morgen im asiatisch geprägten Handel nicht vom Fleck, nachdem die Gemeinschaftswährung am Vortag mit 1,1207 Dollar den niedrigsten Stand seit dem 19. Juni markiert hatte. Jüngste Kommentare aus dem Kreise der EZB deuteten an, dass die Geldpolitik eher früher als später gelockert werde, sagt Analyst Nick Kounis von ABN Amro. Er erwartet, dass die EZB in diesem Monat ausdrücklich auf die Möglichkeit von Zinssenkungen hinweisen, ihre Leitzinsen im September um einen Zehntel Prozentpunkt senken und im Dezember ein Anleihekaufpaket in Höhe von 630 Milliarden Euro ankündigen werde. Damit werde der Euro gedeckelt, der im Jahresverlauf bereits 2,2 Prozent zum Greenback verloren habe.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         57,48      57,66  -0,3%    -0,18  +20,8% 
Brent/ICE         63,91      64,11  -0,3%    -0,20  +15,7% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 09, 2019 01:35 ET (05:35 GMT)

Die Ölpreise pendelten in einer engen Spanne zwischen positivem und negativem Terrain. Belastend wirkte die Perspektive, dass ein schwächelndes Wirtschaftswachstum die Nachfrage dämpfen wird. Dagegen stützten geopolitische Konflikte wie aktuell um den Iran die Preise. Nachdem der Iran das Atomabkommen nun verletzt hat, könnten auch von europäischer Seite Sanktionen gegen das Land kommen. WTI stieg zum Settlement um 0,3 Prozent auf 57,66 Dollar, Brent ermäßigten sich um 0,2 Prozent auf 64,11 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.396,27   1.395,60  +0,0%    +0,67   +8,9% 
Silber (Spot)     15,07      15,04  +0,2%    +0,03   -2,8% 
Platin (Spot)    813,43     816,00  -0,3%    -2,57   +2,1% 
Kupfer-Future      2,65       2,66  -0,3%    -0,01   +0,2% 
 

Der Goldpreis gab nach einer zwischenzeitiichen Erholung abermals nach, erneut belastet von den starken Arbeitsmarktdaten, die die Zinsen nach oben gebracht hatten. Auch der feste Dollar drückte den Preis des Edelmetalls. Hohe Zinsen sind ungünstig für das zinslose Edelmetall. Übergeordnet bleibt jedoch die Perspektive auf ein fortdauernd niedriges Zinsumfeld gewahrt. Die Feinunze stand im späten Handel bei 1.393 Dollar nach 1.399 am späten Freitag.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

IRANKRISE

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat bestätigt, dass der Iran erneut über den erlaubten Grad hinaus Uran angereichert hat. Die zulässige Schwelle von 3,67 Prozent sei überschritten worden, teilte die IAES mit. Die iranische Atombehörde hatte selbst mitgeteilt, als Reaktion auf Sanktionen der USA einen Anreicherungsgrad von mindestens 4,5 Prozent erreicht zu haben.

US-FISKALPOLITIK

Die USA könnten schon Mitte September die Schuldenobergrenze erreichen, warnt die Denkfabrik Bipartisan Policy Center (BPC). Damit dürfte der US-Kongress unter Druck geraten, die Obergrenze schon früher als von der Politik erwartet entweder an- oder aufzuheben. Den Grund dafür macht das Bipartisan Policy Center in unerwartet niedrigen Steuereinnahmen aus.

FINANZIERUNG ITALEN

Italien will einen Ultralangläufer im syndizierten Verfahren aufstocken und kürzt dafür den Umfang der Auktion am Donnerstag. Abhängig von den Bedingungen am Markt solle die Transaktion in der nahen Zukunft stattfinden, hieß es weiter.

BAYER

Fitch hat Bayer abgestuft auf "BBB+" von "A-". Der Ausblick sei negativ. Mit der Abstufung reagieren die Analysten auf die zahlreichen Schadensersatzklagen gegen den Konzern wegen des Unkrautvernichters Glyphosat.

TLG IMMOBILIEN

Für das Immobilienportfolio ergebe sich per Ende Juni auf vorläufiger Basis ein Bewertungsergebnis von 400 Millionen Euro, teilte das Unternehmen mit. Aufgrund der Neubewertung wird der Wert des Immobilienportfolios unter Berücksichtigung von An- und Verkäufen im ersten Halbjahr 2019 auf 4,6 Milliarden Euro von 4,1 Milliarden zum 31. Dezember 2018 steigen.

DANSKE BANK

senkt wegen einer schwachen Einnahmenentwicklung ihre Jahresprognose. Der Nettogewinn werde 2019 nur 13 bis 15 Milliarden dänische Kronen erreichen, umgerechnet bis zu 2 Milliarden Euro, teilte das Geldhaus mit. Bislang hatte das Institut 14 bis 16 Milliarden Kronen erwartet.

UNICREDIT

trennt sich von ihrer Beteiligung an der Finecobank. Verkauft werde der Anteil von 18,3 Prozent im Zuge eines beschleunigten Bookbuildingverfahrens, so die Bank. Auf Basis des Schlusskurses am Montag kommt die Beteiligung auf einen Wert von 1,13 Milliarden Euro.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 09, 2019 01:35 ET (05:35 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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