Im äußersten Nordosten Deutschlands, in den Stadtstaaten und im Ruhrgebiet bekommen besonders viele Menschen Leistungen der sozialen Mindestsicherung. 11 Prozent der Menschen oder mehr erhielten dort 2017 Leistungen wie Hartz IV, Grundsicherung im Alter oder auch Unterstützung als Asylbewerber. In Bayern und Baden-Württemberg ist der Anteil der Männer und Frauen, die solche Leistungen erhalten, am niedrigsten.
Das geht aus dem "Deutschlandatlas" hervor, den das Bundesinnenministerium an diesem Mittwoch in Berlin gemeinsam mit dem Bericht der Kommission "Gleichwertige Lebensverhältnisse" vorstellen will. Die Ministerien für Landwirtschaft und Familie veröffentlichen die Datensammlung mit. Auszüge daraus liegen der Deutschen Presse-Agentur vor.
In Deutschland gibt es demnach 7,59 Millionen Empfänger sozialer Mindestsicherung, das entspricht 9,2 Prozent der Bevölkerung. Mehr als die Hälfte davon bekommt Hartz IV./hrz/DP/jha
AXC0138 2019-07-09/12:15