Anzeige
Mehr »
Dienstag, 16.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Diese Aktie meldet Mega-Deal: Nokia & Ericsson an Bord!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
315 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/BASF-Gewinnwarnung drückt Europas Aktienkurse

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Eine Gewinnwarnung von BASF drückt am Dienstag europaweit auf die Stimmung an den Aktienmärkten. Vor allem konjunktursensitive Aktien geben stark nach. Denn begründet hat der Ludwigshafener Chemiekonzern das Senken der Prognosen mit den zunehmenden Handelsbarrieren und der schwächeren Nachfrage aus der Automobilbranche. Der DAX fällt um 1,1 Prozent auf 12.406 Punkte und der Euro-Stoxx-50 um 0,6 Prozent auf 3.504 Punkte. Euro und Goldpreis geben leicht nach, und der Anleihenmarkt notiert kaum verändert.

BASF brechen um 5,6 Prozent ein. "Über eine mögliche Gewinnwarnung wurde zwar bereits spekuliert", meint ein Marktteilnehmer. Doch das Ausmaß sei erschreckend. Statt eines Plus beim operativen Gewinn von 1 bis 10 Prozent rechnet der Konzern nun mit einem Minus von bis zu 30 Prozent.

Die Gewinnwarnung hat auch für andere deutsche Chemie-Unternehmen Signalwirkung. Covestro und Wacker Chemie verlieren jeweils über 4 Prozent. Der europäische Stoxx-Branchenindex der Chemie-Aktien gibt um 1,9 Prozent nach. Noch stärker trifft es den Index der Auto-Aktien, der 2,1 Prozent verliert. Denn BASF hat ausdrücklich auf die schwache Autokonjunktur verwiesen. Angeführt wird der Abschwung hier von Renault, die um 3,3 Prozent fallen. Rohstoff-, Bau- und Industrie-Aktien stehen ebenfalls stark unter Druck. Dagegen können sich die vergleichsweise konjunkturunabhängigen Aktien aus der Telekom-Branche und aus dem Versorger-Sektor sogar gut behaupten.

Deutz brechen um 13 Prozent ein 
 

Unter massivem Verkaufsdruck steht auch die Aktie von Deutz, die um 13 Prozent auf 7,01 Euro nachgibt. Im Handel wird auf Aussagen des Vorstandschefs Frank Hiller verwiesen, er sieht den Gipfel in der Nachfrage überschritten. "Er sollte wissen, was er mit einer solchen Aussage auslöst", so ein Aktienhändler. Damit weiche jede Wachstumsstory aus dem Wert. Aber auch die Analysten könnten aktiv werden, da sie für kommendes Jahr noch mit steigenden Umsätzen rechneten. "Mit Blick auf das gute Orderbuch sehe ich bei 7 Euro ein gutes Einstiegsniveau", hält ein anderer Aktienhändler dagegen.

Für die Aktie von Bayer geht es um 1,7 Prozent nach unten. Der Kurs wird zusätzlich von einer Bonitätsabstufung durch die Ratingagentur Fitch belastet. Die Kreditanalysten verweisen auf die anhängigen Schadensersatzklagen wegen des Unkrautvernichters Glyphosat.

Die Aktionäre der Deutschen Bank können sich nicht mit den Plänen zum Konzernumbau von CEO Christian Sewing anfreunden, die Aktie gibt um weitere 4,6 Prozent nach.

TLG Immobilien steigen gegen den Markttrend um 1,3 Prozent. Als klar positiv für TLG wird gewertet, dass das Immobilienportfolio eine Höherbewertung erfahren hat. Von dieser profitiert zudem der Verschuldungsgrad, der in der Folge unter 30 Prozent fällt. Die Berliner Gewerbeimmobilien seien ein potenzieller Nutznießer der Mietstopppläne für Wohnimmobilien, heißt es von Jefferies.

ABB trennt sich von Solarwechselrichtergeschäft 
 

ABB hat einen Schlussstrich unter das Geschäft mit Solarwechselrichtern gezogen, die italienische Fimer übernimmt die Sparte. "Eine Zahlung für den Ausstieg aus einem Geschäftsbereich ist nie eine gute Sache", heißt es von den Analysten der Citi. Aber die Entwicklung spiegele die Probleme bei Power One und die schwierigen Marktbedingungen wider, die seit Zeitpunkt des Kaufs 2013 zu beobachten gewesen seien. Das nun verkaufte Geschäft stand für rund 1 Prozent des Unternehmensumsatzes und führt im zweiten Quartal zu einer nicht operativen Belastung nach Steuern von rund 430 Millionen US-Dollar. Die operative EBITDA-Marge der Schweizer sollte von dem Verkauf profitieren. ABB notieren 2,3 Prozent schwächer.

Auch die Aktien der Personaldienstleister notieren deutlich im Minus. Nachdem Goldman Sachs Randstad gleich um zwei Stufen auf "Sell" gesenkt hat, verliert der Wert 6 Prozent. Auch die Aktien der Wettbewerber stehen unter Druck, so geben Adecco um 6,1 Prozent nach.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.507,10      -0,47        -16,66          16,85 
Stoxx-50                3.209,33      -0,37        -11,99          16,28 
DAX                    12.413,18      -1,04       -130,33          17,56 
MDAX                   25.728,48      -0,61       -158,99          19,18 
TecDAX                  2.906,70      -0,38        -11,10          18,63 
SDAX                   11.249,29      -1,39       -158,98          18,30 
FTSE                    7.548,87      -0,01         -0,40          12,20 
CAC                     5.569,82      -0,35        -19,37          17,74 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,36                     0,01          -0,60 
US-Zehnjahresrendite        2,06                     0,01          -0,62 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Di, 8:42 Uhr  Mo, 17.28 Uhr    % YTD 
EUR/USD                   1,1205     -0,10%        1,1212         1,1215    -2,3% 
EUR/JPY                   121,91     +0,01%        121,96         121,86    -3,0% 
EUR/CHF                   1,1145     -0,02%        1,1149         1,1140    -1,0% 
EUR/GBP                   0,8988     +0,31%        0,8979         0,8966    -0,1% 
USD/JPY                   108,80     +0,10%        108,78         108,66    -0,8% 
GBP/USD                   1,2468     -0,40%        1,2487         1,2509    -2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                12.301,76     -0,31%     12.695,50      11.862,00  +230,8% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  58,06      57,66         +0,7%           0,40   +22,0% 
Brent/ICE                  64,71      64,11         +0,9%           0,60   +17,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.389,89   1.395,60         -0,4%          -5,72    +8,4% 
Silber (Spot)              15,02      15,04         -0,1%          -0,02    -3,1% 
Platin (Spot)             808,00     816,00         -1,0%          -8,00    +1,4% 
Kupfer-Future               2,62       2,66         -1,4%          -0,04    -0,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 09, 2019 06:48 ET (10:48 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Epische Goldpreisrallye
Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch überschritten. Die Marke von 3.500 US-Dollar ist gefallen, und selbst 4.000 US-Dollar erscheinen nur noch als Zwischenziel.

Die Rallye wird von mehreren Faktoren gleichzeitig getrieben:
  • · massive Käufe durch Noten- und Zentralbanken
  • · Kapitalflucht in sichere Häfen
  • · hohe Nachfrage nach physisch besicherten Gold-ETFs
  • · geopolitische Unsicherheit und Inflationssorgen

Die Aktienkurse vieler Goldproduzenten und Explorer sind in den vergangenen Wochen regelrecht explodiert.

Doch es gibt noch Titel, die Nachholpotenzial besitzen. In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Goldaktien jetzt besonders aussichtsreich sind und warum der Aufwärtstrend noch lange nicht vorbei sein dürfte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter und profitieren Sie von der historischen Gold-Hausse.

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.