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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

US-Notenbankchef Jerome Powell steht Rede und Antwort vor dem Kongress. Die zweitägige Anhörung wäre eine gute Gelegenheit, die immer schärfer vorgetragenen Attacken von Präsident Donald Trump zu parieren. Der zinspolitische Kurs der Fed scheint ohnehin klar zu sein, die wichtigste Zentralbank der Welt steuert auf eine Zinssenkung im Sommer zu. Jüngst hatte Powell in einer Rede die Unabhängigkeit der Fed bereits verteidigt, ohne aber direkt auf Trump einzugehen indem er sagte: "Der Kongress wollte die Fed auf diese Weise abschirmen, weil er erkannt hatte, welchen Schaden es anrichten kann, wenn sich die Geldpolitik kurzfristigen politischen Interessen beugt." Powell könnte bei der halbjährlichen Anhörung auch auf die laufende Diskussion über die künftige geldpolitische Strategie der Fed und die Möglichkeit einer Preisniveausteuerung eingehen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- CA 
    16:00 Bank of Canada (BoC), Ergebnis der Sitzung des 
          geldpolitischen Rats 
 
- US 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
    20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 18./19. Juni 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.984,00  +0,06% 
Nikkei-225          21.550,99  -0,07% 
Hang-Seng-Index     28.208,34  +0,33% 
Kospi                2.062,72  +0,22% 
Shanghai-Composite   2.923,54  -0,16% 
S&P/ASX 200          6.685,90  +0,30% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Gut behauptet - Das Warten auf die halbjährlichen Einlassungen von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Repräsentantenhaus bestimmt das Geschehen. Die Akteure erhoffen sich davon später am Tag Hinweise darauf, wie es mit den Zinsen in den USA weitergeht. Zuletzt hatte wegen guter US-Arbeitsmarktdaten zumindest die Spekulation auf eine große Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt am 31. Juli einen Dämpfer erhalten. Dessen ungeachtet wird aber weiter fest mit einer Senkung um 25 Basispunkte gerechnet. Tagessieger ist Sydney. Hier dürften Spekulationen auf weitere Zinssenkungen in "Down Under" eine stützende Rolle spielen, nachdem die Juli-Daten zum Verbrauchervertrauen in Australien enttäuschend ausgefallen sind mit einem Zweijahrestief. In China bewegen neue Preisdaten nicht. Sie sind weitgehend wie erwartet ausgefallen und lassen nach Ansicht von Analysten der chinesischen Notenbank Spielraum, ihre Geldpolitik weiter zu lockern. Bei Halbleiterwerten in Südkorea wird Optimismus bezüglich der Fortsetzung der US-chinesischen Gespräche als Grund für selektive Käufe genannt. Dort steigen Samsung Electronics und SK Hynix um knapp 2 bzw rund 4 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Levi Strauss sackten um 7,6 Prozent ab. Im regulären Handel zuvor hatte die Aktie 2 Prozent gewonnen, seit Anfang des Monats lag sie vor dem Quartalsbericht fast 13 Prozent im Plus. Bereinigt um Einmalkosten, vor allem die des Börsengangs im März, verdiente Levi Strauss im zweiten Quartal 69 (Vorjahr 83) Millionen Dollar bei einem 5 Prozent höheren Umsatz von 1,31 Milliarden. Beim Gewinn verfehlte Levis die Erwartungen damit knapp, beim Umsatz lag das Unternehmen knapp darüber. Paypal profitierten nur leicht davon, dass der Bezahldienstleister in seinem nächsten Quartalsbericht einen Gewinn ausweisen wird, der dank einer strategischen Investition in das lateinamerikanische E-Commerce-Unternehmen Mercadolibre 218 Millionen Dollar höher ausfallen wird. Paypal gewannen 0,4 Prozent. WD-40 profitierten von einem erhöhten Gewinnausblick und legten um 4 Prozent zu. T-Mobile US gewannen mit der Nachricht über die Aufnahme in den S&P-500-Index 3,7 Prozent.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.783,49      -0,08        -22,65          14,82 
S&P-500         2.979,63       0,12          3,68          18,86 
Nasdaq-Comp.    8.141,73       0,54         43,35          22,70 
Nasdaq-100      7.826,86       0,53         41,07          23,65 
 
                                 Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 667 Mio     737 Mio 
Gewinner             1.519       1.061 
Verlierer            1.398       1.863 
Unverändert            125         126 
 

Uneinheitlich - Zurückhaltung vor der Anhörung von US-Notenbankchef Powell prägte den Handel. Nach den starken Arbeitsmarktdaten vom Freitag sind Zweifel aufgekommen über den weiteren Zinskurs. Verkauft wurden nach der Gewinnwarnung von BASF Chemiewerte. Der Sektor Materials, dem die Chemiebranche angehört, war mit minus 1,0 Prozent der schwächste. Dow verloren 1,3 Prozent, die Aktie der kürzlich abgespaltenen Agrarsparte Corteva 2,8 Prozent. Acacia Communication schnellten um 35 Prozent nach oben. Cisco will den Zulieferer übernehmen. Pepsico gaben anfängliche Kursgewinne ab und schlossen 0,6 Prozent im Minus. Der Snack- und Getränkekonzern hatte im zweiten Geschäftsquartal mehr verdient als von Analysten erwartet. Einige Beobachter bemängelten allerdings, dass höhere Preise darüber hinwegtäuschten, dass Absatz und Nachfrage schwächelten. Boeing gingen trotz schwacher Daten zu den Flugzeugauslieferungen 0,6 Prozent höher aus dem Handel. Beim Auftragsbestand für die profitableren Großraumflugzeuge habe Boeing im Vergleich zu Airbus immer noch die Nase vorn, erklärten Beobachter die gelassene Reaktion der Aktie. Die Aktien des Dialyseanbieters Davita verbilligten sich um 5,3 Prozent. Der Markt rechne damit, dass die US-Regierung auch die Kosten für Dialysebehandlungen senken will, hieß es.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,91        1,7          1,90           71,1 
5 Jahre             1,88        2,2          1,86           -4,7 
7 Jahre             1,96        2,1          1,94          -28,8 
10 Jahre            2,06        1,1          2,05          -38,4 
30 Jahre            2,54        1,0          2,53          -52,7 
 

Die Schwächephase bei Anleihen dauerte an. Hier wirkten die starken Arbeitsmarktdaten vom Freitag nach. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys stieg um einen weiteren Basispunkt auf 2,06 Prozent.

DEVISEN

zuletzt  +/- %      00:00   Di, 9:33    % YTD 
EUR/USD     1,1210  +0,0%     1,1208     1,1211    -2,2% 
EUR/JPY     122,04  +0,0%     122,00     122,07    -2,9% 
EUR/GBP     0,9001  +0,1%     0,8992     0,8980    +0,0% 
GBP/USD     1,2454  -0,1%     1,2465     1,2484    -2,3% 
USD/JPY     108,87  +0,0%     108,85     108,88    -0,7% 
USD/KRW    1181,25  -0,1%    1182,51    1182,39    +6,0% 
USD/CNY     6,8852  -0,0%     6,8880     6,8811    +0,1% 
USD/CNH     6,8896  -0,1%     6,8952     6,8863    +0,3% 
USD/HKD     7,8137  +0,1%     7,8088     7,8109    -0,2% 
AUD/USD     0,6923  -0,1%     0,6929     0,6948    -1,7% 
NZD/USD     0,6607  +0,0%     0,6607     0,6618    -1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD  13.008,25  +3,7%  12.546,00  12.641,75  +249,7% 
 

Der mexikanische Peso geriet stark unter Druck, nachdem der Finanzminister des Landes seinen Rücktritt eingereicht hatte. Zu seinem wurde der bisherige Stellvertreter Arturo Herrera ernannt. Er genießt zwar hohes Ansehen, dennoch konnte der Peso nur einen Teil seiner Verluste wettmachen. Der Dollar stieg bis auf 19,37 Pesos und kostete zuletzt 19,10 Pesos. Vor Bekanntwerden der Personalie waren es etwa 18,90 Pesos. Der Euro tendierte weiter zu Schwäche. Belastender Faktor war hier die Geldpolitik der EZB, deren fortgesetzt lockerer Kurs als sicher gilt. Dagegen ist unklar, in welchem Ausmaß die US-Notenbank die Zinsen senken wird. Der Euro fiel im Tief knapp unter 1,12 Dollar. Im späten US-Handel notierte die Gemeinschaftswährung wieder knapp darüber. Die zunehmende Wahrscheinlichkeit eines harten Brexit drückte das Pfund auf ein Zweijahrestief zum Dollar. Der britische Oppositionsführer Jeremy Corbyn hat gefordert, dass egal wer der neue Premierminister werde, dieser sich in einem zweiten Brexit-Referendum Rückendeckung holen müsse für seine Position. Seine Labour-Partei werde für einen Verbleib in der EU stimmen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         58,74      57,83  +1,4%     0,82  +23,2% 
Brent/ICE         64,79      64,16  +1,0%     0,63  +17,3% 
 

Bei den Ölpreisen hielten sich stützende und drückende Faktoren die Waage. Vor allem die Zuspitzung des Streits mit dem Iran stützte die Preise, während der feste Dollar bremste. Ein Barrel der Sorte WTI kostete zum Settlement 57,83 Dollar und somit 0,3 Prozent mehr als am Vortag. Im Späthandel und im asiatisch dominierten Geschäft am Mittwoch stiegen die Preise. Rückenwind liefern die Lagerbestandsdaten eines US-Branchenverbands. Demnach sanken die Ölvorräte in den USA um über 8 Millionen Barrel und damit deutlich stärker als mit 2,4 Millionen für die offiziellen Daten am Mittwoch erwartet wird.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.392,35   1.398,10  -0,4%    -5,76   +8,6% 
Silber (Spot)     15,08      15,11  -0,2%    -0,03   -2,7% 
Platin (Spot)    810,02     811,50  -0,2%    -1,48   +1,7% 
Kupfer-Future      2,65       2,63  +0,7%    +0,02   +0,0% 
 

Gold trat mehr oder weniger auf der Stelle. Seit dem starken US-Jobbericht hat das Interesse der Anleger an dem Edelmetall merklich nachgelassen, getrieben von der Sorge, dass die US-Notenbank mit Lockerungen zurückhaltender sein könnte als zuletzzt angenommen. Die Feinunze verteuerte sich um 0,2 Prozent auf 1.398 Dollar.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

HANDELSSTREIT USA/CHINA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 10, 2019 02:05 ET (06:05 GMT)

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