Die Börsen Asiens haben am Mittwoch keine einheitliche Richtung gefunden. Gleichzeitig blieb das Handelsgeschehen an den meisten Aktienmärkten der Region verhalten. Viele Anleger wollen vor der Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vor dem US-Parlament kein Risiko eingehen. Die Investoren erhoffen sich von den Äußerungen des Notenbankers Hinweise, ob beziehungsweise wie stark die Fed den Leitzins Ende Juli senken wird.
Die Hoffnungen auf mehr Billiggeld hatten die Börsen in den vergangenen Wochen angetrieben, bis ein starker US-Arbeitsmarktbericht Ende letzter Woche sie etwas dämpfte. Seither geben sich die Investoren an den Aktienmärkten rund um den Globus zögerlich.
Zur Wochenmitte schleppte sich an der Tokioter Börse der japanische Leitindex Nikkei 225 im Handelsverlauf nur mit Müh und Not auf positives Territorium, doch selbst diese sehr moderaten Gewinne ließen sich nicht halten. Zum Schlussgong stand ein Minus von 0,15 Prozent auf 21 533,48 Punkten auf der Anzeigetafel.
Auch in China hielten sich die Anleger weiterhin bedeckt: Der CSI 300, der die 300 größten börsennotierten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, trat zuletzt mit minus 0,03 Prozent nahezu auf der Stelle bei 3792,17 Zählern - es ist der dritte Tag infolge mit Verlusten. Marktbeobachter verweisen derzeit auch darauf, dass der Start der neuen Techbörse im Land viel Aufmerksamkeit von Investoren auf sich zieht. Angesichts einer Vielzahl neuer Börsengänge werden Gelder aus bereits notierten Aktien abgezogen.
In Hongkong lief der Handel immerhin etwas besser, dort stand der
Hang Seng
ISIN XC0009692440 HK0000004322 JP9010C00002 CNM0000001Y0
AXC0084 2019-07-10/08:55