
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Johnson und Hunt liefern sich hartes TV-Duell im Rennen um May-Nachfolge
Im Rennen um die Nachfolge der britischen Premierministerin Theresa May haben sich die Kandidaten Boris Johnson und Jeremy Hunt bei einer TV-Debatte einen harten Schlagabtausch geliefert. Der amtierende Außenminister Hunt warf seinem Rivalen und Amtsvorgänger am Dienstagabend vor, beim Brexit nichts als "blinden Optimismus" zu bieten. Wer den Austritt Großbritanniens aus der EU zu einem Erfolg machen wolle, müsse die "Details" kennen. Johnson entgegnete, beim Thema Brexit habe bereits zu viel "Defätismus" geherrscht. Er wolle Großbritannien seine "besonderen Kräfte" zurückgeben und das Land aus dem "Hamsterrad des Schicksals" befreien.
USA und China setzen Verhandlungen im Handelsstreit fort
Die USA und China haben ihre Gespräche im Handelsstreit auf hochrangiger Ebene fortgesetzt. Nach US-Angaben telefonierten Finanzminister Steven Mnuchin und Handelsvertreter Robert Lighthizer am Dienstag mit Chinas Vize-Regierungschef Liu He und Minister Zhong Shan. In dem Gespräch sei es um eine Lösung für den seit Monaten schwelenden Handelsstreit gegangen. Beide Seiten würden die Verhandlungen fortsetzen.
US-Berufungsgericht: Trump darf Kritiker bei Twitter nicht blockieren
US-Präsident Donald Trump darf Nutzer des Kurzbotschaftendienstes Twitter nicht blockieren, wenn sie seine Einträge kritisch kommentieren. Zu diesem Urteil kam ein US-Berufungsgericht und bestätigte damit die Entscheidung einer Bundesrichterin vom vergangenem Jahr. Trump verletzte demnach durch seinen Umgang mit Kritikern bei Twitter den ersten Zusatz über Meinungsfreiheit zur US-Verfassung.
USA warnen Türkei erneut vor Kauf russischer S-400-Luftabwehrraketen
Die USA haben die Türkei erneut vor dem Kauf russischer S-400-Luftabwehrraketen gewarnt. US-Außenamtssprecherin Morgan Ortagus sagte am Dienstag, auf die Türkei würden in diesem Falle "negative Konsequenzen" zukommen. Das umfasse auch die Beteiligung am Programm der US-Kampfjets vom Typ F-35. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump in der Angelegenheit ein gewisses Verständnis für die Türkei gezeigt.
Chinas Inflation im Juni mit 2,7 Prozent stabil
Die Inflation in China hat ihr Tempo im Juni beibehalten. Wie die nationale Statistikbehörde mitteilte, stieg der Verbraucherpreisindex wie im Vormonat um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein höherer Anstieg der Nahrungsmittelpreise glich eine sich verlangsamende Teuerung im Nichtnahrungsmittelbereich aus. Die Inflation lag exakt auf dem Niveau, das Ökonomen im Konsens des Wall Street Journal prognostiziert hatten.
API-Daten zeigen Rückgang der US-Rohöllagerbestände
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 8,1 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Minus von 5,0 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 0,3 Millionen Barrel nach minus 0,4 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 2,4 Millionen und bei Benzin ein Minus von 2,0 Millionen Barrel.
+++ Konjunkturdaten
+ Norwegen
Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Juni +0,4% gg Vm, +2,3% gg Vj
Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Juni PROG: +0,4% gg Vm, +2,4% gg Vj
Verbraucherpreise Juni +0,1% gg Vm, +1,9% gg Vj
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July 10, 2019 03:00 ET (07:00 GMT)
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