Frankfurt (www.anleihencheck.de) - US-Schatzanweisungen knüpften im Juni an die Kursgewinne aus dem Vormonat an, so die Experten von Union Investment.Der übergeordnete Trend zu niedrigeren Renditen bleibe damit intakt. Zwischenzeitlich hätten zehnjährige Staatsanleihen sogar die Renditemarke von 2 Prozent unterschritten. Schwache Konjunkturdaten und der anhaltende Handelsstreit hätten für eine hohe Nachfrage gesorgt. Zum Monatsende hin hätten sich Anleger abwartend gezeigt und gespannt nach Osaka geblickt, wo der G20-Gipfel stattgefunden habe. Dabei hätten weniger die eigentlichen Gipfelergebnisse interessiert, sondern vielmehr das "Rahmenprogramm". Am Rande des Treffens sei ein Austausch zwischen US-Präsident Trump mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping angesetzt gewesen. Ziel sei es gewesen, eine Lösung im Handelsstreit zu finden. Letztlich sei zwar kein Durchbruch erzielt worden, beide Seiten hätten sich aber wieder verhandlungsbereit gezeigt. Neue Zölle würden somit vorerst nicht eingeführt. Da die Ergebnisse jedoch erst nach Handelsschluss bekannt gegeben worden seien, sei eine Marktreaktion darauf noch im Juni ausgeblieben. ...Den vollständigen Artikel lesen ...