Der Abfüll- und
Verpackungsanlagenhersteller Krones
"Während das Umsatzwachstum von Krones im ersten Halbjahr 2019 zufriedenstellend war, wird das Ergebnis vor Steuern (EBT) für diesen Zeitraum deutlich unter den Erwartungen von Krones liegen", hieß es in der Mitteilung weiter. Die hohen Kosten, vor allem für Material, beeinflussten weiter die Ertragskraft. Krones habe hingegen erwartet, dass die schwächere Konjunktur in wichtigen anderen Industrien 2019 zu einer leichten Entspannung bei dem Anstieg der Materialkosten führe.
Außerdem wirkten die zusätzlichen Maßnahmen, die Krones zur Senkung der Materialkosten getroffen habe, erst mit Verzögerung. Darüber hinaus habe sich der Produktmix ungünstig auf das Ergebnis für Januar bis Juni 2019 ausgewirkt. Besonders im zweiten Quartal 2019 sei der Umsatz von Produkten mit hoher eigener Wertschöpfung, wie beispielsweise Maschinen und Anlagen der Kunststofftechnik, niedriger als erwartet gewesen.
Der Vorstand habe Maßnahmen wie einen Einstellungsstopp und Maßnahmen zur Senkung der Materialkosten ergriffen. Die bislang getroffenen Entscheidungen wie zum Beispiel Preiserhöhungen reichten aber aktuell nicht aus, um die angestrebten Ergebnisziele nachhaltig zu erreichen. Deshalb arbeite der Vorstand zurzeit an weiteren strukturellen Veränderungen zur nachhaltigen Stärkung der Ertragskraft.
An seinen Mittelfristzielen hält Krones fest. So soll der Umsatz je nach gesamtwirtschaftlicher Lage und Entwicklung an den Märkten des Unternehmens ohne Übernahmen jährlich um zwischen drei bis fünf Prozent zulegen. bei der EBT-Marge werden sechs bis acht Prozent angepeilt.
Das gesamte Zahlenwerk für das zweite Halbjahr will Krones am 25. Juli vorlegen./he/bek
ISIN DE0006335003
AXC0314 2019-07-10/20:59