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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, James Bullard, favorisiert in Anbetracht der aktuellen Wirtschaftslage nach wie vor eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Juli. Bullard sagte ferner, dass er danach noch eine weitere Zinssenkung in diesem Jahr erwarte, so dass sich die beiden Zinsschritte auf 50 Basispunkte addieren würden. Aktuell liegt der Fed-Funds-Zielsatz bei 2,25 bis 2,50 Prozent. Er wolle allerdings das Ergebnis der nächsten Zinssitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank am 30. und 31. Juli nicht vorwegnehmen. Vielmehr werde er alle noch anstehenden Konjunkturdaten berücksichtigen, ehe er eine Empfehlung für die Notenbank ausspreche. Zuvor am Tag hatte der Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des US-Repräsentantenhaus Erwartungen befeuert, dass die Fed bei ihrer nächsten Sitzung die Zinsen senken wird.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Verbraucherpreise Juni 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
    14:30 Realeinkommen Juni 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 224.000 
          zuvor:    221.000 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.006,00  +0,29% 
Nikkei-225          21.637,83  +0,48% 
Hang-Seng-Index     28.512,08  +1,09% 
Kospi                2.084,42  +1,25% 
Shanghai-Composite   2.928,10  +0,44% 
S&P/ASX 200          6.722,90  +0,49% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Etwas fester - Die Börsen folgen den positiven Vorgaben der Wall Street. Dort wie hier sorgt die zurückgekehrte Zinssenkungsfantasie für Kauflaune, nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell die Tür für eine Zinssenkung am 31. Juli weit geöffnet hat. Der Dollar ist angesichts dieser Entwicklung auf breiter Front am Tag danach weiter auf dem Weg nach unten. Das bremst etwas den Kursanstieg in Tokio. Gesucht sind an den Aktienmärkten der Region unter anderem Öl- und Rohstoffaktien - parallel zu den anziehenden Ölpreisen. In Hongkong gewinnen CNOOC 2,6, in Tokio Inpex 1,9 und in Sydney Santos 1,8 Prozent. Die Aktie des Goldschürfers Newcrest legt um 1,9 Prozent zu, weil auch der Goldpreis weiter steigt. Die Rohstoffschwergewichte Rio Tinto und BHP gewinnen bis zu 0,7 Prozent. In Seoul legen SK Hynix um rund 3 Prozent weiter zu. Marktteilnehmer begründen dies zum einen mit der Aussicht auf eine wieder anziehende Nachfrage nach Speicherchips und zum anderen mit der nur geringen Wahrscheinlichkeit, dass Japan seine jüngst eingeführten Exportbeschränkungen für den Halbleitersektor verlängern wird. Samsung Electronics verteuern sich um rund 1 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Nachdem der Board von American Eagle Outfitters, der Muttergesellschaft des Waffenherstellers Smith & Wesson, grünes Licht für den Rückkauf von 30 Millionen Aktien gageben hatte, legte die Aktie auf Nasdaq.com um 2,1 Prozent zu. Für Bed Bath & Beyond ging es dagegen um 1,9 Prozent nach unten. Der Inneneinrichter hatte - das zweite Quartal in Folge belastet von hohen Abschreibungen unter anderem auf den Unternehmenswert - einen Verlust berichtet. Zumindest auf bereinigter Basis schnitt Bed Bath & Beyond allerdings besser ab als Analysten erwartet hatten, weshalb das Minus eher moderat ausfiel. Steil abwärts um fast 9 Prozent ging es für Pricesmart. Der Kaufhausbetreiber hatte für sein drittes Quartal einen Gewinnrückgang auf 14,1 (Vorjahr 18,7) Millionen Dollar berichtet bei einem gleichzeitig um 0,8 Prozent gestiegenen Umsatz.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.860,20       0,29         76,71          15,14 
S&P-500         2.993,07       0,45         13,44          19,40 
Nasdaq-Comp.    8.202,53       0,75         60,80          23,62 
Nasdaq-100      7.903,40       0,98         76,54          24,86 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 701  Mio    667 Mio 
Gewinner             1.834       1.519 
Verlierer            1.107       1.398 
Unverändert            112         125 
 

Etwas fester - Der Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses befeuerte die Erwartung, dass am 31. Juli die Zinsen gesenkt werden. Powell hatte erhöhte Unsicherheiten für den Ausblick und die nur mäßige Inflation betont. Angeführt wurde der Markt vom Energiesektor mit einem Plus von 1,4 Prozent, parallel zu kräftig steigenden Ölpreisen. Größte Verlierer waren Bankaktien mit einem Indexminus von 0,8 Prozent. Das Niedrigzinsumfeld erschwert den Geldhäusern das Geschäft. Levi Strauss brachen um 12 Prozent ein, nachdem der Jeanshersteller mit dem Gewinn im zweiten Quartal die Erwartungen verfehlt hatte. Paypal gewannen 1,1 Prozent und profitierten davon, dass der Bezahldienstleister in seinem nächsten Quartalsbericht einen Gewinn ausweisen wird, der dank einer strategischen Investition in das lateinamerikanische E-Commerce-Unternehmen Mercadolibre höher ausfallen wird als bislang erwartet. T-Mobile US profitierten mit einem Plus von 4,6 Prozent von der bevorstehenden Aufnahme in den S&P-500. Tesla rückten um 3,9 Prozent vor. Einem Bericht zufolge will der Elektroautohersteller die Produktionskapazität erhöhen. American Airlines hatte die Prognose für das zweite Quartal angehoben. Die Aktie stieg um 1,8 Prozent

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,83       -8,5          1,91           62,6 
5 Jahre             1,83       -5,1          1,88           -9,5 
7 Jahre             1,93       -3,0          1,96          -31,7 
10 Jahre            2,06       -0,8          2,07          -38,6 
30 Jahre            2,57        3,1          2,54          -49,5 
 

Anleihen erhielten Zulauf angesichts der wieder gestiegenen Zinssenkungserwartung. Die Zehnjahresrendite sank um 1 Basispunkt auf 2,06 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %      00:00   Mi, 9:28    % YTD 
EUR/USD           1,1273      +0,2%     1,1254     1,1215    -1,7% 
EUR/JPY           121,71      -0,2%     122,01     122,18    -3,2% 
EUR/GBP           0,8997      -0,0%     0,9000     0,9004    -0,0% 
GBP/USD           1,2530      +0,2%     1,2505     1,2456    -1,7% 
USD/JPY           107,97      -0,4%     108,41     108,94    -1,6% 
USD/KRW          1171,40      -0,4%    1175,66    1181,44    +5,1% 
USD/CNY           6,8645      -0,1%     6,8729     6,8853    -0,2% 
USD/CNH           6,8674      -0,1%     6,8730     6,8900    -0,1% 
USD/HKD           7,8166      -0,0%     7,8183     7,8131    -0,2% 
AUD/USD           0,6977      +0,2%     0,6962     0,6920    -1,0% 
NZD/USD           0,6667      +0,3%     0,6649     0,6602    -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.405,50      -4,4%  11.928,25  12.872,75  +206,7% 
 

Der Dollar kam mit den Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell und der davon befeuerten Zinssenkungsfantasie auf breiter Front zurück. Der Euro stieg auf 1,1250 nach 1,1215 vor Bekanntwerden des Powell-Textes. Am Morgen hatte der Euro etwas von starken Daten zur französischen Industrieproduktion profitiert, später aber wieder etwas nachgegeben. Im asiatisch dominierten Geschäft am Donnerstag fällt der Dollar weiter zurück.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          60,68      60,43      +0,2%       0,15   +27,3% 
Brent/ICE          67,13      67,01      +0,2%       0,12   +21,6% 
 

Die Ölpreise legten mit der beginnenden Wirbelsturmsaison in den USA kräftig zu. "Im Golf von Mexiko haben bereits einige Ölunternehmen angefangen, die Mannschaften zu evakuieren und die Produktion einiger Öl-Plattformen einzustellen", hieß es von der ING mit Blick auf Sturm Barry, der sich in den kommenden Tagen zu einem Hurrikan mausern könnte. Daneben meldete das US-Energieministerium einen deutlichen Rückgang der Rohöl-Lagerbestände in den USA. Das Barrel der Sorte WTI verteuerte sich um 4,5 Prozent auf 60,43 Dollar, Brent rückte um 4,4 Prozent vor auf 67,01 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.422,69   1.418,90      +0,3%      +3,79   +10,9% 
Silber (Spot)      15,27      15,25      +0,1%      +0,02    -1,5% 
Platin (Spot)     826,75     827,00      -0,0%      -0,25    +3,8% 
Kupfer-Future       2,69       2,70      -0,3%      -0,01    +1,6% 
 

Der Goldpreis drehte mit der wieder gestiegenen Zinssenkungserwartung ins Plus. Die Perspektive auf weiter niedrige Zinsen macht das zinslose Edelmetall attraktiver - beispielsweise gegenüber Anleihemn. Die Feinunze verteuerte sich um 1,4 Prozent auf 1.418 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

IRAN

Iranische Militärschiffe sollen einem Medienbericht zufolge versucht haben, an der Meerenge von Hormus einen britischen Öltanker zu stoppen. Eine britische Fregatte, die den Tanker eskortierte, habe dann aber ihre Kanonen auf die iranischen Schiffe gerichtet und sie erfolgreich aufgefordert, sich zu entfernen. Laut CNN wurde der Vorfall aus der Luft gefilmt.

USA/FRANKREICH

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 11, 2019 01:38 ET (05:38 GMT)

US-Präsident Donald Trump hat eine Prüfung der in Frankreich geplanten Digitalsteuer auf große Internetkonzerne angeordnet. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer erklärte, die USA seien "sehr besorgt", dass die Steuer in unfairer Weise auf US-Konzerne abziele. "Der Präsident hat angeordnet, dass wir die Auswirkungen dieses Gesetzes untersuchen und feststellen, ob es diskriminierend oder unzumutbar ist und den US-Handel behindert oder einschränkt." Eine EU-weite Digitalsteuer war im März am Widerstand mehrerer Mitgliedsländer gescheitert. Ein Kompromiss zwischen Deutschland und Frankreich sieht vor, dass das Projekt wieder aufgegriffen werden soll, wenn bis Ende 2020 auf weltweiter Ebene keine solche Steuer vereinbart wird.

USA/KATAR

Die USA und Katar haben Verträge im Öl-, Luftfahrt- und Waffensektor im Wert von mehreren Milliarden Dollar abgeschlossen. Unter anderem einigten sich das staatliche Erdöl-Unternehmen Katars und der US-Chemiekonzern Chevron Philipps Chemical auf den Bau einer Petrochemie-Fabrik im Süden der USA für acht Milliarden Dollar.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

July 11, 2019 01:38 ET (05:38 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

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