FRANKFURT (Dow Jones)--Vorstand und Aufsichtsrat der Axel Springer SE empfehlen ihren Aktionären die Annahme des Übernahmeangebots vom Finanzinvestor KKR. In einer gemeinsamen Stellungnahme der beiden Gremien heißt es, der Angebotspreis von 63 Euro je Axel-Springer-Aktie sei fair ist und biete eine attraktive Prämie von 39,7 Prozent gegenüber dem letzten unbeeinflussten Börsenschlusskurs am 29. Mai 2019.
Springer hatte im Juni angekündigt, den Finanzinvestor mit an Bord zu nehmen und zusammen in digitale Geschäfte zu investieren, sowohl in journalistische als auch Rubrikenangebote. Das Angebot impliziert eine Bewertung des Axel-Springer-Konzerns von rund 6,8 Milliarden Euro. KKR will Springer von der Börse nehmen und hat sich zu einer Haltezeit von mindestens fünf Jahren verpflichtet. Die Verlegerwitwe Friede Springer und der ebenfalls am Konzern beteiligte Vorstandschef Mathias Döpfner wollen ihre Anteile behalten. Friede Springer kontrolliert 42,6 Prozent der Anteile, Döpfner 2,8 Prozent.
Beide Gremien würden es begrüßen, dass KKR beabsichtige, die langfristige Strategie von Axel Springer zu unterstützen. "In den kommenden Jahren werden wir erheblich in Mitarbeiter, Produkte, Marken und Technologie investieren. Mit KKR als finanziellem und strategischem Partner werden wir in der Lage sein, diese Pläne mit langfristigem Fokus auf Wachstum und Profitabilität voranzutreiben", erklärte Julian Deutz, Finanzvorstand von Axel Springer.
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July 11, 2019 12:00 ET (16:00 GMT)
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