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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Tags des Meeres geschlossen.

TAGESTHEMA

Volkswagen will rund 2,6 Milliarden Dollar in Argo AI investieren, Fords Partner im Bereich autonomes Fahren. Das sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Das Startup werde dadurch mit rund 7 Milliarden Dollar bewertet. Ford hatte Anfang 2017 rund 1 Milliarde Dollar in das in Pittsburgh ansässigen Unternehmen gesteckt und ist seither Mehrheitsaktionär. Im Rahmen der Vereinbarung mit Volkswagen - die am Freitag bekannt gegeben werden soll - solle Argo eine Technologie für autonomes Fahren für VW entwickeln und Systeme für den kommerziellen Gebrauch liefern. Die Entwicklungsarbeit für Ford solle derweil fortgesetzt werden, hieß es. Die 2,6 Milliarden Dollar schwere Transaktion beinhalte 1 Milliarde Dollar an Finanzmitteln sowie den Gegenwert des 200 Mitarbeiter starken Bereichs für autonomes Fahren von VW in München, welchen der Konzern mit 1,6 Milliarden Dollar bewerte. Der Bereich wird von der VW-Tochter Audi betrieben und soll als Basis für Argos Präsenz in Europa dienen.

UNTERNEHMEN

- Folgende Index-Änderung wird nach Handelsschluss wirksam: 
          S&P-500 
          + NEUAUFNAHME 
            - T-Mobile US 
          + HERAUSNAHME 
            - Red Hat 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Erzeugerpreise Juni 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.010,80  +0,23% 
Nikkei-225          21.680,72  +0,17% 
Hang-Seng-Index     28.532,68  +0,35% 
Kospi                2.086,37  +0,28% 
Shanghai-Composite   2.931,26  +0,46% 
S&P/ASX 200          6.695,80  -0,30% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Freundlich - Die Aktienmärkte in Ostasien schließen sich am Freitag mangels sonstiger Impulse den US-Vorgaben an, insbesondere dem Rekordhoch des Dow-Jones-Index von erstmals über 27.000 Punkten. Während einerseits weiter die Aussicht auf sinkende US-Zinsen die Stimmung stützt, schwelen im Hintergrund weiter diverse Handelsstreitigkeiten, vor allem der zwischen den USA und China. Im Blick stehe nun immer mehr die allmählich anlaufende Quartalsberichtssaison, heißt es. In Hongkong legen die Kurse von Chaowei Power und des Düngemittelproduzenten Sinofert um jeweils gut 3 Prozent zu, nachdem beide einen Anstieg des Nettogewinns im ersten Halbjahr in Aussicht gestellt haben. Lenovo profitieren von einer Kurszielerhöhung durch Bocom International und gewinnen 3,5 Prozent. Fosun Tourism geben um 1,1 Prozent nach. In Japan hat Fast Retailing, die Mutter des größten Bekleidungseinzelhändlers des Landes, Uniqlo, im dritten Quartal die Gewinnerwartung verfehlt. Der Ausblick hänge nun stark vom Geschäft bei Uniqlo ab, heißt es, und dort sei der Umsatz im Juni kräftig gestiegen. Das Management rechnet damit, dass sich dies bis Ende des vierten Quartals im August fortsetzen wird. Fast Retailing legen um 2,3 Prozent zu.

US-NACHBÖRSE

Ein gesenkter Umsatzausblick sorgte für massiven Druck auf Illumina. Auf Nasdaq.com stürzte er um 16 Prozent ab. Das Unternehmen sprach selbst von einem enttäuschenden zweiten Quartal, betonte aber auch, dass die belastenden Probleme vorübergehender Natur seien und das fundamentale Geschäft intakt sei. Bei Invitae sorgte für Druck, dass das Genmedizin-Unternehmen eine Übernahme plant. Invitae gaben um 4,1 Prozent nach. U.S. Xpress Enterprises verloren 6,4 Prozent. Der Speditionsdienstleister senkte ebenfalls seine Erwartungen an das zweite Quartal, weil das Marktumfeld weiter den anfänglichen Erwartungen hinterherhinke.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           27.088,08       0,85        227,88          16,12 
S&P-500         2.999,91       0,23          6,84          19,67 
Nasdaq-Comp.    8.196,04      -0,08         -6,49          23,52 
Nasdaq-100      7.896,78      -0,08         -6,63          24,75 
 
                                  Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 684 Mio    701 Mio 
Gewinner             1.470       1.834 
Verlierer            1.454       1.107 
Unverändert            127         112 
 

Uneinheitlich - Steigende langfristige Zinsen am Anleihemarkt in Reaktion auf etwas stärker als erwartet gestiegene Verbraucherpreise dämpften das Interesse an Aktien. Dass der Dow stärker zulegte als die anderen Indizes und erstmals auf über 27.000 Punkte stieg, war vor allem Unitedhealth mit einem Plus von 5,5 Prozent zu verdanken. Für Kursfantasie auch bei anderen Krankenversicherern sorgte, dass die US-Regierung beim geplanten Verbot umstrittener Rabatte der Pharmaindustrie für Pharma Benefit Manager (PBM) zurückgerudert war. Die PBM handeln im Auftrag staatlicher und privater Krankenversicherer mit Pharmaherstellern und Apotheken die Arzneimittelpreise aus. Kritiker bezeichnen dieses System als intransparent und preistreibend. Unter den PBM-Betreibern verteuerten sich Cigna um 9,2 Prozent und CVS um 4,7 Prozent. Der Kurs des Pharmagroßhändlers McKesson stieg um 2 Prozent. Aktien von Pharmaherstellern wurden hingegen verkauft, weil US-Präsident Trump nach Angaben einer Sprecherin nach wie vor deutlich niedrigere Medikamentenpreise anstrebt. Im Dow verloren Johnson & Johnson 0,8, Pfizer 2,5 und Merck & Co 4,5 Prozent. Antrieb für den Dow kam dagegen vom Schwergewicht Boeing, das um 1,9 Prozent ebenfalls kräftig zulegte.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,86        3,7          1,83           66,2 
5 Jahre             1,88        5,8          1,82           -4,2 
7 Jahre             1,99        6,6          1,93          -25,3 
10 Jahre            2,13        6,9          2,06          -31,4 
30 Jahre            2,65        7,3          2,58          -41,7 
 

US-Anleihen liefen mit den Inflationsdaten deutlich nach unten. Die Daten dämpften auch das Interesse an der Auktion 30-jähriger US-Anleihen, denn Langläufer gelten als anfälliger für eine höhere Inflation als Anleihen mit kürzeren Laufzeiten, weil die Gefahr größer ist, dass die Teuerung die Rendite auffrist.

DEVISEN

EUR/USD           1,1273      +0,2%     1,1254     1,1269    -1,7% 
EUR/JPY           122,14      +0,0%     122,09     121,81    -2,9% 
EUR/GBP           0,8986      +0,0%     0,8984     0,8995    -0,2% 
GBP/USD           1,2545      +0,1%     1,2526     1,2528    -1,6% 
USD/JPY           108,35      -0,1%     108,48     108,08    -1,2% 
USD/KRW          1177,35      +0,3%    1174,23    1174,39    +5,7% 
USD/CNY           6,8714      +0,0%     6,8702     6,8676    -0,1% 
USD/CNH           6,8729      -0,1%     6,8764     6,8716    +0,0% 
USD/HKD           7,8229      -0,0%     7,8233     7,8170    -0,1% 
AUD/USD           0,7000      +0,4%     0,6973     0,6972    -0,6% 
NZD/USD           0,6684      +0,4%     0,6660     0,6667    -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.335,00      +0,3%  11.295,75  11.474,75  +204,8% 
 

Die Dollarschwäche des Vortags setzte sich zunächst fort, doch holte der Greenback mit den gestiegenen US-Verbraucherpreisen die Tagesverluste dann fast vollständig auf. Im späten US-Handel am Donnerstag stand der Euro bei rund 1,1260 Dollar nach 1,1250 Dollar am späten Mittwoch.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          60,70      60,20      +0,7%       0,42   +27,4% 
Brent/ICE          67,03      66,52      +0,8%       0,51   +21,4% 
 

Beim Öl kam es nach dem jüngsten kräftigen Anstieg zu kleineren Gewinnmitnahmen. Zuletzt hatten die beginnende Hurrikansaison im Golf von Mexiko und sinkenden US-Lagerbestände die Preise getrieben. Zudem verschärft sich die Irankrise weiter mit der versuchten Attacke des Landes auf einen britischen Tanker im Persischen Golf. Der WTI-Preis ermäßigte sich um 0,4 Prozent auf 60,20 Dollar, Brent sank um 0,7 Prozent auf 66,52 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.405,70   1.404,30      +0,1%      +1,40    +9,6% 
Silber (Spot)      15,13      15,13      -0,0%      -0,00    -2,4% 
Platin (Spot)     824,12     825,50      -0,2%      -1,38    +3,5% 
Kupfer-Future       2,70       2,69      +0,4%      +0,01    +2,0% 
 

Beim Gold wurden mit den höheren US-Teuerungsdaten ein paar Gewinne mitgenommen. Zuletzt hatte das Edelmetall von Zinssenkungsfantasie profitiert, die nun einen kleinen Dämpfer bekam. Der Preis für die Feinunze büßte 0,9 Prozent ein auf 1.406 Dollar.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

HURRIKANSAISON

Der Tropensturm "Barry" über dem Golf von Mexiko hat Kurs auf die US-Küste genommen und könnte sich zu einem Hurrikan entwickeln. Der Sturm werde voraussichtlich "am späten Freitagabend oder Samstagfrüh" Hurrikanstärke erreichen und im Laufe des Wochenendes auf die Küste von Louisiana treffen, teilte das US-Hurrikan-Zentrum mit. In Teilen von New Orleans kam es infolge heftiger Regenfälle bereits zu schweren Überschwemmungen. Die Warnung der Behörden weckte Erinnerungen an den verheerenden Hurrikan "Katrina" im Jahr 2005.

KONJUNKTUR SINGAPUR

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 12, 2019 01:59 ET (05:59 GMT)

Die Wirtschaft Singapurs hat im zweiten Quartal einen unerwarteten Rückschlag erlitten. Das Bruttoinlandsprodukt sank in den drei Monaten von April bis Juni um 3,4 Prozent auf saisonal bereinigter und annualisierter Basis im Vergleich zum ersten Quartal. Ökonomen hatten mit einem Wachstum von 1,1 Prozent gerechnet. In den ersten drei Monaten des Jahres hatte die Wirtschaft noch um 3,8 Prozent zugelegt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte das BIP um 0,1 Prozent zu. Volkswirte hatten hier ein Wachstum von 1,1 Prozent vorhergesagt. Die Industrieproduktion sank im Jahresvergleich um 3,8 Prozent.

VENEZUELA

Die venezolanische Regierung und die Opposition haben sich auf regelmäßige Gespräche zur Beilegung der politischen Krise geeinigt.

BOEING

Inmitten der Krise um die Boeing 737 MAX verlässt der für den Maschinen-Typ verantwortliche Programmleiter den US-Flugzeugbauer. Eric Lindblad geht in Rente. Er war vor 34 Jahren bei Boeing eingestiegen. Die Leitung des Boeing-737-Programms hatte er erst im August 2018 übernommen. Er soll vom Konzern-Veteranen Mark Jenks abgelöst werden.

COLGATE

hat mit dem französischen Konzern Laboratoires Filorga Cosmetiques eine Vereinbarung zum Kauf des Hautpflegegeschäfts für 1,5 Milliarden Euro getroffen. Die Transaktion soll durch Aufnahme von Fremdkapital und aus Barmitteln finanziert werden und soll keinen Einfluss auf die Gewinnentwicklung im laufenden Jahr haben.

FOSUN TOURISM

erwägtgemeinsam mit den größten Gläubigern von Thomas Cook eine Finanzspritze von 750 Millionen Pfund und zusätzliche Kredite für den britischen Tourismuskonzern.

JAPAN DISPLAY

Dem angeschlagenen japanischen Technologiekonzern und Apple-Zulieferer sind von einem Konsortium von Investoren 80 Milliarden Yen (rund 656 Millionen Euro) an Finanzmitteln zugesichert worden. Zuvor hatten laut Japan Display noch knapp 11,7 Milliarden Yen für die Rettungsaktion gefehlt.

VERIZON COMMUNICATIONS

soll Anfang des Jahres den Verkauf der Sparte Yahoo Finance geprüft haben, so Reuters mit Berufung auf mit der Angelegenheit vertraut Personen. Die Suche nach einem Käufer sei kürzlich beendet worden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

July 12, 2019 01:59 ET (05:59 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

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