Nach dem verkündeten massiven Stellenabbau gibt es bei der Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) schon wieder eine schlechte Neuigkeit. Laut dem "Wall Street Journal" hat das US-Justizministerium Ermittlungen gegen den DAX-Konzern im Zusammenhang mit dem Finanzskandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB eingeleitet.
Korruptions- und Geldwäsche-Verdacht
Demnach prüft die Behörde ob das Geldinstitut durch seine Arbeit für den Fonds gegen Korruptions- und Anti-Geldwäsche-Gesetze verstoßen hat. Die Deutsche Bank erklärte, dass sie mit den Behörden zusammenarbeitet und von 1MDB in die Irre geführt worden sei.
Betrugsskandal
Der malaysische Staatsfonds 1MDB steht im Fokus eines der größten Betrugsskandale der Finanzgeschichte. Nach Angaben von malaysischen und US-Justizbehörden sollen zwischen 2009 und 2014 bis zu 3 Mrd. US-Dollar veruntreut worden sein. Mit den Geldern wurden demnach Regierungsbeamte bestochen, schwarze Kassen des damaligen Ministerpräsidenten Najib Razak finanziert und Schmuck, Gemälde und Immobilien für hunderte Millionen Dollar gekauft.