CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hat den Vorstoß von 16 Unions-Bundestagsabgeordneten zur Einführung eines CO2-Preises begrüßt. "Das Papier ist ein guter Impuls in der breiten Debatte, die wir gerade führen. Der Klimaschutz wird dann gelingen, wenn wir ihn sozial verträglich und mit Anreizen für die Wirtschaft umsetzen", sagte Ziemiak am Freitag in Berlin.
Die 16 Parlamentarier hatten in ihrem Papier "Unser Weg zur grünen Null" erläutert, wie sie den Treibhausgas-Ausstoß bis zum Jahr 2050 komplett neutralisieren wollen. Wie die "Rheinische Post" berichtete, schlagen sie vor, sowohl den EU-Emissionshandel unter anderem auf den Verkehr auszuweiten als auch eine CO2-Steuer einzuführen. "Die Lösung ist, beides miteinander zu kombinieren - in Ergänzung zu Energieeffizienzstandards, Förderangeboten und Steueranreizen", heißt es in dem Papier.
Auf Anfrage bestätigte ein CDU-Sprecher, dass sich Ziemiak und andere CDU-Vertreter am Freitagnachmittag mit Luisa Neubauer von Fridays for Future getroffen haben. Außerdem waren bei dem Runden Tisch zum Thema Klimapolitik Vertreter weiterer Jugendorganisationen dabei: Manuela Hauer, Bundesjugendsekretärin Chemiegewerkschaft IG BCE, Sarah Schulte-Döinghaus, Bundesvorsitzende Katholische Landjugend, Stefanie Holtz, Bundesjugendsekretärin IG Metall, Luisa Sandkühler von der WWF Jugend und Helene Heyer vom Bundesvorstand BUNDjugend./mk/hot/DP/men
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