die Nachricht, dass die USA und China im Handelsstreit wieder miteinander sprechen, hatte den Aktienmärkten nach dem G20-Gipfel noch zu einem Auftrieb verholfen. Die Dynamik ließ mittlerweile aber stark nach. Vielmehr belasteten zuletzt die zunehmenden Sorgen um den Zustand der weltweiten Konjunktur die Märkte. Schließlich sind Stellenstreichungen kein Anzeichen für eine Vollauslastung. Daneben drückten Gewinnwarnungen auf die Stimmung.
Denn infolgedessen machte sich der eine oder andere Akteur Gedanken über den weiteren Verlauf der Konjunktur. Da nun mit dem Monat August an der Börse auch noch eine saisonale schwächere Phase bevorstehen kann, bietet sich im DAX eine genauere Beobachtung an. Sollte der Index in den nächsten Tagen weiter nachgeben und dabei auch noch den zuvor überwundenen Abwärtstrend nach unten durchbrechen, würde sich eine erste Bestätigung dieser Richtung ergeben.
Ein Rückgang unter das Zwischentief von Mai auf Juni bei rund 11600 Punkten würde ein weiteres Verkaufssignal darstellen. Auf der anderen Seite könnte sich die aktuell angespannte Situation durch eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China aufhellen. In diesem Fall könnte mit einem entsprechenden Anstieg gerechnet werden. Dennoch sollten mittelfristig die Anzeichen einer konjunkturellen Abkühlung einen klaren Belastungsfaktor darstellen.
Warnung vor fallenden Kursen!(12.07.2019) Der DAX pendelte am Freitag in einem lustlosen Handel um die Marke von 12330 Punkten. Die rote lange Wochenkerze warnt bereits vor ...
Den vollständigen Artikel lesen ...