Die Superreichen mussten offenbar in letzter Zeit Vermögenseinbußen hinnehmen. Schuld ist überraschenderweise einer dieser Superreichen: US-Präsident Donald Trump mit seinem Handelskrieg mit China. Dennoch ist klar: - ohne Investments an der Börse sähe es noch schlechter aus.
Nach Angaben des World Wealth Report 2019 von Capgemini hat sich im vergangenen Jahr das Vermögen der US-Dollar-Millionäre um 3 Prozent verringert, nachdem es zuvor sieben Jahre in Folge kontinuierlich gewachsen ist. Dies ist vor allem auf einen Rückgang der Vermögen in der Region Asien-Pazifik (insbesondere in China) zurückzuführen.
Probleme in China
Weltweit ging die Anzahl der Dollar-Millionäre um 0,3 Prozent und der Wert ihres Gesamtvermögens um fast 3 Prozent zurück. Die Region Asien-Pazifik war am stärksten betroffen: Hier sank die Anzahl der Privatanleger mit einem frei verfügbaren Vermögen von mehr als einer Million US-Dollar um 1,7 Prozent und deren Vermögen verringerte sich um 4,8 Prozent, was insgesamt eine Billion US-Dollar und damit die Hälfte des weltweiten Vermögensverlustes ausmacht. Allein China war im Asien-Pazifik-Raum für den größten Teil (53 Prozent) und weltweit gesehen für mehr als ein Viertel des Vermögensverlustes verantwortlich.