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BUND und DGB: 80 Milliarden Euro für "sozial-ökologischen Umbau"

BERLIN (Dow Jones)--Umweltaktivisten und Gewerkschaften haben zu einer nachhaltigen Veränderung der Wirtschaft aufgerufen und massive Investitionen des Bundes gefordert. Angesichts schärferer ökologischer Krisen und sozialer Verteilungskämpfe brauche es einen "sozial-ökologischen Umbau", heißt es in einem gemeinsamen Debattenbeitrag, den der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Berlin vorstellten. Diese Wende finde vor allem in den Kommunen statt, weshalb diese finanziell deutlich stärker unterstützt werden müssten.

Dafür seien etwa 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts notwendig, rund 70 bis 80 Milliarden Euro, schätzt DGB-Vorsitzender Reiner Hoffmann. Das Geld müsse in die energetische Gebäudesanierung, das Schienennetz, alternative Energien und den Naturschutz investiert werden, heißt es in dem gemeinsamen Papier. Es gehe um einen "fairen Interessenausgleich". Das Wirtschaftssystem müsse so ausgerichtet werden, "dass es gute Arbeit für alle zu gleichen Löhnen und überall in der EU schafft und dabei die planetaren Grenzen nicht überschreitet."

"Wir brauchen Einstiegsdebatten" 
 

In den vom Kohleausstieg betroffenen Regionen dürfe der Strukturwandel nicht vor allem dem Markt überlassen werden, sagte DGB-Chef Hoffmann. "Diejenigen, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen und auch die geringsten Einkommen haben, dürften nicht am höchsten belastet werden." Mit Blick auf die Debatte um das Ende der deutschen Kohleverstromung ergänzte Hoffmann: "Uns helfen jetzt keine Ausstiegsdebatten. Wir brauchen jetzt vor allem Einstiegsdebatten".

Ohne die Lösung der sozialen Frage werde auch die ökologische Frage nicht gelöst, erklärte auch der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Mit Blick auf den Klimawandel sagte er: "Wir sind in einer Krisensituation." Es komme flächendeckend zum Waldsterben. Betroffen seien die vier wichtigsten deutschen Baumarten - Fichte, Kiefer, Buche und Eiche. An der Zukunft der Wälder hänge schließlich auch die Versorgung mit Trinkwasser. "Wir bekommen die Folgen des Klimawandels daher ökonomisch immer härter zu spüren", so Weiger.

Kontakt zur Autorin: petra.sorge@wsj.com

DJG/pso/apo

(END) Dow Jones Newswires

July 15, 2019 04:44 ET (08:44 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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