Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
MONTAG: In Japan waren die Börsen wegen desTags des Meeres geschlossen.
AKTIENMÄRKTE (13:00 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 3.018,30 +0,10% +20,13% Euro-Stoxx-50 3.498,08 +0,01% +16,55% Stoxx-50 3.180,94 -0,02% +15,25% DAX 12.358,24 +0,28% +17,04% FTSE 7.520,54 +0,19% +11,56% CAC 5.571,63 -0,02% +17,78% Nikkei-225 0,00 0% +8,35% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 171,96 +24
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 60,46 60,21 +0,4% 0,25 +27,0% Brent/ICE 67,07 66,72 +0,5% 0,35 +21,4% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.415,32 1.415,70 -0,0% -0,38 +10,4% Silber (Spot) 15,32 15,23 +0,6% +0,09 -1,1% Platin (Spot) 842,88 829,50 +1,6% +13,38 +5,8% Kupfer-Future 2,72 2,69 +0,9% +0,03 +2,8%
Die Ölpreise legen leicht zu, gestützt von Produktionsausfällen im Golf von Mexiko wegen Hurrikan Barry. Die schwachen chinesischen Konjunkturdaten vom Montag befeuern derweil Erwartungen, dass die chinesische Notenbank die Konjunktur und damit die Ölnachfrage mit geldpolitischen Lockerungen ankurbeln wird.
AUSBLICK AKTIEN USA
Nach der Rekordjagd der vergangenen Woche dürften die US-Börsen zu Wochenbeginn eine Pause einlegen. Die Futures auf die großen US-Indizes deuten auf eine behauptete Eröffnung am Kassamarkt hin.
In der Vorwoche hatte US-Notenbankchef Jerome Powell mit seinen Aussagen vor dem US-Kongress Erwartungen befeuert, dass die Fed noch im Juli die Zinsen senken werde. Das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung deutete in die gleiche Richtung. Schwache chinesische Konjunkturdaten wecken am Montag Hoffnungen, dass auch die People's Bank of China ihre Geldpolitik weiter lockern wird. Das Wachstum der Volksrepublik hat sich im zweiten Quartal überraschend verlangsamt.
An der Wall Street rückt jedoch die beginnende Bilanzsaison in den Blick. Am Montag wird die Citigroup vor der Startglocke über den Verlauf des zweiten Geschäftsquartals berichten. Konjunkturseitig steht der Empire State Manufacturing Index zur Veröffentlichung an.
Unter den Einzelwerten stehen Gilead Science im Fokus. Der Pharmakonzern erwirbt eine Beteiligung an der belgischen Galapagos.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
14:00 US/Citigroup Inc, Ergebnis 2Q
AUSBLICK KONJUNKTUR +
14:30 Empire State Manufacturing Index Juli PROGNOSE: +2,0 zuvor: -8,6
FINANZMÄRKTE EUROPA
Bis zum Montagmittag geben die europäischen Börsen einen großen Teil ihrer Kursgewinne aus dem frühen Handel ab.In den Fokus rückt nun die Berichtssaison, die die Impulse in den kommenden Tagen liefern dürfte. Der Index der europäischen Banktitel liegt vor den Zahlen der Citigroup ein halbes Prozent im Minus. Noch stärker trifft es den Telekomsektor, der mit einem Minus von 0,9 Prozent die Verliererseite anführt. Hier geben Deutsche Telekom 1,2 Prozent ab, nachdem Berenberg die Verkaufsempfehlung bekräftigt und das Kursziel gesenkt hat. Vodafone geben noch etwas stärker nach. Auf der Gewinnerseite stehen die Auto-Aktien mit einem Plus des Stoxx-Branchenindex um 0,6 Prozent. "Hier stecken die Gewinnwarnungen nun erst einmal in den Kursen drin, wie bereits am Freitag Daimler gezeigt hat", so ein Händler. Wirecard gewinnen 2,8 Prozent. Allerdings hatten sie am Freitag schwach im Markt gelegen, so dass Händler nur von einer Erholung sprechen. Nachdem es am Freitagnachmittag bereits Berichte über eine Verzögerung beim IPO der Asiensparte gegeben hat, ist es nun offiziell: Der Börsengang des Asiengeschäfts von Anheuser-Busch InBev ist vorerst geplatzt. Für die Aktie geht es um weitere 1,6 Prozent nach unten. Für die Aktie des europäischen Flugzeug- und Rüstungskonzerns Airbus geht es um 1 Prozent auf 128,86 Euro und damit auf ein Rekordhoch nach oben. Im Handel wird darauf verwiesen, dass JP Morgan am Morgen das Kursziel auf 163 Euro nach oben genommen haben soll. Nach einem optimistischen Ausblick gewinnen Carl Zeiss 7 Prozent. Eine Gewinnwarnung drückt Sports Direct 15 Prozent. Galapagos springen um 17 Prozent. US-Pharmariese Gilead beteiligt sich an dem belgischen Unternehmen. .
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:03 Uhr Fr, 17:15 Uhr % YTD EUR/USD 1,1277 +0,06% 1,1273 1,1254 -1,6% EUR/JPY 121,71 +0,10% 121,75 121,56 -3,2% EUR/CHF 1,1080 -0,17% 1,1094 1,1073 -1,6% EUR/GBP 0,8988 +0,24% 0,8966 0,8962 -0,1% USD/JPY 107,92 +0,03% 108,01 108,02 -1,6% GBP/USD 1,2546 -0,20% 1,2572 1,2555 -1,7% Bitcoin BTC/USD 10.283,50 -3,78% 10.171,75 11.547,85 +176,5%
Der Dollar zeigt sich auf breiter Front etwas leichter. Beobachter verweisen auf die Erwartung, dass die US-Notenbank noch in diesem Monat die Zinsen senken wird. Daneben gebe es Spekulationen, dass das US-Finanzministerium am Devisenmarkt intervenieren könnte, sagt Michael McCarthy, Chef-Marktstratege bei CMC Markets.
Kräftig nach unten geht es mit Bitcoin. Die geplante Kryptowährung Libra von Facebook habe weltweit Politik und Regulierungsbehörden auf den Plan gerufen, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters. Nun nähmen die Befürchtungen zu, dass der Markt stärker reguliert werde.
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
-Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien haben sich zu Wochenbeginn uneinheitlich gezeigt. Die Börsen erholten sich aber insgesamt von Abgaben zu Handelsbeginn, nachdem Peking das schwächste BIP-Wachstum in einem Quartal seit mehr als 27 Jahren verzeichnet hatte. Keine Auswirkungen auf den Handel in Hongkong hatten die erneut gewaltsamen Zusammenstöße zwischen Polizisten und Demonstranten vom Wochenende. An der Börse in Sydney ging es mit der Aktie des Finanzkonzerns AMP um knapp 16 Prozent abwärts, nachdem das Unternehmen die Zwischendividende an die Aktionäre in Frage gestellt hatte. Derweil plant der auf einer schwarzen Liste der USA stehende chinesische Technologiekonzern Huawei laut informierten Personen, hunderte Stellen in den Bereichen Forschung & Entwicklung bei der US-Tochter Futurewei Technologies zu streichen. Die von der US-Regierung auferlegten Lieferrestriktionen hatten die Handelsgespräche beider Länder zuvor erheblich belastet. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump jedoch US-Unternehmen wieder erlaubt, Huawei zu beliefern, sofern die Produkte nicht die nationale Sicherheit der USA gefährdeten. Unter den Einzelwerten stiegen Taiwan Paiho um rund 7 Prozent, nachdem die Analysten von Daiwa die Aktie des Schuhmateriallieferanten auf "Outperform" von "Hold" Hochgestuft hatten.
CREDIT
Kaum verändert präsentieren sich die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen zum Start in die neue Woche. Während sich die Staatsanleihen nach dem Abverkauf der Vorwoche stabilisieren, tritt die Berichtssaison für die Unternehmensanleihen verstärkt in den Fokus. Leicht positiv entwickeln sich die Spreads im Bereich der Financials. Hier wird am Mittag in die USA geschaut, wo die Citi den Reigen der Quartalszahlen unter den Banken eröffnet.
Aber auch von der Rating-Front gab es über das Wochenende Neuigkeiten. Der Chemiekonzern BASF könnte bald sein Rating "A1" bei den Bonitätswächtern von Moody's verlieren. Die Ratingagentur setzte die aktuelle Einstufung auf die Beobachtungsliste für eine mögliche Abstufung. Moody's reagiert damit auf die Gewinnwarnung des DAX-Konzerns.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Deutsche Bank holt neuen IT-Chef
Die Deutsche Bank bekommt einen neuen IT-Leiter. Wie das Institut mitteilte, holt es Neal Pawar von der Investmentgesellschaft AQR Capital als Group Chief Information Officer. Er wird an Bernd Leukert berichten, der zum 1. September als Vorstand für Technologie, Daten und Innovation in das oberste Führungsgremium der Deutschen Bank einziehen wird. Die Verpflichtung des ehemaligen SAP-Vorstands hatte die Bank bereits vergangenes Wochenende mitgeteilt.
Telekom darf Angebot "StreamOn" in jetziger Form nicht weiter betreiben
Die Deutsche Telekom darf ihr Angebot "StreamOn" zum Streamen von Musik und Video in seiner jetzigen Form nicht weiter betreiben. Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen stufte in einem am Montag veröffentlichten Beschluss Teile des Angebots als rechtswidrig ein und bestätigte damit eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln. Die Telekom hatte ursprünglich gegen die Bundesnetzagentur geklagt. (Az. 13 B 1734/18)
Carl Zeiss Meditec wird nach guten 9 Monaten optimistischer
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 15, 2019 07:02 ET (11:02 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.