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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/China-Hoffnung stützt Auto- und Rohstoff-Aktien

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ist es am Montag etwas nach oben gegangen. Der Euro-Stoxx-50 konnte sich mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 3.502 Punkte gut behaupten. Der DAX stieg um 0,5 Prozent auf 12.387 Punkte, gestützt vor allem von Auto-Aktien.

Der Stoxx-Branchenindex zog um 0,7 Prozent an. "Hier stecken die Gewinnwarnungen nun erst einmal in den Kursen drin, wie bereits am Freitag Daimler gezeigt hat", so ein Händler. BMW und Renault gewannen 1,2 und 0,8 Prozent, Peugeot 0,9 Prozent. Die Stoxx-Branchenindizes der Rohstoff- und Chemiewerte stiegen um ebenfalls je 0,7 Prozent. Grund für die gute Nachfrage nach diesen konjunktursensitiven Aktien war die Hoffnung auf eine konjunkturelle Wende in China.

China-BIP wie erwartet schwach - Industriedaten und Konsum überzeugen 
 

Während das BIP im zweiten Quartal mit einer Jahresrate von 6,2 Prozent so langsam gewachsen ist wie seit 27 Jahren nicht mehr, verringerte sich trotzdem die Befürchtung, dass Chinas Wirtschaft auf eine harte Landung zusteuert. Denn die chinesische Industrieproduktion ist im Juni viel schneller gestiegen als erwartet. Außerdem scheint die Inlandsnachfrage immer noch solide zu sein. Die Strategen der Commerzbank erwarten, dass staatliche Stellen die Wirtschaft bei Bedarf weiterhin unterstützen werden.

Im DAX notierten so auch die ebenfalls konjunkturabhängigen Covestro und BASF fest. Gewinner Nummer eins waren Wirecard mit einem Plus von 3,6 Prozent. Allerdings hatten sie am Freitag schwach im Markt gelegen, so dass Händler nur von einer Erholung sprachen.

Banken- und Telekomwerte im Minus 
 

In den Fokus rückt nun zunehmend die Berichtssaison, die die Impulse in den kommenden Tagen liefern dürfte. Der Index der europäischen Banktitel lag minimal im Minus, nachdem die Aktie der Citigroup in den USA zunächst schwächer tendiert hatte, trotz guter Quartalszahlen. Beobachter verwiesen auf das Niedrigzinsumfeld und die Erwartung weiter sinkender Zinsen, die den Banken das traditionelle Geschäft erschweren.

Verlierer Nummer eins unter den Branchenindizes war der Telekom-Sektor mit einem Minus von 0,7 Prozent. Hier gaben Deutsche Telekom 1,2 Prozent ab auf 15,06 Euro, nachdem Berenberg die Verkaufsempfehlung bekräftigt und das Kursziel auf 12,70 von 13,30 Euro gesenkt hatte. Vodafone fielen um 1,2 Prozent.

Nach dem Rücksetzer in der Vorwoche schienen die Bundesanleihen nun einen Boden gefunden zu haben und notierten gut behauptet. Gold gab leicht nach. Der Preis je Feinunze sank um 0,2 Prozent auf 1.412 Dollar.

AB Inbev schwach - Airbus auf Rekordkurs - Carl Zeiss Meditec sehr fest 
 

Nachdem es am Freitagnachmittag bereits Berichte über eine Verzögerung beim IPO der Asiensparte gegeben hatte, war es nun offiziell: Der Börsengang des Asiengeschäfts von Anheuser-Busch InBev ist vorerst geplatzt. Der Brauereikonzern sagte den für Montag geplanten IPO ab und begründete dies mit den schwachen Marktbedingungen. Für die Aktie ging es um weitere 0,6 Prozent nach unten.

Die Aktie des europäischen Flugzeug- und Rüstungskonzerns Airbus stieg um 1,2 Prozent auf 129,20 Euro und damit auf ein Rekordhoch. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Aktie verzehnfacht und gehört damit zu den Top-Performern in Europa. Im Handel wurde darauf verwiesen, dass JP Morgan am Morgen das Kursziel auf 163 Euro nach oben genommen haben soll. Der JPM-Analyst geht von einem starken ersten Halbjahr des Unternehmens aus und ist deutlich optimistischer als seine Kollegen.

"Endlich mal ein Unternehmen, das einen optimistischen Ausblick abgibt", so ein Marktteilnehmer zu Carl Zeiss Meditec. Sowohl für den Umsatz wie auch die EBIT-Marge wird das Medizintechnikunternehmen zuversichtlicher. Die Aktie schloss 10,2 Prozent höher.

Die Probleme des britischen Sportartikelhändlers Sports Direct dauern an, für die Aktie ging es um 9,6 Prozent nach unten. So hatte das Unternehmen am Morgen gewarnt, dass einige Bereiche in dem noch nicht geprüften Geschäftsbericht 2018/19 die Prognose aus dem Dezember verfehlen könnten.

Gilead steigt bei Galapogos ein 
 

Der US-Pharmariese Gilead beteiligt sich am belgischen Unternehmen Galapagos, mit dem er bereits zusammenarbeitet. "Der Deal mit Gilead spült Geld in die Kassen der Belgier und sollte die Unabhängigkeit von Galapagos wahren und die Pipeline beschleunigen", heißt es am Morgen von den Jefferies-Analysten. Sie betrachten die gezahlte Deal- und Equity-Prämie als willkommene Bestätigung der Galapagos-Pipeline und -Plattform, obwohl nun jede Akquisitionsoption schwinde.

Im Rahmen der Vereinbarung zahlt Gilead eine Prämie von 3,95 Milliarden Dollar an Galapagos. Zudem werden auch 1,1 Milliarden Dollar oder 140,59 Euro je Aktie investiert, um die Beteiligung von 12,3 auf 22 Prozent zu erhöhen. Das entspricht einer Prämie von 20 Prozent auf den gewichteten durchschnittlichen Aktienkurs von 30 Tagen bei Galapagos. Die Aktie legte um 18,8 Prozent auf 152,20 Euro zu.

.=== 
.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.502,22        +4,59        +0,1%        +16,7% 
.                       Stoxx-50    3.184,55        +3,12        +0,1%        +15,4% 
.                      Stoxx-600      387,75        +0,90        +0,2%        +14,8% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.387,34       +64,02        +0,5%        +17,3% 
London           FTSE-100 London    7.531,72       +25,75        +0,3%        +11,6% 
Paris               CAC-40 Paris    5.578,21        +5,35        +0,1%        +17,9% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      569,26        +1,86        +0,3%        +16,7% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.114,23       -16,05        -0,8%        +31,5% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.622,64       +44,28        +1,2%        +11,7% 
Budapest            BUX Budapest   40.725,40       +25,71        +0,1%         +4,1% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.993,00       +25,02        +0,6%         +8,4% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  122.239,10     -2858,95        -2,3%         +6,9% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      996,77        +3,55        +0,4%        +11,8% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.221,16       +38,86        +0,7%        +11,2% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.323,60       +30,40        +0,3%         +9,2% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   22.178,05        -4,65        -0,0%        +21,1% 
Moskau                RTS Moskau    1.386,52        -1,35        -0,1%        +30,1% 
Oslo                    OBX Oslo      814,19        -0,86        -0,1%        +10,1% 
Prag                    PX  Prag    1.056,65        +1,03        +0,1%         +7,1% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.632,91        +7,29        +0,4%        +15,9% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.324,21        +8,85        +0,4%         +2,1% 
Wien                    ATX Wien    2.997,53        -4,10        -0,1%         +9,4% 
Zürich               SMI Zuerich    9.808,58       +45,60        +0,5%        +16,4% 
 
Rentenmarkt            zuletzt  absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    -0,26     0,00    -0,50 
US-Zehnjahresrendite      2,09    -0,03    -0,59 
 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 8:03 Uhr  Fr, 17:15 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1260     -0,09%        1,1273         1,1254    -1,8% 
EUR/JPY           121,47     -0,10%        121,75         121,56    -3,4% 
EUR/CHF           1,1087     -0,11%        1,1094         1,1073    -1,5% 
EUR/GBP           0,8991     +0,28%        0,8966         0,8962    -0,1% 
USD/JPY           107,89     +0,00%        108,01         108,02    -1,6% 
GBP/USD           1,2523     -0,38%        1,2572         1,2555    -1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.578,75     -1,01%     10.171,75      11.547,85  +184,4% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          59,72      60,21         -0,8%          -0,49   +25,5% 
Brent/ICE          66,43      66,72         -0,4%          -0,29   +20,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.412,31   1.415,70         -0,2%          -3,39   +10,1% 
Silber (Spot)      15,33      15,23         +0,6%          +0,10    -1,1% 
Platin (Spot)     847,01     829,50         +2,1%         +17,51    +6,3% 
Kupfer-Future       2,71       2,69         +0,8%          +0,02    +2,7% 
=== 

DJG/hru/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 15, 2019 12:10 ET (16:10 GMT)

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